Lilly Calling

New York Diaries #2 - Being sick over 6000 km from home


Sweater - Nike (obviously...) // Lipstick - Mac (I am sorry I forgot the name.. but it is a matte neon pink and it is NOT girl about town)
DE// Habt ihr Migräne? Wenn ja, dann leide ich mit euch. Wenn nicht, dann seid froh. Normalerweise kommt die Migräne bei mir so einmal im Monat, meistens nachmittags oder abends und hält oft auch mehr als einen Tag an. Glücklicherweise habe ich meistens "nur" stechende Schmerzen und Schwindel und lege mich mit einer Migränetablette ins Bett. Diesmal war es schlimmer. Es war Dienstagmittag gegen 12 Uhr und ich kam von der Toilette zurück an den Schreibtisch und sah im rechten Auge so ein langezogenen Fleck. Kennt ihr das, wenn man in eine Lampe schaut und dann wegguckt und blinzelt? Dann sieht man sie immernoch. Nur hatte ich in kein längliches Licht gesehen. Ich habe meiner Freundin sogar noch davon erzählt und keine 10 Minuten später, in der Mittagspause, kam der stechende Schmerz. Ein Fuchs wie ich hat natürlich immer eine Notfalltablette dabei. Doof nur, wenn diese nicht wirkt. Und wenn zum ersten Mal starke Übelkeit bis hin zum Erbrechen dazukommt. Und das iTüpfelchen: Wer hier krank wird und nach Hause geht, der muss dafür einen bezahlten Urlaubstag nehmen. Oder eben einen halben. Und für meine kommenden 6 Monate habe ich genau 5 Paid Days Off. Will ich einen (halben) dafür opfern, obwohl ich eh schon von 8 bis 14 Uhr da war? Sicherlich nicht. Positive Gedanken, eine kleine Nachricht an Mama und Freund, liebe Aufmunterung als Antwort. Doch nichts half. Und bevor ich in der zweiten Woche des Praktikum auf den Tisch breche, bin ich doch gegangen. Durch den Schneesturm ins Wohnheim gekämpft und mit pochendem Kopf und frierend trotz 3 Decken ins Bett. Ob es wirklich so kalt war oder die Tabletten meinen Kreislauf runtergedrückt haben oder ich einfach zu unglücklich war, ich weiß es nicht. Was ich weiß, ist, dass es ungefähr 3.845.242 mal schlimmer ist, krank zu sein, wenn man über 6.000 km von Zuhause entfernt ist. Zum Glück waren die Liebsten Zuhause noch wach und konnten mir imaginäre Hugs and Kisses schicken, aber so richtig helfen tut das nicht. Man ist doch alleine. Und egal wieviel Spaß man die Nacht davor hatte, egal wie nett die neuen Freunde sind, frierend und mit Schmerzen im Bett hat sogar der größte Weltenbummler Heimweh.
(Die Fotos habe ich natürlich nicht gemacht, als ich krank war.)
EN// The long German text is just a very emotional passage about being sick when far away from home. I suffer from migraine every now and then and of course it had to come in new york. But I didn't expect it to be in the second week. Plus, it was far more intense than normally. The bad thing is that you have to take one of your paid days off on sick leave and that is why I tried to stay at work. But it just became worse with a huge sickness and stronger headache than I am used to. So I left. Being sick when you are all on your own isn't a nice feeling. I felt cold and lonely. I got lovely messages from my boyfriend and family but to be honest that isn't the same. Fingers crossed that won't happen again any time soon.
(Pictures were taken two days before and not during illness.)
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