Blundstones schlagen Gummistiefel

Ich lebe in einer schönen Stadt,
in der es leider oft Wasser von oben hat.

Drum bin ich gerne gut beschuht,
damit meine Füße auch nach dem Spaziergang sind gut ausgeruht.

OK, ich höre ja schon auf mit Reimen … ändert allerdings leider nix daran, dass in Hamburg neben schöner Sonne und luftigem Wind gerne auch mal ordentlicher Regen zur Stelle ist. Zwar bin ich nicht aus Zucker, aber meine Sommerschuhe durchaus.

Im Winter ist das nicht ein so ein Problem, da habe ich viele Schuhe, die Nässe vertragen. Aber für einen Sommerspaziergang oder an wärmeren Herbsttagen in der Fischbeker Heide, an der Alster oder der Elbe nach oder auch im Regen, fehlen mir Schuhe, die den Matsch vertragen, ggf. sogar mit Shorts funktionieren und meine Füße trocken lassen. Außerdem sollen ein paar Kilometer in ihnen zu bewerkstelligen sein.

Von Hunter bis Romika

In den letzten Jahren habe ich Hamburg und der Nord- /Ostsee viele Frauen in Gummistiefeln gesehen, die mir versicherten, dass sie ganz bequem seien und die Damen sahen auch wirklich gut aus darin. Leider passt mir das dafür typische Modell von Hunter im Schaft nicht (nicht mal ohne Hose drin).

Jetzt habe ich entdeckt, dass die süßen Gummistiefel von Tom Joule im Schaft passen, aber meine bestellte Stiefelette Wellibob war nicht wirklich gemütlich. Das Futter gefiel mir auch nicht richtig und es war so viel Luft um den Knöchel, dass ich Angst hatte, dass es hineinregnen würde. Die habe ich also wieder an Zalando (hatte dort bestellt, weil die Lieferzeit kürzer war als beim Herstellershop) zurückgeschickt.

Die Erkenntnis mit den Gummi-Stiefeletten vor dem Spiegel war für mich einfach: Ich bin kein Gummistiefeltyp. Die ziehe ich zum Segeln bei Regen an (kam lange nicht vor, dafür habe ich die klassischen gelben von Romika) und zum Kärchern der Terrasse. Aber für die Straße sind die nichts für mich, weder optisch noch vom Gehgefühl. Da gebe ich lieber mehr aus und habe dafür einen tollen Lederschuh, der fast das gleiche kann.

Vom anderen Ende der Welt

Dann fiel mir ein, welches Schuhpaar mir stattdessen fehlte: Neue Blundstones! Bereits 2005 hatte ich ein paar Blundstone-Stiefeletten, die ich damals einige Saisons fast ausschließlich getragen habe, bis sie irgendwann aufgetragen waren.

Blundstones kommen aus Australien und werden dort auch im Industrie- und Küchenbereich eingesetzt. Sie sind sehr widerstandsfähig, ganz leicht und werden für optimale Passform mit zwei verschiedenen Einlegesohlen ausgeliefert und es gibt einige Modelle auch in halben Größen. Ich seht hier das Modell 585 in Rustic Brown aus gefettetem Nubuk-Leder mit wasserabweisendem Gummizug. Die Sohle ist wasserdicht und stoßgedämpft.

Die Fotos in der Sonne habe ich an einem tollen Sommertag im August gemacht mit Vorfreude auf den nächsten Matsch-Tag . Beim nächsten Bild seht Ihr schon den Einsatz unterwegs. Die Modemathematik wird bei den Schuhen übrigens auch besser als bei Gummistiefeletten aufgehen, weil ich diese hier viel öfter tragen werde.

Welche Schuhe tragt Ihr bei Matschwetter ab 18 Grad?

P.S.
Die Gewinnerin der maßgefertigten Jeans von Selfnation ist Leserin Rokizo. Möge sie ihr die Beine einer Göttin schenken! Danke für Eure vielen, tollen Kommentare, bei denen die Auswahl der Gewinnerin wirklich schwer war.

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