Bewerbungen – und was (m)ein persönlicher Blog da zu suchen hat.
Ich bin auf einem Bewerbungsfeldzug, meine Lieben. Etwas Neues muss her, etwas, das all die Prozesse, die ich dieses Jahr angestoßen habe, all die Veränderungen, mein ganzes neues Leben vervollständigt.
Mein Blog ist, wie Ihr wisst, mein Spielplatz. Hier probiere ich neue Sachen aus, manchmal funktioniert das nicht, manchmal entstehen ganz großartige Schnipsel, und immer stecke ich drin. Zu 100 Prozent.
Es gibt Menschen, für die ist Arbeit nur Arbeit, und das Team eine notwendige Begleiterscheinung. Nicht für mich.
In den letzten Jahren habe ich gelernt, dass für mich das Team und die Arbeitsumgebung mindestens genauso wichtig sind wie die eigentliche, fachliche Komponente. Und genau da kommt doch mein kleiner Internet-Spielplatz ins Spiel: Wenn ich ein Team suche, und ein Team mich sucht, dann ist es für mich essentiell, dass das Team mich auch wirklich sieht. Mit dem Wahnsinn, mit der Leidenschaft, mit der Lebensfreude, allem, was mich eben so ausmacht. Es ist wichtig, dass ich gerne zur Arbeit gehe, weil ich dort Menschen treffe, die die gleiche Idee von Arbeit haben wie ich, und es ist wichtig, dass mein Team sich freut, dass ich da bin.
Und wir wissen: ich bin kein Mensch mit einem glattgebügelten Lebenslauf. Ich habe Ecken und Kanten und Kurven, und ich weiß, wie es sich anfühlt zu scheitern, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Aufgeben ist eben keine Option, und das lebe ich. Genauso ist es meiner Meinung nach grob fahrlässig, sich selbst zu verleugnen und zu verbiegen (ich spreche nicht von Anpassungs- und Kompromissfähigkeit), denn nur wer wirklich Bock hat, kann auch Großes leisten.
Nur wer sich wertgeschätzt fühlt, ist bereit die extra Meile zu gehen.
