HighFoodality

Waffeln mit Rhabarber-Kompott

Waffeln gehen immer. Schon als Kind habe ich es geliebt, wenn meine Mutter das Waffeleisen hervorholte und nach und nach ein wohlig-nussiger Geruch Besitz vom Haus ergriff.

Doch bevor ich zum eigentlichen Waffel-Rezept und einem fantastischen Rhabarber-Kompott komme, habe ich noch etwas in eigener Sache vorzubringen. Ich durfte mich und meinen Blog der Zeitschrift „Lust auf Genuss“ in der aktuellen Ausgabe „Das wird ein Grillfest!” (5/2014) ausführlich vorstellen und habe passend zum Hefttitel auch ein leckeres Grillrezept – ein Rinderfilet im Kaffee-Rub mit gegrilltem Kartoffel- und Zwiebelsalat – beigesteuert. Hier ein paar Impressionen:

Vielen Dank an die Redaktion der „Lust auf Genuss“, insbesondere an Maren Steinmann für diesen tollen Beitrag! Ich habe mich sehr gefreut, Teil dieser Ausgabe sein zu dürfen!

Waffeln. Wir waren eigentlich bei Waffeln. Goldbraun müssen sie sein, schön fluffig und nicht zu süß. Ich liebe es, den Waffeln je nach Saison einen besonderen Geschmack mitzugeben und füge im Winter gerne Zimt, im Sommer Abrieb von Limetten- oder Zitronenschalen hinzu. Das Gute an Waffeln: Sie lassen sich mit vielen Dingen kombinieren. Wenn der Teig nicht zu süß ist, passen allerlei Dessert- oder Beerensaucen dazu, oder aber auch ein Limetten-Schmand mit gebeiztem Lachs. Oder eben ein Rhabarber-Kompott.

Rhabarber-Kompott wird oft sehr matschig und flüssig – das passiert, wenn man den Rhabarber zu schnell zu heiß erhitzt und zu lange kocht. Ich mag es, wenn der Rhabarber noch etwas Biss hat und nicht komplett zerfasert. Dafür hat meine Cousine Juliane das ideale Rezept, welches wir vor ein paar Wochen auch gemeinsam zubereiteten. Wir hatten uns wieder einmal zu einem Koch-Wochenende getroffen und diesmal das Thema „Brunch“ auserkoren – wofür neben Baked Beans, gebeiztem Lachs, diversem Rührei, einem süßen Auflauf und allerlei Aufstrichen auch Waffeln mit diversen Zugaben auf dem reichlich gedeckten Tisch standen.

Julianes Rhabarber-Kompott-Rezept arbeitet mit wenig Hitze und geht sanft an die Sache heran. Der Effekt: Der Rhabarber zerfasert nicht völlig, behält genug Biss und ist dennoch weich und sorgt für ein angenehmes Mundgefühl. Juliane beschreibt das Rezept auf ihrem Blog als das “perfekte Rhabarber-Kompott” – und diese Beschreibung trügt keineswegs.

In diesem Sinne wünsche ich Euch ein frohes Osterfest, tolles Wetter und gute Laune! Und wer mag, der kann sich dieser Tage einmal an meinem Rezept für ein Rhabarber-Ingwer-Chutney versuchen – vielleicht zu einem leckeren Schweinenackensteak vom Grill?

Rezept

Dauer: Ca. 45 Minuten

Zutaten für die Waffeln mit Rhabarberkompott (für 4 Personen):

Für das Rhabarberkompott:

  • 500 g Rhabarber
  • 125 g Zucker
  • 1 EL Zitronenschalenabrieb

Für die Waffeln:

  • 250 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 125 g Butter
  • 3 Eier
  • 2 EL Vanillezucker
  • 250 ml Milch
  • 1/2 Pckg. Backpulver
  • 1 Prise Salz
  • Evtl. etwas Zitronenabrieb
  • Etwas Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

1 Für das Kompott den Rhabarber waschen und die Enden abschneiden. Rhabarber schälen und in ca. 2cm dicke Stücke schneiden. Danach mit dem Zucker und dem Zitronenschalenabrieb in einen Topf geben und 10 Minuten bei schwacher Hitze ziehen lassen.

2 Dann 60ml Wasser zugeben und den Rhabarber bei geschlossenem Deckel etwa 3 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen und mit geschlossenem Deckel 5 Minuten ziehen lassen.

3 Für die Waffeln die Eier aufschlagen und verquirlen. Diese dann mit dem Zucker und der zimmerwarmen Butter glatt verrühren, bis die Masse schaumig und heller geworden ist. Vanillezucker, Mehl und Backpulver zugeben und gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Am Schluss die Milch zugeben und rühren, bis der Waffelteig eine glatte Konsistenz hat.

4 Ein Waffeneisen erhitzen und leicht fetten, Waffeln goldbraun ausbacken. Mit Puderzucker bestäuben und mit dem Rhabarberkompott servieren.

Quelle für das Rhabarberkompott: Schöner Tag noch!

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