1 Jahr - 1 Decke: Januar



Ha! Ich habe - endlich! - mal wieder ein paar Stofffitzelchen aneinander genäht! Nagut, viele sind es nicht, aber immerhin hab ich wieder - ein bisschen - angefangen, an meiner Jahresdecke zu nähen. (Bloß, dass sie bis März fertig wird, kann ich mir nicht vorstellen...)

Die Beiträge aller, die sonst noch an einer Jahresdecke nähen, sammle ich (ab heute Abend) wieder auf Pinterest.

Ansonsten kann ich mich, was das Thema Patchwork betrifft, nur mit fremden Federn schmücken. Mit Klaudias, um genau zu sein.

Erstens, weil ich bei ihr einen wunderschönen Kissenbezug gewonnen habe - auf dem Foto hier liegt das Kissen (das in der Mitte mit den Eulen!) noch auf unserer Couch, inzwischen hat es unsere Tochter in ihr Bett entführt...
Und zweitens, weil Klaudia so nett war, für heute einen ganz tollen Gastbeitrag vorzubereiten:
Ich freue mich, dass ich hier heute zu Besuch bin!

Steffis Resteprojekt Ein-Jahr-eine-Decke läuft nun schon fast ein Jahr - das heißt, wir sollten alle schon bald eine neue Decke in der Hand haben. Meine ist noch nicht fertig, aber ich bin zuversichtlich, dass das in zwei Monaten ganz anders ausschaut. Manchmal kommen mir kleine Ideen dazwischen, die sich dann unter der Nähmaschine vergrößern und zu etwas ganz Neuem werden. Zum Beispiel meine Idee, mich ernsthaft mit dem Quilten zu beschäftigen...

Meine Tochter wünschte sich zu Weihnachten unbedingt eine Nähmaschine und das Christkind brachte nicht nur das Gewünschte, sondern zufälligerweise auch noch einen Obertransportfuß und einen Stopffuß dazu. Na sowas - genau das wollte ich schon lange mal ausprobieren! So begann ich ein paar Reste zusammenzunähen, um Quiltversuche mit verschiedenen Techniken zu machen. Aber was machst du denn dann mit diesen kleinen gequilteten Flecken? fragte ich mich. So begann das Projekt zu wachsen.

Nachdem die Reste zusammengenäht waren, legte ich Volumenvlies und noch einen Stoff darunter und quiltete die geraden Linien mit dem Obertransportfuß. Und das funktioniert wirklich problemlos! Obwohl das Vlies ein bisschen dicker war, konnte ich die Lagen wie beim Nähen von zwei Stoffen miteinander verbinden. Wer also vorhat, öfter einen Quilt zu nähen, für den ist der Obertransportfuß auf jeden Fall eine gute Anschaffung.

Vor dem Freihandquilten hatte ich ordentlich Respekt. Aber nach dem Einsetzen des Stopffußes und dem Versenken des Transporteurs fing ich einfach mal mit Schlaufen an.
Ich freue mich, dass ich hier heute zu Besuch bin!



Das gleichmäßige Führen des Stoffes ist recht ungewohnt, die Stiche sind bei mir nicht immer regelmäßig geworden, aber HEY! Es war der erste Versuch! Bei jeder Farbe probierte ich ein anderes Muster aus:



Einfach sind fortlaufende Muster wie auf dem gelben oder dem blauen Quadrat. Bei unregelmäßigen Schlaufen oder dem Amöbenmuster kann´s passieren, dass man eine Ecke vergisst und dann kaum mehr einen Weg zurück in diese Ecke findet. Aber wahrscheinlich ist das einfach Übungssache.

Fazit aus der Probequilterei: Das macht Spaß - und mein Decke wird auf jeden Fall freihandgequiltet. Nicht nur, dass es schön ausschaut, die Nähte der vielen kleinen Reste sind somit viel besser gesichert. Mein Lieblingsmuster ist das auf dem roten Quadrat, ich werde nur darauf achten, dass es nicht so klein wie hier wird, damit die Decke Volumen behält.

Und das wurde dann aus den Resten:

Mein Lieblingseck ist der Wal, der im Blumenmeer unter bunten Regentropfen schwimmt.

Und der Vollständigkeit halber die Rückseite:


Und jetzt seid ihr dran: Wie weit seid ihr mit euren Decken? Ich bin schon sehr gespannt!
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