Adventskalender 2013: Türchen 13




Letztes Wochenende habe ich mir mal lernfrei genommen. Aber statt faul auf der Couch zu liegen, habe ich ausgiebig in der Küche gewerkelt. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Es gab Lammkarre mit Parmesan-Kroketten und Zwetschgen-Blaukraut. Mir war gar nicht klar, wie einfach es ist, Kroketten selbst zu machen. Klar, es dauert länger als eine Tüte aufzureißen, aber schwierig ist es nicht. Und man kann wunderbar weitere Zutaten untermischen, wie zum Beispiel Parmesan. So haben die Kroketten eine leichte Käsenote - sehr lecker! Auch die alternative zum klassischen Apfel-Rotkohl war toll. Man schmeckte die Zwetschgen nicht raus, aber das Blaukraut ist trotzdem schön fruchtig. Und beides zusammen war einfach ein Traum! :-)

Zutaten:
Für das Lamm:
400g Lammkarree
3 EL Olivenöl
1 kleine Knoblauchzehe
3 Zweige Thymian
1/2 TL gemischter Pfeffer
Meersalz

Für die Parmesan-Kroketten:
300g mehligkochende Kartoffeln
50 frisch geriebener Parmesan
1 Ei
Pfeffer
Salz
Muskat
1/2 EL Ölivenöl
etwas Mehl und Semmelbrösel zum Panieren
Fett zum Frittieren

Für das Zwetschgen-Blaukraut:
1 kleiner Kopf Rotkohl
ca. 200g Zwetschgen (alternativ 3-4 EL Zwetschgenmarmelade)
1 kleine Zwiebel
5 Gewürznelken
1 Lorbeerblatt
2 EL Zucker
1-2 EL Weißweinessig
120 ml Gemüsebrühe
250 ml Rotwein
2 EL Mehl
etwas Zimt
Pfeffer
Salz
etwas Butterschmalz


Zubereitung:
Des Lamms:
Das Lamm waschen und gut abtrocknen. Den Pfeffer im Mörser zerstoßen, den Knoblauch fein hacken. Pfeffer, Knoblauch und Öl vermischen. Zusammen mit dem Thymian und dem Fleisch in einen Gefrierbeutel geben und mindestens 5 Stunden im Kühlschrank marinieren.

Auf beiden Seiten kurz anbraten. Anschließend weitere 15 Minuten bei 200 Grad in Ofen garen. Mit Salz würzen.

Der Kroketten:
Für die Kroketten die Kartoffeln waschen und mit Schale ca. 20-25 Minuten gar kochen. Eier trenne. Kartoffeln abgießen, noch heiß schälen durch die Kartoffelpresse drücken. Die heiße Masse mit dem Eigelb und dem Parmesan mischen. Mit Pfeffer, Salz und Muskat abschmecken.

Die Masse in einen Spritzbeutel (ohne Tülle) geben und etwa daumendicke Rollen auf die bemehlte Arbeitsfläche spritzen. Diese Rolle in ca. 4 cm lange Stücke schneiden und vollständig abkühlen lassen.

Je etwas Mehl und Semmelbrösel auf einen Teller geben. Eiweiß und 1 EL Olivenöl in einer kleinen Schüssel mischen. Das Frittierfett erhitzen. Die Kartoffelstücke erst in Mehl, dann im Ei und anschließend in den Semmelbröseln wenden.

Im heißen Frittierfett (es ist heiß, wenn an einem Holzstiel Bläschen aufsteigen) etwa 4-5 Minuten goldbraun ausbacken. Auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

Quelle: kuechengoetter.de

Des Blaukrauts:
Den Rotkohl vierteln, Strunk rausschneiden und fein hobeln. Zwiebel schälen und mit den Nelken spicken.

Schmalz in einem Topf schmelzen. Den Zucker zugeben und karamellisieren lassen. Kraut und Essig zugeben. Kurz andünsten. Zwetschgen, Zwiebel und Lorbeer zugeben. Mit der Brühe aufgießen und etwas Zimt zugeben. Rund 30-40 Minuten köcheln lassen. Zwischendrin immer wieder umrühren.

Mit etwas Mehl bestäuben und den Rotwein zugeben. Weiter köcheln lassen bis dasKraut weich ist. Die Zwiebel und das Lorbeerblatt herausheben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Das Kraut schmeckt besonders gut, wenn man es am Vortag vorbereitet und über Nacht durchziehen lässt. Außerdem kann man es wunderbar auf Vorrat produzieren.
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