Christiane Stella Bongertz

HAPPY NEW YORK - ODER WIE HEISST DAS NOCH GLEICH?



Kleine Erinnerung an einen vergangenen Januar
Ich wünsche Euch, was alle wünschen und zwar von Herzen. Ihr wisst schon. (Ich habe von jeher Schwierigkeiten damit, zu wiederholen, was alle sagen und zu machen, was alle machen, selbst wenn das sinnvoll ist – das macht das Leben manchmal ein bisschen kompliziert, aber meistens finde ich tatsächlich eigene Wege und Worte ...) Alle Eure Herzenswünsche sollen in Erfüllung gehen. Für mich war 2012 ein gutes Jahr. Nicht direkt der Megawahnsinnsknaller und auf die ständig wiederkehrenden Krankheiten im ersten Halbjahr und ein paar Details hätte ich gern verzichtet, aber gut war 2012 trotzdem und auf alle Fälle viiiiiiieeeeeeel besser als 2011.

Ich habe unter anderem dieses Blog gestartet und habe das Gefühl, dass es so langsam anläuft und dass es tatsächlich Leute mögen und das macht mich froh. Auch sehr froh machen mich Momente, in denen es tatsächlich so scheint, als hätte ich Menschen geholfen oder sie inspiriert. Zum Beispiel macht es mich glücklich, dass ich offfenbar den entscheidenden Antoß dazu gegeben habe, dass Frau S. ihre gebuchte Reise nach New York nicht hat verfallen lassen, nachdem die Bekannte, mit der sie reisen wollte, abgesprungen war. Auch habe ich sie zum Titel ihrer Story inspiriert: Ich war noch niemals in New York – nach Udo Jürgens
gleichnamigem Lied. Ihren wunderbaren Reisebericht lest Ihr hier und glaubt es oder nicht, aber sie hat IHN tatsächlich getroffen. Wen jetzt genau? Lest selbst! Auch ich bin ein bisschen gereist – nicht so viel und weit und leider auch nicht nach New York (hier lest Ihr von meinem ersten Mal), aber immerhin. Ich bin wunderbaren Menschen begegnet, Freundschaften haben sich vertieft oder sind erst zu Freundschaften geworden. Andere habe ich leider ein bisschen aus den Augen verloren, was hauptsächlich meine Schuld ist: 2012 war randvoll gefüllt mit Arbeit, so dass mir die Zeit fehlte, mich zu kümmern – auch um mich selbst. Und das ist mein Hauptvorsatz für 2013: Mal halblang machen, Auszeiten nehmen, auch wenn das als Freiberufler ein schwieriges Unterfangen ist. Im ersten Halbjahr wird es schon mal schwierig. Ihr ahnt es: Ein neues Buchprojekt. Aber nach dessen Deadline Ende April will ich den Frühling und Sommer genießen!
Ich hoffe, das klappt!


Und noch eine!
Worüber ich aber eigentlich schreiben wollte: Die Verwirrung mit dem schwedischen Neujahrsgruß. Während es in Deutschland klar geregelt ist – vor Mitternacht sagt man "Guten Rutsch!" und ab Mitternacht "Frohes Neues Jahr!" – haben die Schweden eine verwirrende Fülle an Neujahrsgrüßen und jeder davon hat seine eigenen Regeln. Zum Beispiel wird einem schon lange vor dem Neuen Jahr gern ein Gott Nytt År entgegen geschleudert – quasi vorbeugend, falls man sich vorher nicht mehr sieht. Es sei denn, Heiligabend ist gerade vorbei, dann heißt es God fortsättning! wörtlich übersetzt: "Gute Fortsetzung", was bedeutet, dass das mit den kommenden Feiertagen so gut weiterlaufen soll wie mit den Weihnachtsfeiertagen. Alternativ kann man zum Jahresende auch Gott slut! sagen, was keineswegs unhöflich ist und wirklich nichts mit dem englischen Wort für "Schlampen" zu tun hat und auch nichts mit dem Herrgott, sondern "Guten Schluss!" bedeutet. Ab Neujahr sagt man dann lustigerweise in der Regel nicht mehr Gott Nytt År, sondern jetzt wieder God fortsättning! In diesem Fall bezieht man sich aber darauf, dass das Neue Jahr so gut beginnen soll, wie das alte – hoffentlich – aufgehört hat. Na? Alle Klarheiten beseitigt? Dann geh es Euch wie mir! In diesem Sinne: God fortsättning – auf dass wir uns auch in 2013 regelmäßig lesen!
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