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Gastbeitrag: Stamping Tutorial

Hallo ihr Lieben,

mein Name ist Malina und ich blogge seit Juli 2013 auf meinem Blog unter http://lackverliebt.blogspot.de. Auf meinem Blog dreht sich alles um Nagellack: Es gibt unter anderem Nail-Arts, einfache Swatches, Einkäufe, Shop-Empfehlungen und Reviews. Zwischendurch lasse ich auch Posts über andere Beauty-Artikel und etwas Persönliches einfließen. Besonders stolz bin ich auf meine Blogger-Aktion „Mädchenzeit“. Bei dieser Aktion dreht sich alles um „Mädchennagellackfarben“ und mädchenhafte Designs…wenn euch sowas interessiert, schaut mal vorbei, jeden Samstag startet eine neue Runde der Mädchenzeit!

Kommen wir nun zum eigentlich Thema des Postings: Stamping. Als Paddy ihren Gastbloggeraufruf gestartet habe, habe ich mich sofort bei ihr gemeldet, denn seien wir mal ehrlich – wer würde nicht gerne mal bei I&A posten? Ich habe Paddy für den Gastpost unterschiedliche Nail-Art Techniken (denen ich einigermaßen mächtig bin) vorgeschlagen und sie hat sich für Stamping entschieden. Darum soll es hier dann auch heute gehen.

Dafür habe ich ein kleines Tutorial für euch.

Fürs Stamping benötigt ihr:

- Base- und Topcoat: Basecoat ist wichtig, um eure Nägel vor Verfärbungen zu schützen. Beim Topcoat solltet ihr darauf achten, dass es möglichst einer ist, der eure Designs nicht verschmiert. Also er sollte recht flüssig sein und keinen harten Pinsel haben. Ich habe den Essie Nourish Me als Basecoat und den HK Girl Glisten&Glow als Topcoat verwendet.

- Nagellackentferner: Ich nehme immer reines Aceton aus der Apotheke, denn da kann man sich sicher sein, dass keine öligen Zusatzstoffe enthalten sind. Es ist wichtig, dass ihr einen ölfreien und acetonhaltigen Nagellackentferner benutzt, denn sonst verschmiert ihr eure Stamping-Platte mit Öl und bekommt das Motiv nicht mehr sauber auf die Nägel. Ganz gut und ölfrei soll auch der acetonhaltige Nagellackentferner von ebelin sein (der Blaue).

- Stampingplatte(n): Ich habe für diesen Post eine Stampingplatte von Moyou, die Sailor 03 genommen, da ich mit den Moyou-Platten super gut klarkomme. Wieviel diese Stamping-Platten kosten, wo ihr sie herbekommt, welchen anderen Stamping-Platten es noch so gibt inkl. Preisvergleich… darüber habe ich hier schon mal berichtet. Gute Stamping-Platten sind wichtig, denn sonst ist die Gefahr groß, dass ihr nach einigen Versuchen die Stamping-Sachen in die Ecke schmeißt und nie wieder sowas machen wollt. Die essence- und Tedi-Schablonen liefern bei weitem nicht so tolle Ergebnisse und machen einem das Leben bzw. Stamping unnötig schwer

- Einen guten Stamper: Ich hatte zuerst den Stamper von essence. Mit dem bin ich überhaupt nicht klargekommen. Nach kurzer Zeit habe ich mir dann einen Stamper aus China bei Ebay für ca. 1,70€ bestellt. Den benutzen Stamper findet ich leider bei Ebay nicht mehr, aber auch hier findet ihr gute Stamper, die ihr noch nach dieser Anleitung vorbereiten solltet. Auch ein guter Stamper ist wichtig, denn sonst habt ihr das gleiche Problem, wie mit schlechten Stamping-Platten: Keine schönen Ergebnisse bis hin zu gar keinen Ergebnissen, da ihr das Motiv nicht auf den Stamper bekommt.

- Eine alte EC-Karte: Bitte nehmt keinen Scraper aus Metall…damit verkratzt ihr nur eure Platten und der Lack wird auch nicht richtig verteilt.

- Farblack nach eurem Geschmack als Base fürs Stamping

- Stamping-Lack: Meiner Meinung nach braucht ihr fürs Stamping keine speziellen Stamping-Lacke. Es reichen gut pigmentierte, eher dickflüssige Lacke. Gut eignen sich bspw. die Essie Metallics, die Essence Metal Glam-Lacke oder die Kiko Mirror-Lacke. Als schwarzer Stamping Lack eignet sich p2 – Eternal.

Vorgehen:

1. Lackiert eure Nägel mit Basecoat und euren Wunsch-Farblacken. Ich habe mich hier für Sally Hansen – 404 Greige Gardens für alle Finger bis auf den Ringfinger (3 dünne Schichten) und p2 Sand Style – 060 strict für den Ringfinger (2 Schichten) als „Akzentnagel“ entschieden. Ich mag die Kombi mit einem glitzernden Sandlack sehr gerne…eine ähnliche Kombi habe ich hier schon mal vorgestellt. Lasst alles gut trocknen, vor allem die Nägel, die ihr später bearbeiten wollt. Für ungeduldige gibt es ja auch schnelltrocknenden Topcoat

2. Tragt euren gewählten Stampinglack auf das Motiv auf. Ich habe hier Essie – Nothin else metals gewählt. Meist reicht es, das Motiv nur zu einem Drittel zu bemalen.

3. Nehmt eure EC-Karte und verstreicht den Lack auf dem Motiv, bis es ganz ausgefüllt ist.

4. Nehmt euren Stamper und drückt ihn auf das Motiv.

5. Drückt den Stamper mit dem Motiv gleichmäßig und nicht zu stark auf euren Nagel. Wenn ihr zu stark drückt, wird das Motiv zu breit in der Mitte (es verzerrt sich), wenn ihr zu wenig gleichmäßig bzw. nur mittig drückt, bekommt ihr u.U. kein Motiv auf die Nagelspitze/auf das Nagelbett. Hier hilft einfach ausprobieren.

6. Wiederholt Schritte 2-6 für alle Nägel, auf die ihr euer Motiv stampen wollt. Reinigt nach jedem Nagel das Stempelkissen und die Stamping-Platte.

7. Wenn etwas Motiv auch auf die umliegende Haut kommt – nicht schlimm. Entfernt es einfach mit etwas Nagellackentferner und einem Wattestäbchen oder einem feinen Pinsel.

8. Lasst das Motiv etwas antrocknen, sprüht etwas Haarspray darauf und dann versiegelt das Motiv mit Topcoat. Das Haarspray sorgt dafür, dass euer Motiv durch den Topcoat nicht verwischt.

9. Fertig! Erfreut euch an eurem Werk Das ganze mag für den einen oder anderen sehr aufwendig klingen…wenn man aber einmal den Dreh raushat, dann dauern selbst Fullhand-Stampings wie hier nicht lange. Und man erzielt wirklich sooo schöne Ergebnisse. Meine gesammelten Stamping-Werke findet ihr übrigens hier.

Wie gefällt euch das Stamping? Stampt ihr gerne mal, oder ist euch das zu aufwendig? Falls ihr noch Fragen habt: Immer her damit! Ich hoffe, euch hat mein Beitrag gefallen und darf euch bald mal auf meinem Blog begrüßen? Bei Instagram findet ihr mich übrigens hier und mein Blog hat auch eine Facebook-Seite.

Ganz liebe Grüße,
Malina


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