Mirja Hoechst

Glutenfreie Woche – Tag 7 – Zusammenfassung + ein kalter Hund

Heute ist Sonntag und damit der letzte Tag der glutenfreien Woche. Bevor es heute noch mal ein ordentliches Leckerchen gibt, möchte ich noch kurz zusammenfassen, was ich in der letzten Woche gelernt und berichtet habe:

1.Glutenverzicht hat nichts mit Diät oder Wellness zu tun!
Nur, wer an z.B. an einer Zöliakie, Gluten-Sensitivität oder Weizenallergie leidet, muss auf glutenhaltige Lebensmittel verzichten. Allen anderen schadet Gluten nicht. Wer glaubt, dass er Gluten nicht verträgt, sollte einen Arzt aufsuchen. Er kann durch verschiedene Verfahren die oben genannten Krankheitsbilder diagnostizieren oder ausschließen.
Weitere Informationen findet ihr im 1. Beitrag der Themenwoche und bei Schär.

2.Glutenfrei einkaufen ist einfacher als Gedacht!
Inzwischen gibt es auf dem Markt viel eigentlich Glutenhaltiges, wie Nudeln, Brot, Müsli und Gebäck, auch schon in einer glutenfreien Variante (z.B. von Schär). Bei Obst, Gemüse und frischem, unbehandeltem Fleisch ist man generell immer auf der sicheren Seite. Außerdem hilft das Symbol für glutenfreie Lebensmittel – eine durchgestrichene Ähre – glutenfreie Produkte zu erkennen.
Weitere Infos findet ihr im 2. Beitrag der Themenwoche oder bei Schär.

3.Glutenfrei kochen und backen bedeutet nicht, auf Altbekanntes zu verzichten!
Die glutenfreien Produkte unterscheiden sich teilweise kaum vom Original. Auch das Backen mit glutenfreiem Mehl unterscheidet sich kaum vom Backen mit glutenhaltigen Mehlsorten, wie man anhand meines Brotrezepts erkennen kann. Des weiteren gibt es viele Rezepte, die von Natur aus ohne Mehl auskommen – z.B. Nusskuchen wie mein Mandel-Orangen-Kuchen.
Die glutenfreien Rezepte dieser Themenwoche findet ihr hier, hier, hier und unter dem Tag „glutenfrei“ – außerdem auch einige hier bei Schär

4.Glutenfrei essen gehen ist nicht unmöglich!
Da draussen im Netz gibt es tolle Seiten, die einem das Finden von Restaurants und Hotels mit glutenfreiem Angebot weltweit erleichtern – ganz vorne mit dabei ist z.B. GlutenfreeRoads.com. Das Personal in der Gastronomie ist heutzutage gut geschult, sehr bemüht und kann oft bei Fragen weiterhelfen. Wer außer Haus genießen möchte, sollte auf der Karte seiner Wahl nach ungebundenen Suppen, Salaten mit Dressings ohne Gluten (meist zumindestens Balsamico-Dressing), Backkartoffeln, Gemüsetellern und Steakgerichten Ausschau halten. Eine kurze Frage beim Kellner gibt Sicherheit, ob das Gericht glutenfrei ist oder glutenfrei zubereitet werden kann.
Einen kleinen Bericht über mein glutenfreies Restauranterlebnis findet ihr im 6. Beitrag der Themenwoche.

Nach einer Woche rund um Glutenunverträglichkeiten ziehe ich folgendes Fazit:
Natürlich macht eine Glutenunverträglichkeit das Leben nicht unbedingt leichter. Heutzutage ist „Gluten“ jedoch längst kein Fremdwort mehr und das Sortiment mit Lebensmitteln, die frei davon sind, ist schon sehr weit entwickelt. „Ein Leben ohne Gluten“ bedeutet nicht mehr „ein Leben ohne Genuss!“


So. Ich weiß. Ihr wartet auf das Leckerchen!
In meinem Schrank lagen noch glutenfreie Butterkekse und ich hatte einen riesigen Hunger auf Schokolade. Was liegt da näher als ein kalter Hund?

Das Rezept habe ich einfach bei meiner Mutter mitgenommen, die auf “herzelieb” bloggt und für die glutenfreie Version adaptiert.

(C) StefanieB. / fotolia

Kalter Hund

Rezept für einen kalten Hund

200g gute Vollmilch-Schokolade (z.B. von Alnatura)
200g Zartbitterkuvertüre (glutenfrei z.B. von Schwartau)
250g Kokosfett
2 Eier
75g Puderzucker
3 EL Backkakao (glutenfrei z.B. von Dr. Oetker)
3 Tropfen Rumaroma
1 Packung (glutenfreie) Butterkekse (z.B. von Schär)

Die Schokoladensorten zusammen mit dem Kokosfett in einem kleinen Topf bei niedriger Temperatur oder in einer Schüssel in der Mikrowelle in 20-Sekunden-Intvervallen schmelzen und anschliessend etwas abkühlen lassen.
Die Eier mit dem Puderzucker, dem Backkakao und dem Rumaroma schaumig schlagen und unter die warme Schokomasse rühren.

Nun eine Kastenform mit Frischhaltefolie auslegen. Eine Schicht Schokolade in die Form füllen und darauf eine Schicht Butterkekse legen. Nun immer abwechseln weiter schichten, bis die Schokomasse aufgebraucht ist. Außerdem kann an den Rändern eine Art “Wand” aus Keksen gebaut werden. Die letzte Schichte sollte Schokolade sein! Zum Garnieren mit Puderzucker bestäuben.

Den kalten Hund für mindestens 3 Stunden, lieber aber über Nacht in den Kühlschrank geben.

Vor dem Servieren in dünne Scheiben schneiden (der kalte Hund ist sehr mächtig!).

Fertig!


Weitere Informationen und Rezepte, rund um glutenfreie Ernährung, die mir auch in dieser Woche sehr weitergeholfen haben, findet ihr außerdem hier:

Ich bin intolerant – Foodblog
kochtrotz
„Glutenfrei“ bei GourmetGuerilla
„Glutenfrei“ bei Sinas Welt
gluten-frei.net
GlutenfreeRoads.com
Schär

Wie hat euch die glutenfreie Woche gefallen? Habt ihr noch Tipps und Anmerkungen? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Guten Appetit,
Mia

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Diese Themenwoche wird unterstützt durch Dr. Schär, den führenden Experten für glutenfreie Ernährung. Meine Meinung und meine Berichterstattung sind und bleiben jedoch – wie immer – frei.

Das könnte dich noch interessieren:

Glutenfreie Woche – Tag 1 – Gluten FAQ Glutenfreie Woche – Tag 6 – glutenfrei essen gehen Glutenfreie Woche – Tag 2 – Glutenfrei einkaufen und ein Brotrezept

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