Miss drifted Snow White

Of Self-Loving and Self-Loathing

I don’t think it’s a secret that I am a huuuge fan of Muse, and that I love everything about them especially the lyrics (and the drummer Dom ♥). Dead Star is one of my favourites – the “Tired Of Fighting Yourself” really resonates me, even if in a different context.

My Past: Self-Loathing

For most of my life I fought being different. I never fit quite in at home in Germany, because I was too outspoken about topics that were considered taboo. I would get along with boys better than with girls, better with older people than with my own year – and so of course rumours about THAT were flying too. And then there’s my colourful family that I got bullied for (I grew up in a small town and my family is quite prolific so people knew like everything that went down in my family) and then of course there was me, the loud, misfit midget.

I would come home a lot days skipping classes just hiding in my room, and finding friends around the world who didn’t know ANYTHING about me. I hate myself in so many different ways, hiding away from the physical, real world into a world of IRC and people from Sweden, the US, and wherever else I could find people who’s let me practice my English (so I could get away).

My Present: Self-Love

Only until I came to the UK 9 years ago, I never felt at home. Standing on the escalators 10 min after landing in the UK I knew I was at home here. Or so I thought.

But over the years, where I’ve come more and more to accept and even embrace and be proud of my colourful background (most of it is in my ‘about’ btw if you’re curious) and my being weird. Now I love it. Now I am proud of it, that I’m different, that I always got something to tell, even if most of it was painful to live through. It’s who I am and I am and should be proud of it. Which is everything anyone ever tells you. The key to happiness is love, especially self-love (because “how can you love someone else and trust their love in you if you don’t love yourself?”)

My Future: ?

But the more I’m myself and embrace me – the more issues I face with people beginning to not like that. Which starts that cycle all over again.

I refused to feel bad about my being different. I refuse to be publicly shamed for addressing things that most wouldn’t think saying out loud. I’m proud that I’m one of the few who break some boundaries – even when it causes me pain – because might just remove those boundaries for others. It might make me lonely, and it might make me hurt when people reject me for who I am, but whatever puzzle I’m becoming, I love every piece as awkward and weird and quirky and unusual and edgy as it might be!

♥ auf deutsch ♥

Ich glaube kaum, dass es ein Geheimnis ist, dass ich ein riesiger Muse-Fan bin, und dass ich wirklich alles ueber sie liebe, insbesondere die Songtexte (und den Drummer Dom ♥). Dead Star ist einer meiner Lieblingslieder – die “Tired Of Fighting Yourself” Zeile beruehrt mich ungemein, auch wenn’s in einem anderen Context ist.

Meine Vergangenheit: Selbst-Hass

Fuer den Grossteil meines Lebens habe ich dagegen angekaempft, dass ich anders bin. I hab nie irgendwo reingepasst zuhause in Deutschland, weil ich einfach zu offen war und ueber Theme sprach, die Taboo waren. Ich kam mit Jungs besser klar als Maechden, mit Aelteren besser als mit Gleichaltrigen – was natuerlich auch schoen zur Geruechtekueche beigetragen hat. Und dann gab’s noch meine Familie, fuer die ich gehaenselt wurde (ich bin in einer Kleinstadt gross geworden, wo meine Familie recht bekannt war und so jeder wusste, was in meiner Familie abging) und natuerlich wurde ich fuer mich selbst als (vor)lauter, komischer Zwerg gehaenselt.

Ich kam frueher von der Schule nacht Hause, weil ich Stunden sausen lassen habe, und hab mich in meinem Zimmer versteckt und Freunde von der ganzen Welt gesucht, die NICHTS ueber mich wissen. I hasste mich fuer so viele Dinge, versteckte mich vor der wahren Welt in einer Welt von IRC und Leuten aus Schweden, Amerika und sonstwo her, hauptsache ich konnte mein Englisch ueben (damit ich weg kann).

Meine Gegenwart: Selbst-LIebe

Erst als ich for 9 Jahren nach England zog, fuehlte ich mich zuhause. Ich stand auf den Rolltreppen 10 Minuten nach Landung und wusste, dass ich hier hergehoere. Oder zumindest dachte ich das.

Denn ueber die Jahre, in denen ich selbst-zufriedener und -gluecklicher wurde und endlich stolz wurde darueber, dass ich eine buntes Leben gehabt habe (steht alles in meinem ‘About’ nur so nebenbei) und ich eben anders bin. Jetzt liebe ich es. Jetzt bin ich stold, dass ich anders bin, dass ich immer irgendwas zu erzaehlen habe, auch wenn das Erlebte schmerzhaft war. Ich bin eben so und sollte darueber auch stolz sein. Das is genau das, was dir jeder sagt. Der Schluessel zur Glueckseeligkeit ist Liebe, vorallem Selbst-Liebe (denn “wie kann man jemand anderes lieben und in deren Liebe von einem selbt vertrauen, wenn man sich selbst nicht liebt?”)

Meine Zukunt: ?

Aber umso mehr ich mit mir selbst im Reinen bin und stolz drauf bin – umso mehr Probleme habe ich mit Leuten hier, die das nicht moegen. Womit natuerlich alles wieder von vorne losgeht.

Aber ich sehe es nicht ein, dass ich mich schlecht fuehlen soll, dass ich anders bin. Ich sehe es nicht ein, dass ich mich oeffentlich schaemen soll und geschaemt werde, dafuer dass ich Sachen sage und Themen anspreche, die andere niemals laut sagen wuerden. Ich bin stolz darauf, dass ich eine der Wenigen bin, die solche Grenzen ueberschreiten – auch wenn’s schmerzhaft ist – weil andere vielleicht davon profitieren koennen, wenn die Grenze wegfaellt. Klar macht micht das ein bisschen einsam, und klar tut’s weh, wenn ich aufgrund meines Ich-seins abgelehnt werde, aber was auch immer aus mir wird und entsteht, ich liebe jedes ungerade, komische, aneckende, verkehrte Puzzleteil was mich mich macht.

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