Beim Stöbern in der Rezeptesammlung für Rhabarberkuchen meiner Mama bin ich letzte Woche auf ein ganz besonderes Rezept gestoßen: eines meiner bereits seit einiger Zeit verstorbenen Oma. Es steht auf einem von ihr handgeschriebenen Zettel und allein dieses Schriftstück ist somit eine besondere Erinnerung (ich liebe Handgeschriebenenes, vor allem in unserer computerdominierten Welt. Das motiviert mich auf's Neue, mehr von Hand zu schreiben. Zum Beispiel auch Rezepte). Das Backen des Kuchens nach dem Rezept aber ebenfalls, und ganz besonders passend fand ich es heute, am Muttertag.
Den Kuchen bestehend
Mürbeteig,
Rhabarberfüllung und
Baiserhaube haben wir sehr zum Kaffee am Nachmittag genossen. Das Familienrezept kommt auf jeden Fall in meine Rezeptesammlung mit de Prädikat "besonders wertvoll". Die Original-Anleitung ist für geübte Bäcker/-innen geschrieben, die nicht jeden Schritt haargenau erklärt brauchen. Ich hab ein paar Dinge bei meiner Mama durch Nachfragen abgeklärt. Schon beim Mürbeteig blieben mir einigeFreiheitsgrade, da die Anleitung lediglich besagt: "Mürbeteigboden mit Eigelb". Ich habe mich für einen Boden mit ein paar gemahlenen Mandeln entschieden. Und meine Vorgehensweise unten detailliert festgehalten, auch die Temperatur, bei der ich den Kuchen gebacken habe.