one dream in mind

Altglas, Tafelfarbe und Washi-Tape – Aus alt mach neu

Ich bin ja so jemand, der weder leere Glaskonserven oder noch aufgebrauchte Essig- oder Ölflaschen wegwerfen kann. Denn irgendwann mache ich bestimmt mal wieder was Selbstgemachtes, dass ich in diesen Gläsern einmachen kann, denke ich mir immer. Aussehen tut das Altglas mit den Herstelleretiketten ja nicht besonders, deshalb habe ich mich nun einmal an meine Altglassammlung gemacht und sie geschenketauglich aufgehübscht. Weihnachten steht ja (auch wenn ich es im Moment trotz der Lebkuchenberge in den Supermärkten noch verdränge) so langsam doch vor der Tür und da werden meine neuen “alten” Gläser für das eine oder andere DIY-Geschenk schon bald Einsatz finden (müssen).


Für dieses Aus-alt-mach-neu-Projekt kamen meine Washitapes und auch mein Tafellack zum Einsatz. Der Tafellack kann man nämlich direkt auf das Glas auftragen, so bekommt man ein Etikett, das man immer wieder neu beschriften kann. Das ist nicht nur praktisch sondern sieht auch noch toll aus. Zur Gewürzaufbewarung in einem offenen Regal kann ich mir die Gläser zumindest super vorstellen… dafür muss ich aber noch ein paar der kleineren Größen sammeln ;-)

Die größeren Gläser eignen sich auch wunderbar zur Aufbewarung von allem möglichen Krimskrams, der sich zum Beispiel auf dem Schreib- oder Basteltisch so ansammelt. Radiergummis, Büroklammern, Spitzer… hab ich Batterien schon erwähnt? Meine Washitapes haben nun auch ein neues Zuhause gefunden und durch das Glas kann ich auch immer gleich die Farben und Muster sehen, die sich darin befinden.

Zuerst habe ich die Gläser von den Herstelleretiketten befreit. Teilweise ist der Kleber sehr hartnäckig und es geht gar nicht so einfach, den Kleber ohne Rückstände zu lösen. Meine Methode bestand deshalb darin, die Gläser in einem Waschbecken mit heißem Wasser und großzügiger Menge Spülmittel einzuweichen. Auch die Deckel, die beklebt waren, habe ich mit baden lassen. Nach einem guten Tag konnten die Etiketten dann ganz einfach abgezogen werden und die Kleberrückstände mit einem Küchenschwamm abgeschrubbt werden. Die richtig hartnäckigen Kandidaten habe ich dann mit etwas Nagellackentferner lösen können.


Als nächstes durften die trockenenen und sauberen Gläser mit dem Tafellack bemalt werden. Um ein möglichst gerades Etikett aufzutragen, habe ich die Form mit einem Washitape vorgeklebt. Das habe ich ganz frei Schnauze bei allen Gläsern gemacht, so sind manche Etiketten etwas quadratischer, kleiner oder größer als andere. Das Tape vor dem Bemalen noch einmal gut andrücken, so dass die Farbe an den Kanten nicht auslaufen kann. Die Farbe habe ich dann mit einem Borstenpinsel sehr größzügig auf der Fläche aufgetragen und danach gleich das Washitape abgelöst. Kleckser habe ich mit einem Wattepad entfernt.

Die Farbe muss nun für einige Stunden gut durchtrocknen. Ich habe die Gläser über Nacht stehen lassen und am Morgen konnten gleich ein paar Testläufe mit der Beschriftung gestartet werden. Das Abwischen der Kreide funktioniert wirklick super und hinterlässt auch keine Rückstände, wie es mir z.B. bei diesen Tafelfolien passiert ist.

Weiter ging es dann mit der Beklebung der Deckel. Ich habe mich für die neutralen, schwarzen Tapes entschieden. Bei den Tapes sollte man eher die wählen, die möglichst opak sind, so dass die Bedruckung des Deckels nicht allzu stark durchscheint. Die Tapes habe ich einfach in Bahnen auf den Deckel geklebt und an den Kanten zur Deckelinnenseite hin umgeklappt und festgeklebt… aufgesetzt, zugeschraubt und… schon fertig, yay.

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