katharina abschlag

Gummisushi

t0bY! hat mich heute nach Japan mitgenommen. Naja, nicht GANZ nach Japan, nur nach Düsseldorf, um dort in einem japanischen Restaurant japanisches Essen zu essen. Nach dem Essen (was wirklich sehr, sehr lecker war! Danke t0bY!, du hast gut gekocht ) sind wir noch in einen japanischen Supermarkt gegangen. Und kaum, dass wir drinnen waren, sprang mich sofort eine Süßgkeit an, die ich schon immer mal ausprobieren wollte, seit ich

bei Youtube ein Video davon gesehen habe! Weil es so witzig zuzubereiten ist. (WARUM ich sowas bei Youtube gesehen habe weiß ich allerdings nicht mehr so genau…)

Also habe ich heute lustiges Sushi gemacht, und die Kinder nur zuschauen lassen. War mein Spielzeug

Die Packung war jedenfalls schon mal schön bunt, und obwohl die Anleitungen ausschließlich auf japanisch waren konnte man sie dank der Bilder gut verstehen (dass ich kurz voher das Video nochmal angesehen habe könnte auch geholfen haben ) Jedenfalls habe ich den großen Sohn schwer mit meinen Japanischkenntnissen beeindruckt *hüstel*

Aus der Pappverpackung kam eine Plastikverpackung, die allerdings auch als Unterlage dient- die vier Kreise vorne drauf sind die “Teller” fürs Sushi!

Alles mal ausgebreitet:

Obwohl die Kinder auf dem Foto gelangweilt aussehen waren sie eigentlich genau so neugierig wie ich. Was wohl in den Tütchen drin sein würde? (Okay, DAS wusste ich ja schon…)

Das erste Tütchen war das “Reis”-Tütchen.

In Vertiefung Nummer 1 kommt Wasser, bis zum Strich. Dann wird das Pulver ins Wasser eingerührt. Heraus kommt ein gummiartiges, klumpiges Zeug, das tatsächlich optisch etwas an klebrigen Reis erinnert.

Allerdings tatsächlich nur optisch. Was man natürlich nicht erkennen kann ist der Geruch! Stellt Euch Kaugummigeruch vor, aber in noch künstlich-fruchtiger! Beeindruckend intensiv!

Als nächstes kommen die Auflagen. Links das gelbe soll Ei sein, rechts das rote, das ich grade anrühre, soll Thunfisch sein.

Auch hier wieder: Wow, es riecht streng/bunt/ intensiv/ künstlich! Und irgendwie fruchtig.

Das nächste war so ziemlich das coolste von allem: Den “Kaviar” herstellen. Dazu braucht man zwei Beutel, die man in Vertiefung A und B anrührt. Die rote Flüssigkeit wird dann mit der Pipette aufesaugt und in die transparente, leicht bläuliche Flüssigkeit getropft. Es entstehen dann kleine Perlchen, genau wie die Bubbles in Bubble Tea, aber viel kleiner. Das war ziemlich toll!

Das war die langwierigste Aufgabe, weil man ja jedes Perlchen quasi einzeln herstellen musste, aber egal, war super!!

Dann ging es auch schon ans Sushi Zusammensetzen. Ein viertel des “Reis” wurde in Form gebracht…

…es hätte etws mehr “Form” sein können, aber so knubbelig ging auch

Dann musste der “Thunfisch” in der Mitte geteilt werden…

… und auf den Reis gelegt. Das gleiche passierte mit dem Ei. Ab auf die “Teller”, und schon sind die ersten beiden Sushis fertig.

Dann das Sushi mit dem “Kaviar”. Die Bubbles sind super geworden und ließen sich gut aus der Flüssigkeit heraus heben!

Der “Seetang” bestand aus einer schwärzlich-grünen, knetbaren Masse, die irgendwie verdächtig roch, wir konnten garnicht einordnen, wonach es roch…Es ließ sich jedenfalls prima kneten und um den Reis herum legen. Obendrauf kam der Süßkramkaviar, und fertig!

Die Dinger sehen überraschend echt aus!

Die Illusion hält allerdings natürlich nur, wenn man sich die Nase zuhält, denn riechen tun sie wirklich gar nicht nach Sushi!

Das Ei sah allerdings nicht so sehr nach Ei aus, könnte aber prima als ein Fisch mit weißem Fleisch durchgehen.

Der letzte Sushi war dann eine Zusammenstellung aus allem. Dazu sollte man den restlichen Thunfisch mit dem Löffel zerkleinern, das Ei ebenso, und dann aufeinander stapeln.

Uuuuuund fertig!

Sieht super aus! Am Schluss wird es noch mit “Sojasoße” beträufelt, was ich irgendwie vergessen habe zu fotografieren.

Und wie schmeckt es?

Tja… So, wie es riecht. Sehr künstlich, sehr intensiv. Überraschenderweise gar nicht sooo süß, es riecht süßer als es schmeckt. Den Kindern hat das Ei nicht so gut geschmeckt, aber die Kaviarbubbles fanden alle toll! Außerdem war das “Seetangblatt”, das so seltsam gerochen hat, überraschend lecker. Die Sojasoße war etwas geschmacksneutral, aber Krümel fand sie gut genug, um die letzten Reste zu trinken. Ich habe sie ihm auch mit der Pipette in den Mund geträufelt, fand er Klasse!

So als Spass war wirklich toll, es hat gut funktioniert, die Anleitung war leicht zu verstehen (ich hätte es auch ohne das Video verstanden). Als Süßgkeit… naja. Nix, was man nochmal essen müsste. Und was eigentlich auch nicht so toll war….:

Die Überbleibsel! Viiiel Plastikmüll…

Nachdem es zuerst Sushi gab, aßen die Kinder hinterher dann noch “richtig” zu Abend- und tranken dabei noch ihre Ramune. Auch furchbar künstlich, aber lustig zu Öffnen

Die Flasche wird geöffnet, indem man eine Murmel, die als Verschluss dient, nach innen gedrückt wird. Weil wir das in “unserem” Sushirestaurant immer selber machen dürfen, sind die Kinder da schon Profis drin!

Na dann Prost!

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