Reisebericht Serbien Tag 4: Flug mit Lufthansa von Belgrad nach München

Was wäre der traditionelle Killerwal.com-Reisebericht ohne eine ausführliche Erwähnung des Rückfluges. Auch wenn ich grundsätzlich immer sehr daran interessiert bin, möglichst viele unterschiedliche Airlines zu fliegen. Dieses Mal wurde leider nichts daraus, denn mich erwartete ein “normaler” Lufthansa Flug zurück in die bayrische Hauptstadt.
Falls ihr euch schon immer mal gefragt habt, wie man München auf kyrillisch schreibt, gibt’s hier die Antwort.

Den Flughafen selbst kann man getrost in die Kategorie Zweckbau stecken. Standmöglichkeiten gibt es für 16 Flugzeuge, das Terminal selbst ist eher lieblos mit ein bisschen Duty-Free-Bereichen und ein paar Wartebereichen zugepflastert. Ich würde sagen: Der Flughafen erfüllt seine Funkion, ein Designwunder sucht man vergebens.

Bei den Flugbewegungen hatte ich mir schon ein paar Hoffnungen auf interessantes Altmetall gemacht. Allerdings war eine Aeroflot-737 das Höchste der Gefühle, was sich im strömenden Regen dem Terminal näherte. Schade, da hätte ich mir fast mehr erwartet. Der Flughafen selbst ist übrigens Basis für Air Serbia, die bis 2014 noch unter dem Namen JAT bekannt waren. Nach wirtschaftlichen Turbulenzen stieg Ethihad 2013 bei der Airline ein, änderte den Namen und brachte die Gesellschaft wieder in den grünen Bereich.

Es dauerte nicht lange bis auch meine LH-Maschine um die Ecke rollte. Wieder einmal sollte es eine Embraer 195 werden, die mich nach München brachte.
Passt: Eine 2-2 Bestuhlung ist immer angenehmer als zwei 3er Sitzreihen.

Flugbericht: Lufthansa BEG-MUC

Dank eher dürftiger Auslastung (im Gegensatz zur Vollbesetzung auf dem Hinflug) blieb mir eine komplette Sitzreihe. Und auch trotz des eher miesen Wetters in Belgrad war die Sicht auf den Boden doch ziemlich oft vorhanden. Und so lehnte ich mich einfach zurück und genoss den Heimflug. Fliegen kann doch sehr entspannend sein.

In Ermangelung markanter Küstenlinien sowie eines guten Tele-Objektives war die Identifikation von Städten auf dem Boden schwerer als ich dachte. Im nachfolgenden Foto hatte ich großes Glück, da die Form des Flusses wirklich sehr einzigartig ist. Hierbei handelt es sich um einen Überflug der Stadt Wasserburg am Inn aus dem oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Laut der Wikipedia sind 7/8 der Altstadt von Wasser umgeben.

Leider hielt sich die offene Wolkendecke nicht bis zur Landeshauptstadt, so dass ich im Anflug auf München schon meinen Mantel zurechtlegte. Immerhin gaben die paar Sonnenstrahlen, die es noch durch die Wolkendecke schafften, der ganzen Szenerie eine schöne Stimmung.

Zum Schluss des Reiseberichtes gab es wieder den Fluch der kleinen Flieger in München: Alles was klein und leicht ist, muss draußen parken. Folglich kam ich mal wieder um den Vorfeldbus nicht herum. Da auch das Gepäck den längeren Weg nehmen muss, folgte eine kleine Warteorgie am Gepäckband, bevor es dann wieder für mich zurück in die Münchner Wohnung ging. Eine tolle Reise ging zu Ende.

Fazit: Städtereise nach Belgrad

Gleich zweimal lernte ich die Stadt Belgrad kennen: Einmal im strömenden Regen und einmal bei strahlendem Sonnenschein. Auch wenn das eine ohne Regenschirm nicht besonders angenehm ist, zeigte mir diese Situation doch, wie viele unterschiedliche Gesichter eine Stadt haben kann. Auf jeden Fall würde ich dem Touristen einen Blick in die Geschichte dieser Stadt empfehlen: Einem Ort mit über 7000 Jahren Geschichte sollte man sich nicht nur mit einem Spaziergang durch die Stadt nähern.
Aus meiner Sicht ist Belgrad eine sehr gute Destination für eine Kulturreise. Besonders für Kosmopoliten, die das touristische Grundprogramm in Barcelona oder Paris bereits hinter sich haben, und größere kulturelle Herausforderungen suchen.

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