Dani

Pflichtprogramm für gepflegte Hände und Nägel

Schon gewusst? Unsere Nägel wachsen während des ganzen Lebens und das etwa drei Millimeter im Monat. Beeinflusst wird das Wachstum vor allem durch Eure Ernährung, aber auch durch äußere Belastungen wie Reinigungsmittel. Damit Eure Nägel und Hände gut aussehen, müssen sie regelmäßig gepflegt werden. Es heißt nicht umsonst, dass Hände die Visitenkarte einer Erscheinung sind – ungepflegte Hände, schiefe oder zu lange Nägel und abgesplitterter Lack machen jedes noch so elegante Outfit kaputt. Ein paar grundsätzliche Empfehlungen zur Hand- und Nagelpflege habe ich heute darum für Euch zusammengestellt. von Sybille

1. Nägel kürzen und in Form bringen

Einmal in der Woche sollten die Fingernägel mit einer Feile gekürzt und in Form gebracht werden. Lange Zeit habe ich dazu Sandblattfeilen benutzt. Diese überstanden aber höchstens einen zweimaligen Gebrauch. Metallfeilen wiederum können zum Splittern des Nagels führen. Dann empfahl mir jemand Glasfeilen. Und ich muss sagen, dass ich seitdem auf diese sehr widerstandsfähigen Instrumente schwöre. Sie sind nicht nur sehr haltbar, sondern schonen die Nägel auch beim Feilen. Diese werden nicht aufgeraut und können daher auch nicht so leicht einreißen. Nach dem Feilen können die Glasfeilen mit Wasser gereinigt werden.

2. Nagelhaut zurückschieben

Nach dem Feilen rücke ich der Nagelhaut zu Leibe. Gute Erfahrungen habe ich mit dem Nagelhautentferner von Weleda gemacht. Der riecht angenehm und wirkt darüber hinaus auch noch pflegend. Die Nagelhaut wird mit dem Entferner benetzt und dann mit der Kappe des Stiftes vorsichtig zurückgeschoben. Wenn Ihr die Nagelhaut regelmäßig mit einem Nagelöl massiert, dann wird die Haut viel weicher und lässt sich leichter zurückschieben. Das könnt Ihr im Übrigen auch gleichzeitig mit dem Eincremen der Hände erledigen. Der Nagel wirkt damit wirklich sehr gepflegt, auch wenn Ihr ihn nicht lackiert. Bitte schneidet die Nagelhaut nicht mit der Schere. Das kann zu Verletzungen und sehr schmerzhaften Nagelbettentzündungen führen. Mit Feilen und Nagelhautentfernen ist das Nagelkürzungsprogramm beendet.

3. Nägel lackieren

Das Lackieren erfordert noch einmal andere „Rituale“. Vor dem Lackieren muss der Nagel entfettet werden, sonst hält der neue Lack nicht. Das funktioniert z.B. mit Nagellackentferner. Dann wird der Unterlack aufgetragen. Der ist nötig, damit die Nägel sich nicht verfärben. Da ich leider recht auffällige Längsrillen in den Nägeln habe, nutze ich Rillenfüller (Ridge Filler), um diese Unebenheiten auszugleichen. Den kann ich sowohl als Klarlack als auch als Unterlack nutzen. Danach kommt der Farblack dran. Ich trage immer zuerst einen Streifen Lack in der Mitte des Nagels auf und lackiere dann die Seiten. Breite Nägel wirken übrigens schmaler, wenn Ihr den Nagel nicht ganz lackiert. Kleine schmale Nägel sollten dagegen voll auslackiert werden. Damit der Farbton auch intensiv wirkt, lackiere ich zweimal. Danach trage ich einen Überlack auf. Der bringt den Lack zum Glänzen und verlängert seine Haltbarkeit.

Viele Ladys schwören auf die sogenannte French Manicure. Ich lackiere meine Nägel im Moment meistens mit besagtem Ridge Filler. Ansonsten mag ich für die Fingernägel ein klares Rot oder ein ausdrucksstarkes Violett. Im Sommer kann es aber auch mal ausgefallener sein, dann nehme ich zum Beispiel auch mal ein dunkles Blau. Und Ihr? Bild-Credits: Alessandro

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