Ina Walter

Winter-Wohlfühl-Essen: Schupfnudeln mit Weinsauerkraut


Heute dürft ihr euch zurücklegen, denn ich serviere eins meiner liebsten Wintergericht. Es erinnert mich gerne an den Weihnachtsmarkt, denn da esse ich Schupfnudeln am liebsten! Aber heute werdet ihr sehen, dass ihr das Gericht ganz leicht selbstmachen könnt - sogar in den warmen eigenen 4 Wänden.
Die Idee dafür entstand als Ende letztes Jahr eine sehr interessante Aufgabe von Hengstenberg ins Haus flatterte. (Es ist eine kleine Challenge zwischen ca. 20 Bloggern und als Gewinn ruft eine Veröffentlichung des Rezeptes auf der Firmenseite). Die Aufgabe: ein altbewährtes Produkt - in dem Fall das Mildessa Weinsauerkraut- soll von uns Bloggern neu interpretiert werden. Einzige Regel: Die Gerichte, sollen zwar außergewöhnlich und lecker, jedoch nicht zu kompliziert zum Nachkochen sein. Schupfnudeln könnte man theoretisch auch kaufen, aber probiert es mal aus, selbstgemacht schmecken sie viel besser! Zudem ist das Rezept sogar vegan. Denn den Speck (den ich eh nicht mag) habe ich hier direkt mal durch Räuchertofu ersetzt.
Für 2 Portionen braucht ihr:
500 gr festkochende Kartoffeln, gekocht (sehr gerne auch vom Vortag) 20 gr Speisestärke 30 gr Mehl Salz, Pfeffer, Muskat 1 Dose Weinsauerkraut (z.B. Mildessa 3 Minuten von Hengstenberg, das ist bereits fertig gewürzt) 1 Stück Räuchertofu , fein gewürfelt ein paar Blätter Spinat
etwas Öl
Die Kartoffeln schält ihr und stampft sie klein (ich habe das einfach mit einer Gabel gemacht). Nun kommen Speisestärke und Mehl dazu sowie Salz, Pfeffer und etwas frisch geriebenen Muskat dazu.
Alles gut vermischen (aber nicht zu lange rühren, sonst wird der Teig zu flüssig). Eine Arbeitsfläche mit etwas Mehl bestäuben und aus dem Kartoffel-Teig einzelne ca. 1 cm dicke Rollen formen. Davon dann die einzelnen Schupfnudeln abtrennen. (Den Vorgang nennt man hier im Süden dann "schupfen".) Einen Topf mit Salzwasser zum köcheln bringen und auf mittlere Hitze stellen. Schupfnudeln in das Wasser geben und für ca. 2 Minuten sieden lassen. Wenn sie fertig sind steigen sie nach oben und sollten von euch schnell abgeschöpft werden (nicht zu lange ziehen lassen, sonst verkochen sie). (Zum Trocknen kommen sie bei mir erstmal auf ein Backpapier.) Anschließend macht ihr das Weinsauerkraut warm. Den Tofu bratet ihr in etwas Öl an und würzt ihn nach belieben. Nun kommen die Schupfnudeln dazu. Diese bratet ihr kurz an, so dass sie etwas braun werden (immer schön in der Pfanne schwenken, damit nichts festklebt). Das warme Sauerkraut und die Spinatblätter gebt ihr dann zum Schluss dazu und lasst sie auch nochmal kurz mitbraten.
Nun dürft ihr anrichten und auch gleich losspachteln. Warm schmeckt das ganze nämlich am besten!
Habt ihr schonmal Schupfnudeln selbstgemacht? Und was ist euer liebstes Sauerkraut-Gericht?
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