@amalavidaEC siguiendo la ruta del Cacao en Vinces pic.twitter.com/uBfcIHxpDe
— Humberto Ramírez E. (@humbertoemelec) 22. Oktober 2014
Nach dem Händeschütteln mit Freddy von UNOCACE, dem ersten Schluck Kakaosaft bei Señor de Los Caballos und der dritten unbeholfen mit der Machete geknackten Kakaofrucht hieß es also „Una más!“ Sehr zu meinem Vorteil, immerhin hatte ich bei wiederholter Erklärung des injerto genug Gelegenheit, all die wissenswerten Fakten in meinem Notizbuch zu notieren, die mir beim ersten Mal vor lauter Schauen, Riechen und Schmecken entgangen waren. Una más von den nach einem tropischen Cocktail schmeckenden, mit weißem Fruchtfleisch überzogenen Kakaobohnen zu lutschen, waren Kevin und ich auch nicht abgeneigt.
Kevin und ich mit Moderator Andreas Gross © Schokolade aus Ecuador
Nach zwei interessanten Vorträgen von Eberhard Schell von der Schokoladenmanufaktur Schell, der die Gemeinsamkeiten von Wein und Schokolade aufzeigte und für mehr Qualitätsbewusstsein hinsichtlich beider Produkte plädierte, und Norbert Mergen von Chocoweb über die horrende Preispolitik so mancher etablierter Schokolademarke, ging es für Kevin, Eberhard, Chef-Patissier Marco D’Andrea, Küchenchef Guillermo Miranda, den Ecuadorianischen Botschafter Jorge Jurado und mich ans Eingemachte, oder viel mehr ans Eingegossene.
Konzentriertes Verkosten © Schokolade aus Ecuador
Gar nicht so einfach, unter glänzenden Pralinen, mit Gewürzen verfeinerten Schokoladetafeln und einem dreiteiligen Kakao-Bouquet aus Pralinen, Drink und Popcorn-Cracker einen Sieger zu küren. Letztendlich hatten wir aber doch alle denselben Favoriten: die Cotopaxi-Praline von Johannes Storath aus der Confiserie Storath, die nicht nur optisch glänzte.
Die Siegerpraline von Johannes Storath © Schokolade aus Ecuador
Die feinen Kakaonoten kombiniert mit einer Frischsahne-Canache mit Butter, Zimtblüte, Madagaskarvanille und hausgemachter Passionsfruchtmarmelade hat im Mund einfach die aufregendste Geschichte erzählt und mich sofort an Colada Morada, den traditionellen Beerencocktail zu Allerheiligen, erinnert. Aber auch zu den Kreationen der anderen Teilnehmer wie Karin Ebelsberger oder Alexander Gert ebenso wie den vor Ort vertretenen Schokoladen von Pacari, Kallari, Abemon und Chchukululu bleibt eigentlich nur eines zu sagen: una màs!