Nachdem ich meine erste Marmelade selbst gemacht habe und im Garten plötzlich die Stachelbeeren reif waren, verstehe ich schon viel besser, warum man das macht. Sonderlich lecker waren die Stachelbeeren nicht, weshalb ich sie auch zu Marmelade machen wollte. Nicht das wir zuvor jemals Stachelbeermarmelade gegessen hätten… Und dann waren da im Obstkorb irgendwie noch eine Menge Kiwis und die Zucchini im Kühlschrank passte optisch irgendwie auch ganz gut dazu und schon hatte ich selbst so eine merkwürdige Marmelade kreiert. Man kann sie durchaus essen, aber natürlich schmeckt sie nicht annähernd so gut wie Erdbeere oder Himbeere. Zumindest habe ich mich zurückgehalten und keines der Gläser verschenkt. Aus eigener Erfahrung weiss ich ja, dass so etwas nicht immer gut ankommt
Da ich inzwischen sehr viel in Gläsern einmache, komme ich kaum noch mit dem Gläser auswaschen hinterher. Normalerweise nutze ich für Pesto und Marmelade immer alte Marmeladegläser. Für den Holunderblütensirup habe ich hingegen hier Flaschen zum Einmachen gekauft, da wir nie Glasflaschen im Haushalt haben, die ich hätte weiter verwenden können. Bei Marmeladegläsern habe ich auch inzwischen ganz gut raus, wie ich die Etiketten abbekomme und bei welchen Gläsern der Kleber einfach nicht ablösbar ist. Die gute Zuchhini-Stachelbeer-Kiwi-Marmelade ist ja nicht zum verschenken geeignet, weshalb ich sie auch nicht dekorativ beschriftet habe, aber andere Leckereien, wie grünes oder rotes Pesto bekommen inzwischen auch immer noch ein schönes neue, individuelles Funkelfaden-Etikett, das ich euch unbedingt auch noch mal zeigen muss, wenn ich das nächste mal ein paar Gläschen fertig gemacht habe.