one dream in mind

Das Quilt Projekt {p.01}

Vor kurzem kam mir spontan die Eingebung, dass ich doch mal mit dem Nähen anfangen könnte. Da meine Mutter gelernte Schneiderin ist, saß ich zufälligerweise auch direkt an der “Quelle” und so durfte ich mir mal ihre Nähemaschine ausleihen und mich an ein paar einfache Sachen wie Kissen nähen machen. Gut, am Anfang hat sie mehr genäht und erklärt, aber irgendwann wurden meine Nähte dann doch auch einigermaßen gerade und so wage ich mich nun an meiner allererstes eigenes Nähprojekt (ok, meine Mutter ist am Anfang natürlich mit ihrem wachsamen Auge noch dabei, soll ja am Ende auch was Ansprechendes dabei herauskommen ;-)). Somit läute ich nun offiziell mein erstes Quilt-Projekt ein.


Über Etsy habe ich dann eine Anleitung für das Gestaltungsmuster für die Oberseite der Decke gekauft. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind ja wirklich endlos und man kann sich im Prinzip auch selbst ein Muster ausdenken, aber gerade für den Anfang wollte ich lieber nach einer Anleitung arbeiten. Hängen geblieben bin ich immer wieder an Quilts im Chevron- bzw. Zick-Zack-Muster und nachdem ich danach sowieso eine kleine Besessenheit hege, habe ich mich für den superschönen Summertime Chevron Quilt von MissyMackCreations entschieden.

Die Anleitung kann man sich direkt als PDF herunterladen und so habe ich gleich losgelegt, die Zoll-Angaben in cm umzurechnen und eine Liste mit dem benötigten Stoff anzufertigen. Da die Decke eine Tagesdecke für unser Schlafzimmer werden soll, wird es auch gleich das größte Format, das in der Anleitung zu finden ist, nämlich in der passenden Größe für ein Queen-Bett, was ca. 2,5m Breite auf 2,7m Länge entspricht. Die Dame im Stoffladen hat mich dann mehrmals gefragt, ob ich mir auch wirklich sicher bin, eine so große Decke zu machen, was ich in meinem Nähanfängerinnen-Leichtsinn natürlich immer wieder bejahte. Am Ende meinte sie dann nur, dass wenn nichts mehr weitergeht, ich einfach ein paar Tage Pause machen sollte, dann würde es wieder viel besser klappen. In meinem – noch hochmotivierten – Nähanfängerinnen-Leichtsinn glaube ich aber natürlich nicht, dass es zu diesem Zustand überhaupt kommen wird… ;-)

Obwohl mir die knallbunten Quilts am besten gefallen, werde ich meinen ersten in ganz nüchternen und neutralen Farben halten, so dass es dann auch zum Schlafzimmer passt. Es ist außerdem gar nicht so einfach, die schön bemusterten Stoffe, die man auf so amerikanischen Quilts sieht, bei uns herzubekommen. Oder zumindest nicht in der Preiskategorie, in der ich sie gerne hätte…

Als Zubehör habe ich mir dann noch einen Rollschneider und ein entsprechendes Lineal gekauft. Man kann die Stoffe natürlich auch mit der Schere schneiden, aber da man beim Patchwork doch einiges an Stoffteilen ausschneiden muss, wird man mit so einem Rollschneider wohl eher froh. Eine Schneidematte hatte ich schon daheim, die musste ich mir also nicht mehr besorgen.

Das Lineal ist total praktisch, denn es hat die gängigsten Winkel mit verzeichnet und man kann allgemein die Stoffe so sehr schnell und sehr genau in die gewünschten Größen zuschneiden. Es ist auch aus dickem Plastik, so dass man mit dem Rollschneider sehr einfach an der Kante entlang schneiden kann.

Nachdem ich nun ausgerüstet bin, geht es nun erst mal mit dem Zuschneiden der Stoffe los. Für das Chevron-Muster müssen im ersten Schritt 240 Teile zugeschnitten werden, da kann der Rollschneider dann doch gleich mal zeigen, was er so kann ;-)

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