Leaving the Comfort Zone – Das Jahr der Wildkröte

Das neue Jahr ist noch jung, und ich habe beschlossen, dieses Jahr häufiger mal meine Komfortzone zu verlassen. Eine Art Konfrontationstherapie gegen meine persönlichen Ur-Ängste. Dass diese Ängste nicht nur meine sind, wurde mir in den letzten Wochen klar. Wovor habe ich Angst? Vor Erfolg und den damit verbundenen Erwartungen – denen meiner Umwelt und meinen eigenen. Und natürlich immer wieder, ausgeschlossen zu werden, nicht akzeptiert zu werden, ausgelacht zu werden.

Die folgende Liste ist ein Auszug meiner Ausflüge in die Welt meiner Ängste. Diesmal nicht in Form eines “gedingst”, weil es doch hauptsächlich ein “gemacht” würde. Gemacht hab ich nämlich jede Menge.

Fangen wir mit dem Buch an – nein, nicht mein Buch, sondern Suddas Buch. Ihrem Aufruf, unsere eigenen Erfahrungen mit LCHF zusammenzufassen, bin ich gefolgt und habe zwei Seiten vollgekritzelt.Da Sudda ja mein absoluter LCHF-Guru ist, kann ich das Buch natürlich uneingeschränkt und ungelesen empfehlen

Dann habe ich mich bewusst dagegen entschieden, ein Jobangebot anzunehmen. Klingt aus meiner Situation heraus vielleicht erstmal nicht so gut, jedoch war mein Bauchgefühl so schlecht und die Parameter so ungünstig, dass ich mich schon direkt in den nächsten Burnout rennen sah. Es ist nicht leicht, so etwas zu tun, aber für mich war es eine Entscheidung für mich, nicht gegen den Job. Mir selbst zu zeigen, dass ich es mir wert bin, nicht jeden Mist mitzumachen und auf mich zu achten, ist eine persönliche Weiterentwicklung, die weitaus wichtiger ist als Geld.

Und wenn ich solche Entscheidungen treffe, dann kommt ja meistens ganz viel Tolles als Belohnung hinterher. Zum Beispiel, dass mich Janine vom Online-Shop Shades of Pink gefragt hat, ob ich sie bei Bildbearbeitung und “Mädchen für alles”-Kram unterstützen kann. Da ich ja neben der Jobsuche auch noch ein bisschen etwas dazuverdienen darf, habe ich natürlich sofort ja gesagt und kann nun manchmal vor lauter Schminki-Bildchen im Kopf nicht mehr geradeaus gucken. Und ständig muss ich mein Grafiktablett abwischen, weil ich Nagellacke und Pinsel angeifere.

Eine weitere tolle Entscheidung war, mich alleine (bzw. in Begleitung von Lennox, der diese Woche Urlaub bei mir machte) zur Social Media Week zu begeben und beim Dreh des #HappyHH Videos mitzumachen. Auch wenn alles total schnell ging und ich super aufgeregt war, hat es sehr sehr viel Spaß gemacht. Wer kam eigentlich auf die Idee, mir Kaugummi zu geben? Aber egal: Raus aus der Komfortzone, und wenn ich komisch ausseh, ist das eben so

Ich habe am dritten Drehtag zum Video einige Behind-The-Scenes Fotos gemacht, die auch auf flickr zu finden sind:

Im Rahmen des Projekts habe ich einige wirklich großartige Menschen kennengelernt. Ganz besonders möchte ich mich aber bei Caro bedanken: Charismatisch, energiegeladen und happy!
Ich freu mich sehr, Dich getroffen zu haben.

Die Zeit mit Lennox war für mich sehr lehrreich: Zusätzlich zu zwei Katzen auch noch einen Hund zu versorgen und zu beschäftigen, ist zeitintensiv und anstrengend. Für mich ist, trotz großer Liebe zu Lennox, jetzt klar: Einen Hund gibt’s für mich erst, wenn die Kater irgendwann nicht mehr leben und ich viel, viel Zeit habe.

Und dann habe ich da noch so ein kleines, feines Projekt am laufen, über das ich Euch in ein paar Wochen mehr sagen kann. Erstmal soll es noch im Untergrund ein bisschen vor sich hin arbeiten und wachsen

Aber bei aller Selbstbeweihräucherung: Es gibt da noch ein paar Wildkröten, auf die ich Euch hinweisen möchte. Zwei davon habe ich oben schon erwähnt.

Sudda bringt Ihr Buch raus. Wer sich also dafür interessiert, hier nochmal der Link zu ihrer Facebook-Seite, damit Ihr Euch auf dem Laufenden halten könnt.

Janine macht ihren Offline-Shop in Berlin auf. Wer also mal vorbeischauen will, findet hier aktuelle Infos.

Wie ich bereits auf Facebook schrieb: Ein Schwank aus meiner Jugend: Als ich 12 war, war ich in einen Jungen verliebt, der war viel viel älter als ich (also 17 oder so), und er sah aus wie Brad Pitt (fand ich damals) und hat wunderschön Billard gespielt (was man halt so toll findet). Der hat nen Film gemacht. Könnt Ihr ja mal liken, wenn Ihr wollt. Und natürlich ins Kino gehen!

Zu guter, nein bester Letzt: Es gibt jetzt endlich die großartigen Illustrationen von Inform Illustration als Prints zu kaufen. Hin da – ich hab schon ein Original

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