Barbara Fürlinger

fotografie lernen

Fotografie lernen und lehren zu wollen, bedarf oft viel Muse und viel Feingefühl – die Welt scheint derzeit voller Hobby- und Profifotografen zu explodieren und dennoch wird einem nicht allzu viel Lernmaterial geboten, mit dem man wirklich etwas anfangen kann.

Ich habe von Lecturio die Möglichkeit bekommen, einen Kurs aus dem Programm der Website zu testen und entschloss mich kurzerhand für einen Fotografiekurs. Meine Fortschritte und Gedanken könnt ihr nun über ein paar Blogeinträge verteilt verfolgen.

Die Seite ist interessant und ansprechend aufgebaut, die Videos sind in HD und natürlich auch ohne HD-Modus zu bewundern.

Über ein Tablet informiert einem der Vortragende darüber, was er spricht – er blendet auch immer wieder Beispielfotos ein und zeigt so her, wovon er eigentlich spricht. Alles in allem sehr gut aufgebaut, doch trotzdem lässt die Qualität etwas zu wünschen übrig.

Stets steht der Vortragende vor einer weißen Wand, steht immer in der rechten Hälfte der Linse, anstatt dass direkt auf ihn fokusiert wird und hinter ihm bleibt immer alles weiß – in so einem Fall wäre ein anderer Hintergrund gar nicht schlecht gewesen, zumal der Vortragende über das Tablet auf dem zweiten Bildschirm Dinge zeigt und sie nicht hinter sich auf das White Board vermerkt.

Der Ton ist leider nicht ganz so gut, es hallt etwas und in einem Video habe ich plötzlich einen Notfallwagen vorbeirauschen gehört. Lässt sich natürlich nicht vermeiden, kommt in einem Vortragsvideo trotzdem irgendwo komisch…

Nichts desto trotz ist der Vortragende bemüht, nicht allzu monoton zu wirken und erklärt sich in guten, klaren Worten, hat eine super Aussprache und versteht es, selbst Anfängern etwas Technisches leicht näher zu bringen.

Zunächst wird man angehalten, die ISO auszuprobieren – habe ich hier ohne Stativ gemacht. Oben habe ich mir einen farbkräftigen Hintergrund, unten einen hellen Farbbereich gesucht.

Unterschied zwischen Automatik und manueller Einstellung.

Ja, es gibt nicht allzu viel zu diesen zwei Themen zu sagen, die ersten Punkte lehnen sich natürlich ganz groß an die Anfängerthemen; was ist Halb-, was ist Vollautomatik. Wozu brauche ich ISO, was ist die Blende, wie funktioniert diese, wie kann ich sie umstellen, etc pp.

Der Kurs ist meiner Meinung nach keinesfalls für Digicamnutzer zu empfehlen, da man hier oft viel zu wenige Möglichkeiten hat, etwas nachzubearbeiten – und dafür viel zu viele Automatikprogramme.

Es bleibt spannend, was die kommenden Lektionen noch zu bieten haben. Besonders der Vortrag über Objektive interessiert mich jetzt schon, obwohl ich noch nicht weiß, was genau darin besprochen wird; immerhin habe ich bisher erst eines und das möchte ich ändern, sobald das Geld dazu da ist. :’D

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