Stefanie Bamberg

DIY: Teelichter im Origami-Stil

Da bin ich wieder – nach wie vor kränkelnd, aber zumindest wieder so weit hergestellt, dass ich an den Schreibtisch kann. Mit Rezepten sieht’s noch etwas schlecht aus, weil ich kaum was schmecke, aber ich werde mich heute Nachmittag an einem Tofugeschnetzelten probieren. Wenn das nicht ganz in die Hose geht, gebe ich euch trotzdem das Rezept. :) Heute gibt’s aber erstmal ein DIY und zwar für diese Teelichthüllen hier:


Das Ganze ist extrem einfach, auch wenn es nicht so aussieht. Aber ich habe gestern Abend fleißig mitfotografiert beim Falten und hoffe, das erklärt das Prinzip ein wenig.

Ihr benötigt lediglich:

Papier im Format 30 cm x 15 cm. Ich empfehle euch schwer entflammbares Laternenpapier, auch wenn das Teelicht trotz allem in ein Teelichtglas gestellt werden und somit auch bei normalem Papier nichts passieren sollte. Aber sicher ist sicher. Deswegen habe ich folgendes Papier genommen: Folia Lichterpapier. Das passt auch vom Format und man muss es nicht noch ewig zurechtschneiden, sondern nur einmal in der Mitte teilen. Außerdem braucht ihr noch schmalen, durchsichtigen Klebestreifen. (Ich habe Klebestreifen genommen, der sich wieder ablösen lässt, ähnlich diesem hier. Der geht in Richtung Washi, ist aber fast transparent und eigentlich zum Beschriften von Dingen gedacht.)

Ich zeige euch zuerst die Anleitung für das Teelicht mit den großen Dreiecken. Das ist nicht ganz so hübsch, eignet sich aber super, um zu üben und das Prinzip zu verstehen. Außerdem ergibt sich daraus auch das Teelicht mit den kleinen Dreiecken. Man muss nur noch ein bisschen weiter falten. :)

Und los geht’s mit den Diagonalfalzen:

Zuerst alle vier Ecken an die obere Kante falten. Das ergibt Falze im 45°-Winkel und sie laufen jeweils von einer Ecke hin zur Mitte des Blattes.

Nun werden die Ecken zu den Mittelpunkten der Querfalze gefaltet:

Für den Falz in der Mitte faltet ihr die rechte Seite folgendermaßen noch oben:

Dann das Blatt einmal um 180° drehen und dasselbe noch mal. Nun sieht euer Papier so aus:

Fehlen noch die waagerechten Falze. Dafür dreht ihr das Papier einmal um, so dass die bisherigen Falze wie kleine Berge nach oben stehen. Dann faltet ihr das Blatt einmal in der Mitte und dann beide Außenseiten jeweils noch mal zu dem Falz in der Mitte. Die Linien laufen jeweils über die Stellen, an denen sich die diagonalen Falze kreuzen.

Das war’s auch schon, für das Teelicht mit den großen Dreiecken. Jetzt klebt ihr die beiden schmalen Seiten von Innen mit einem Klebestreifen zusammen und zwar so, dass die Erhebungen der waagerechten Falze nach Innen und die der diagonalen nach Außen zeigen. Das Relief im Papier ergibt sich dann schon fast von alleine beim Zusammenkleben – eventuell müsst ihr an ein paar Stellen noch mal nachhelfen.


Für das Teelicht mit den kleinen Dreiecken, welches natürlich hübscher, weil filigraner ist, müsst ihr im Prinzip genauso verfahren, aber das Doppelte an Falzen machen.

Bei den waagerechten Falzen ist es ebenfalls die doppelte Anzahl:

Nun wieder zusammenkleben und beleuchtet sieht es dann so aus:

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