Gutes Brot, guter Schinken, ein Spiegelei – fertig. Eigentlich müsste am klassischen Rezept des strammen Max (die Etymologie des Begriffs „Strammer Max“ lasse ich aus nicht ganz jugendfreien Gründen einfach einmal unter den Tisch fallen…) nichts geändert werden. Geht schnell, schmeckt gut, macht satt. Eigentlich. Aber Rezepte neu interpretieren macht einfach viel zu viel Spaß und darf auch vor Klassikern nicht Halt machen.
Inspiriert von Stevan habe ich also Sauerkraut goldbraun angebraten, ein wenig mit Zwiebeln, Lorbeer, Salz und Zucker gewürzt, meinen Leberkäse von gestern aufgeschnitten, eine leckere Senf-Mayonnaise zusammengerührt und in reichlich Salzwasser Eier pochiert und alles auf frischen, knusprigem Roggenbrot zu einem hübschen Türmchen geschichtet (Das mache ich ja sowieso gerne, wie Ihr hier und hier sehen könnt…). Fertig. Besser.
Da kommt mir gerade eine Idee…hat eigentlich schon jemand einen „Strammen Max Burger“ ausprobiert…? Nein? Ich bin dann mal in der Küche…
Dauer: Ca. 20 Minuten
Zutaten für den strammen Max mit Leberkäse, gebratenem Sauerkraut und pochiertem Ei (Für 4 Personen):
Zubereitung:
1 Für das Sauerkraut die Schalotte schälen und fein hacken. Das Sauerkraut ausdrücken und den Saft auffangen. Die Zwiebeln in etwas Butterschmalz glasig anschwitzen. Sauerkraut zugeben und braten, bis es Farbe nimmt. Mit dem Sauerkrautsaft ablöschen, Lorbeerblatt und Butter zugeben und einkochen lassen. Mit Salz, Zucker und Pfeffer abschmecken.
2 Für die Senf-Mayonnaise die Mayonnaise mit dem Senf, Joghurt und Rotweinessig vermischen. Mit Zucker und Salz abschmecken. Wer mag, kann etwas gehackte Petersilie untermischen.
3 Die Brotscheiben in einer Pfanne trocken anrösten. Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, etwas Essig zugeben. Mit einem Kochlöffel einen Strudel bilden und ein Ei aufschlagen und in das Wasser kippen. Etwa 3 Minuten pochieren. Entnehmen. Mit den anderen Eiern genau so verfahren.
4 Sauerkraut gleichmäßig auf die Brotscheiben verteilen. Mit der Senf-Mayonnaise würzen. Leberkäse und pochiertes Ei darauf anrichten. Rosenpaprika darüber streuen und servieren.
Quelle: Inspiration aus „Auf die Hand“ von Stevan Paul
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