Andrea Funk

Blogger Tipps - Outfitbilder - Teil 2


Wow - mein erster Teil der Blogger Tipps Outfitbilder (hier) ist vom 30. April. Ich habe mir echt Zeit gelassen! Die berühmte Aufschieberitis, oder auch wenn man etwas nicht gleich erledigt, macht man es vielleicht nie. Ich habe sogar meine Meinung über einen Punkt geändert - ich finde nicht mehr, dass man unbedingt das 50 mm 1,4 haben muss. 1,8 reicht aus! Vielleicht lohnt es sich, wenn man das nötigen Kleingeld hat, in ein 1,2 zu investieren. Welche Fragen habt ihr noch? Ich mache gerne weitere Posts zu diesem Thema und gelobe Besserung - die nächsten Beiträge dauern nicht mehr so lange!



Bearbeitung
Aktuell bearbeitet Christine meine Outfitbilder (damit ich mehr Zeit zum Schreiben habe), zuvor habe ich es selbst gemacht. Wir verwenden Adobe Photoshop CS 6 und nehmen alle Fotos in RAW und JPEG auf, was viele Fotografen nicht gerne machen, weil es sehr viel Speicher benötigt. Ich möchte es allerdings nicht missen! Im RAW Converter kann man schon sehr viel bearbeiten und die Schärfe, Helligkeit, Tonung und Kontraste so gestalten, wie man es gerne haben will. Schön ist es wenn man den Hintergrund kontrastärmer bearbeitet und sich selbst heller macht - das ist schon etwas für Fortgeschrittene. Welches Thema interessiert euch hierzu besonders, worauf sollte ich mal genauer eingehen in einem Beitrag?





Posing
Üben, üben, üben! Am besten Selfies machen, vorm Spiegel posieren - was passt zu mir, was sieht nicht so gut aus. Was ist deine Schokoladenseite - die hat übrigens jeder! Vielleicht ist euch schon mal aufgefallen, dass bekannte Fashionblogger niemals die Arme in die Hüften stemmen - ihr wisst schon, diese ganz typische Pose. Mit Grund, denn das ist einfach abgedroschen und unnatürlich. Schöner ist es, wenn man die Hände locker hält, mit der Kleidung spielt, sich in die Haare fasst oder irgendwas mit der Handtasche macht.
Outfitbilder von Fashionblogs sind meist sehr natürlich, weil es wie zufällig aufgenommen aussehen soll - gerade das ist gar nicht einfach! Für jedes Outfitshooting benötigen wir mindestens 100 Bilder - bei ganz schlechtem Wetter auch mal nur 70 - wir sind aber auch ein eingespieltes Team. Lange dauert das nicht, vielleicht 15 Minuten. Ich versuche viel in der Bewegung zu machen, spontane Posen einzunehmen. Ganz wichtig ist es, entspannt zu sein - nichts ist schlimmer als ein verkrampfter Gesichtsausdruck. Hört sich nicht einfach an, ist aber alles Übungssache! Entspannt euch - ihr könnt nachher wieder alle Bilder löschen, die nichts geworden sind. Es kommt immer gut an, positiv zu sein: Lächeln oder richtig lachen auf den Bildern.




Details
Immer ein paar schöne Detailbilder machen - zeigt eure Ringe, das Muster des Rocks aus der Nähe, die Halskette,... it's all in the details!




Zuschauer
Die meisten Leute freuen sich, wenn sie bei einem "Fotoshooting" zuschauen können. Klar, es nervt dich gerade ungemein, wenn ihr schnell ein paar Bilder machen wollt und eine Gruppe von mehreren Personen bleibt stehen und schaut zu. Immer locker bleiben, wenn die erst mal merken dass da gar nichts Großartiges passiert, gehen sie schon schnell weiter. Manche Leute bleiben auch stehen, weil sie nicht ins Bild laufen wollen. Die winke ich einfach kurz weiter, schließlich machen wir nicht gerade EIN Bild.
Du kannst keine Zuschauer ertragen? Dann empfehle ich besonders Industriegebiete an Sonntagen! In jeder Stadt gibt es so ein Viertel, in dem fast nur Bürogebäude sind. Da ist echt wenig los an Sonntagen. Oder einfach früh aufstehen!

Abwechslung
Fast alles kann eine schöne Location sein, manchmal muss man nur den eigenen Blickwinkel ändern. Ich habe schon Kommentare bekommen, wo Leser gesagt haben, dass es in ihrer Stadt keine solchen tollen Locations gibt. Falsch! Es gibt in jeder Stadt tolle Locations. Unsere Bilder entstehen fast alle im Umkreis von 800 Metern - und wir wohnen mitten in einer Stadt, die bestimmt nicht für ihre schönen Straßen bekannt ist. Wie sagte mal ein Bekannter über Heidelberg und Saarbrücken - Heidelberg ist so eine Stadt, die man wunderschön findet, und es nutzt sich mit der Zeit ab. Saarbrücken ist umgekehrt: Die Stadt ist auf den ersten Blick nur hässlich und mit der Zeit findet man dann schöne Ecken. Hinterhöfe, Straßen, Wiesen, Hafen, Bahnhöfe, alte Industriegebiete - es gibt unendlich viele Locations in jeder Stadt.

Vorbilder - Learn from the Best!
Welche Bilder gefallen dir und warum? Das frage ich mich auch oft und analysiere Bilder von Bloggern oder Fotografen, die ich besonders mag. Große Inspirationen sind für mich bei den internationalen Blogs Kenza, Ebba Zingmark, Wish Wish Wish und Kayture. Bei den deutschen Blogs liebe ich die Bilder von Teetharejade, The Limits of Control und Joana (Odernichtoderdoch).


Jetzt seid ihr dran - her mit den Fragen und Anmerkungen!


Shirt: Forever 21, similar here Skirt: Pull & Bear Cut-Out Boots: Bershka, similar here Necklace: H&M, similar here and here Bracelet*: Takko Rings: H&M Denim Vest: Primark, similar here
Pictures by Christine


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