karin buhl

Erdbeertarte Elisabeth ♡

Nachbarschaftsmanufaktur. Das ist irgendwie mein Stichwort. Meine knuddeligen Nachbarn sind auch herzallerliebst und meine liebsten Kuchentester. Sie waren ein Stück mit verantwortlich, dass ich mich überhaupt getraut habe, meine Lisbeths online zu stellen. Zwei Nachbarinnen aus Hamburg haben sich auch gesucht und gefunden. Angela Rother, wollte nicht mehr nur für die Familie am Herd zaubern und Nina Danz, als Visagistin eigentlich dafür zuständig, aus Gesichtern das Bestmögliche herauszuholen, hat festgestellt: Sie kann das auch hervorragend mit Räumen. Ich spreche hier über das wunderschöne Café Eppenlove in Hamburg Eppendorf. Dort ist noch alles handgemacht. Nicht nur das Essen, die Kuchen, die Marmeladen, Chutneys und Öle, die man kaufen kann – auch die komplette Ladeneinrichtung. Die beiden lieben den natürlichen Charme von Holz. Das ist lebendig und Gebrauchsspuren sind erwünscht. Mit ganz viel Liebe werden hier die Menükarten per Hand gebastelt, hübsche Kissen genäht und zauberhafte Blümchendekorationen kreiert. Man spürt die Liebe und die Leidenschaft.

Wo von rede ich hier eigentlich? Vom zuckersüßen Buch „Sugar Girls“ – 20 Frauen und ihr Traum vom eigenen Café. Herzlichen Dank an dieser Stelle lieber Callwey Verlag für dieses köstliche Werk! Ich sitze nämlich gerade, an meinem kleinen Rückzugsort, in der „Sturmbude“ bei strahlender Sonne und genieße die Ruhe beim schreiben. Das hübsche Buch liegt an meiner Seite und sofort war klar, ich muss diese Erdbeertarte, Namens „Elisabeth“ nachbacken. Das ist ja wohl Pflichtprogramm, für meine Lisbeths. Es fällt wirklich schwer, nicht über jedes Cafè in diesem Buch eine Geschichte zu schreiben, sind sie doch alle wunderschön und haben alle ihre Besonderheiten. Nur da bin ich parteiisch und muss meiner Elisabeth treu bleiben, und Hamburg sowieso;)

Für euch soll ja auch ein gewisser Reiz bleiben, sich dieses Buch vielleicht zu kaufen. Es ist so schön, sich durch all die Geschichten dieser einzigartigen Frauen zu lesen und am Ende wird man auch noch mit leckeren Rezepten belohnt. Das Buch macht sich übrigens sehr schön auf dem Coffee Table und verleitet immer wieder zum blättern, stöbern und nachbacken. Die zuckersüße Elisabeth ist verdammt lecker und hat in meinem Umfeld restlos alle überzeugt, die probieren durften. Dieses Mal haben meine Computer – Jungs die Tarte bekommen. Auch immer wieder lustig, wenn man sie im Büro besucht. Man fühlt sich ein bisschen wie auf einem anderen Planeten. Alles ist abgedunkelt, überall stehen riesen Computer mit unendlichen Kabeln und an jedem Schreibtisch sitzt ein Typ. Alle ausnahmslos schwarz oder dunkel gekleidet. So richtige Nerds, die genau wissen, was sie da tun. Ich glaube sie retten heimlich die Welt. Sie blicken für eine Sekunde auf. Manchmal grüßen sie auch. Ich habe sogar schon einige lächeln gesehen;) Sie sind nicht sehr gesprächig und interessieren sich auch nicht wirklich für meinen Kuchenkult.

Aber diese kleine, fruchtige Schönheit wurde von allen, mit einem Lächeln begrüßt! Denn auch Computer – Spezialisten müssen naschen. Und wenn dann so ein köstlicher Erdbeerkuchen per Lieferservice ins Büro flattert, na dann taut die ganze Truppe plötzlich auf. Großes Lob folgte dann im Anschluss via Handy Nachricht. Da fällt es ihnen leichter, Komplimente auszusprechen;) Die Tarte schmeckt wunderbar cremig, fruchtig und so lecker knusprig. Das ist ein tolles Sommer Törtchen und möchte unbedingt nachgebacken werden. Das hat die Elisabeth mir gerade ganz leise ins Ohr geflüstert. Und noch etwas habe ich gehört, dieses wunderschöne Buch darf bald bei einem von euch einziehen. Da dürft ihr euch schon mal drauf freuen. Wer gern dabei sein möchte, kommentiert einfach seine kleine Erdbeergeschichte hier unter dem Beitrag. Jeder von uns hat doch seine Erfahrungen mit der roten Frucht. Da bin ich sicher.

Die dürft ihr heute und die nächsten Tage hier erzählen und ich freue mich wie immer auf eure wunderschönen Kommentare. Falls sich jemand fragen sollte, woher diese knuffige Kuh kommt…..? Die habe ich mir in unserem AusStellwerk gegönnt. Ich liebe ja das zauberhafte Zitat: „Eine Kuh macht muh, viele Kühe machen Mühe!“
Und da musste ich sie einfach kaufen. Meine Kuh beglückt mich zu Geburtstagen, als Protagonistin auf Bildern und zwischendurch lächelt sie mich von der Fensterbank an, als wenn sie sich dafür bedanken möchte, dass sie in ein schönes zu Hause einziehen durfte. Jeder sollte eine Kuh haben, finde ich und dieses Buch und immer einen köstlichen Erdbeerkuchen im Kühlschrank und jeden Tag Sonne und ganz viel Glück und überhaupt, ein schönes Leben!

In diesem Sinne, wünsche ich mir von euch zuckersüße, außergewöhnliche und knallrote Erdbeergeschichten. Habt es sonnig und hüpft lebensfroh durchs Erdbeerfeld. Den kleinen roten Eimer nicht vergessen und happy Mittwoch! Dieser Kuchen ist für alle Elisabeths dieser Welt!

♡ Lisbeths & Rosalie (von Kuh)

Über das wunderschöne Buch der Sugar Girls darf sich Silvia freuen. Du hast eine Email im Postfach. Ganz viel Freude damit!


Erdbeertarte Elisabeth
Autor: Lisbeths
Kategorie: backen, Kuchen, Tarte
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„Rezept aus dem zauberhaften Buch Sugar Girls!"
Zutaten
  • Für den Teig:
  • 180 g kalte Butter
  • 90 g Puderzucker plus etwas mehr für die Deko
  • 1 Ei
  • 270 g Mehl
  • ½ Tl Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Für die Creme:
  • 4 Eier
  • 3 El Zucker
  • 160 ml Sahne
  • 1 El Vanille Extrakt
  • Für den Belag:
  • 1 Schale Erdbeeren
  • 1 Tl Puderzucker
  • 1 El Erdbeermarmelade
  • Tarteform 28 cm Ø

Zubereitung
  1. Für dein Teig:
  2. Kalte Butter in Würfel schneiden und mit Zucker und dem Ei mit Knethaken verrühren.
  3. Wenn daraus eine glatte Masse geworden ist, das Mehl mit dem Backpulver und der Prise Salz nach und nach untermischen.
  4. Am Ende mit den Händen glatt kneten.
  5. Eine Tarteform, am praktischsten ist eine mit Hebeboden, mit Backpapier auslegen.
  6. Dazu ein Backpapier zur Tüte falten und die Ecken einfach abschneiden, - so bekommt man eine runde Form.
  7. Den weichen Teig in die ausgekleidete Form geben, gleichmäßig verteilen und andrücken.
  8. Am Rand hochziehen und mit dem Messer glattdrückend.
  9. Den Teig in der Form für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
  10. Besonders gut wird er, wenn er über Nacht steht, dann aber mit Klarsichtfolie abdecken, damit er nicht austrocknet.
  11. Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
  12. Den Teig in der Form überall mit einer Gabel einstechen.
  13. Ein weiteres Backpapier drauflegen und getrocknete Erbsen oder Bohnen hineingeben, dann bleibt der Teig schön flach und wölbt sich nicht.
  14. Für 20 Minuten backen, dann das Backpapier mit den Erbsen rausnehmen.
  15. Nochmals weitere 10 - 12 Minuten backen, bis der Teig eine gelbe Farbe annimmt.
  16. Für die Creme:
  17. Die Eier in einem hohen Gefäß leicht vermengen, dann Zucker, Sahne und Vanille dazugeben.
  18. Nicht zu schaumig schlagen, da die Creme sonst beim backen Blasen wirft.
  19. Die Ofentemperatur auf 150 Grad reduzieren.
  20. Kuchenform rausnehmen und die Creme eingießen.
  21. Wieder und en Ofen geben und 25 - 30 Minuten Minuten stocken lassen.
  22. Vorsichtig mit den Fingern fühlen, ob die Masse in der Mitte schon fest ist.
  23. Wenn ja, rausholen und 1 Stunde abkühlen lassen.
  24. Danach die Karte aus der Form nehmen und mit Erdbeeren belegen, mit etwas Puderzucker bestreuen.
  25. Falls der Kuchen nicht sofort gegessen werden soll, die Erdbeeren dünn mit Erdbeermarmelade bepinseln, dann sehen sie länger frisch aus.
  26. Tipp:
  27. Das Rezept lässt sich leicht variieren, etwa indem man statt Erdbeeren Himbeeren oder Blaubeeren nimmt, oder die Vanille durch Lavendel und die Erdbeeren durch Trauben ersetzt, die dann allerdings mit der Creme im Ofen gebacken werden.

3.4.3174

Für alle, die nicht das große Glück hatten, kann das Buch hier bestellt werden.

29.95€ inkl. 7% MwSt.

GRATIS-LIEFERUNG
Erscheinungsdatum: 16.03.2016
Ausstattung: Gebunden
Seitenanzahl: 176
ISBN: 978-3-7667-2211-9

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