Anna Frost

little secret

Als ich Anfang des Jahres meinte, ich wolle dieses Jahr Nägel mit Köpfen machen, einige große Projekte angehen, hatte ich garantiert nicht das im Hinterkopf, was ich euch jetzt gleich erzählen werde. Und das ist jetzt auch irgendwie leichter gesagt, als getan. Manche Dinge werden, auch wenn man sie oft genug sagt, irgendwie nicht realer. Oder einfacher zu erzählen. Eigentlich werden sie eher noch absurder. Jedes Mal, wenn wir es jemandem erzählt haben, konnten wir uns fast selbst nicht glauben und mussten lachen. Was das Ganze dann auch nicht wirklich glaubhafter machte :-) Und meist hat es besser funktioniert, wenn wir nicht um den heißen Brei herumgeredet, sondern gerade heraus gesagt haben, was Sache ist.

Ich bin schwanger!

Vom ersten “Oh mein Gott!” und Freudentränen, Umarmungen und weiteren Freudentränen, viel Gekreische und noch mehr herzlichen Umarmungen schlitterte ich in abgrundtiefe Elendigkeit, denn diese berühmte Schwangerschaftsübelkeit hat mich wie ein Keulenschlag getroffen. Die erste Zeit war ich nur müde, schlief fast 20 Stunden am Tag, hatte Heißhunger auf allerlei Dinge (zum Beispiel Root Beer! Und Eis! Und Gurken! Und Fisch! Und am besten alles zusammen.) und zwischendurch eben diese Übelkeit. Aber nicht zu knapp. Vor ein paar Wochen bin ich mehr oder weniger ungewollt abgetaucht, mein Körper hat entschieden, dass eine Auszeit angesagt ist. Deswegen war es hier in letzter Zeit so still. An der Stelle noch mal ein grooooßes Sorry, denn einfach so abtauchen ist ja auch nicht die feine Art. Aber manchmal geht es einfach nicht anders. Vor allem, wenn man sein kleines Geheimnis noch eine Weile für sich behalten möchte :-) So eine wahnsinnige Neuigkeit möchte man am liebsten sofort in die Welt hinaus schreien, jedem erzählen, nur noch davon reden und sofort in diese ganze Welt eintauchen – neue Klamotten zulegen, Kinderwagen probefahren, Spielzeug kaufen, die Wohnung umräumen und ein Kinderzimmer einrichten. Diesen ersten Nestbautrieb kann man auch bis zu einem gewissen Grad zulassen, mit dem Einrichten eines Kinderzimmers und Einkaufen jeglicher Möbel, Kleider und Accessoires lassen wir uns aber noch eine Menge Zeit. Zwar kneifen mir meine Hosen, aber sonst passen mir ja noch meine Kleider, sodass ich auch da noch keinen Druck habe. Aber das wird sich sicherlich ganz schnell ändern… Und obwohl… eigentlich könnte ich mir doch so das eine oder andere neue Teil zulegen…

Und immer realer wird es, wenn man zum Ultraschall beim Frauenarzt ist (Aufgrund meiner Übelkeit waren wir häufiger dort, als man eigentlich müsste und habe deswegen auch mehr Ultraschallbilder, als üblich) und sieht, dass aus einem kleinen Knubbel ein immer größerer Knubbel wird, man plötzlich ein Herz auf dem Monitor schlagen sieht und ein kleines Leben in einem entsteht. Ein komisches und sehr aufregendes Gefühl, was mir dann immer wieder ein paar Tränchen in die Augen treibt. Vielleicht sind es die Hormone, vielleicht auch erste Muttergefühle, aber das haut mich echt um: Ich werde Mama. Mama für ein kleines Geschöpf. Ein Baby. Ich werde Mama eines kleinen Menschen sein. So mit allem drum und dran. All diese Verantwortung, die auf einen zukommt, die Verantwortung für ein kleines Leben zu tragen, das ist enorm. Das macht ein bisschen Angst, und wenn ich ehrlich bin, sogar ganz viel, aber es ist auch aufregend und die Vorfreude ist riesig. Und das ist einfach der pure Wahnsinn! Und während ich diese Zeilen tippe, muss ich mir die eine oder andere Träne wegwischen. Diese verrückten Hormone, ey!

Nun warte ich also darauf, dass sich diese Übelkeit endlich verabschiedet und dafür dieser Glow kommt, von dem immer alle sprechen. Aber davon werdet ihr noch früh genug erfahren, denn – wie das mit allen Dingen ist, die mich beschäftigen – wird auch auch die Schwangerschaft und später auch unser kleines Peanut ein Teil von Fashionpuppe werden. Ja, da müsst ihr leider mit durch! Durch die Höhen und Tiefen, die “Oh mein Gott”s und “What the Fuck?!”s, die nötigen Anschaffungen und unnötigen Reinfälle, die Must Haves und Want Haves werde ich in den nächsten Monaten zeigen und euch ein kleines bisschen an diesen Veränderungen in meinem Leben teilhaben lassen.

Und übrigens, eure Spekulationen unter diesem Instagram Bild sind nicht alle ganz verkehrt! Einige TV-Dinge stehen auch noch an. Dazu aber an anderer Stelle mehr.

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