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Gastbeitrag: Tutorial herbstliches Watermarbling

Hi mein Name ist Virginie und ich blogge normalerweise auf Vanicure.blogspot.com.

Ich möchte euch heute im Zuge meines Gastposts (m)ein herbstliches Watermarbling zeigen und wie das jeder von euch im Handumdrehen selbst schafft.

Watermarbling gibt’s als trockene Variante, direkt auf dem Nagel und als Variante mit Wasser. Ich zeige euch heute die zweite und einfachere Variante.

Es bedarf im Vorfeld ein wenig Vorbereitung, um später weniger sauber machen zu müssen.

Ihr braucht: Küchenpapier zum Unterlegen, einen kleinen Becher mit Wasser (Zimmertemperatur!), Wattestäbchen, eine Pinzette (die dreckig werden darf).

Zum Marblen braucht ihr: verschiedene Lacke (möglichst in einer Schicht deckend), eine dünne/lange Nadel oder Zahnstocher, Nagellackentferner und Klebeband.

Zuerst bereiten wir den Nagel vor. Das heißt, zurecht feilen, Nagelhaut weg schieben und schützenden Unterlack auftragen. Danach mit einem weißen Nagellack grundieren, damit die Farben später besser raus kommen. Das muss nicht sonderlich ordentlich sein und eine Schicht ist auch vollkommen ausreichend, es kommt ja eh noch Lack drüber.

Ich persönlich lege jetzt gern einen Zwischenschritt ein und trage um meine Nägel ein wenig Bastelkleber (UHU) oder Colour Stop (P2) auf. Das kann man später einfach abziehen und muss weniger Lack von der Haut putzen, es geht aber auch locker flockig ohne. Wenn die Schicht getrocknet ist, gehts langsam ans Eingemachte.

Jetzt füllt ihr lauwarmes Wasser in euren Becher und legt ein paar Wattestäbchen, die Nadel und Pinzette zurecht. Das Wasser darf nicht zu kalt oder heiß sein, da sich sonst der Lack nicht auf der Oberfläche ausbreitet. Bei wem das nicht klappt, der kann auch stilles Mineralwasser ausprobieren.

Für mein herbstliches Watermarbling habe ich mir verschiedene Brauntöne, Weiß, Gold und Rot ausgesucht. Probiert am besten im Vorfeld, welche Lacke sich schön tropfen lassen und auf dem Wasser ausbreiten, um Überraschungen mittendrin zu vermeiden. Wenn ein Lack gar nicht tropfen mag, könnt ihr auch ein wenig Lackverdünner (P2) hinzufügen, bitte auf keinen Fall Nagellackentferner! Das zerstört die innere Struktur der Lacke und lässt sie schlechter trocknen/decken.

Bei Lacken verschiedener Firmen kann es manchmal sein, dass sie sich nicht gut vertragen, falls ihr die Möglichkeit habt, nutzt vielleicht lieber Farben eines Herstellers. Ansonsten hat sich P2 oder China Glaze gut bewährt, ich habs dieses Mal mit Sally Hansen probiert.

Das Marbling an sich ist eigentlich recht einfach.

Zuerst klebt ihr um euren Finger Klebeband, am besten links und rechts eures Nagels jeweils einen Streifen und vom Nagelbett Richtung Finger einen.

Danach wird abwechselnd Lack in den Becher getropft, je nach Belieben, sodass Ringe entstehen. Mit der Nadel zieht ihr nun Muster in eure Kreise. Zum Beispiel von außen nach innen, so entstehen “Blütenblätter”. Oder von der Mitte aus in zwei gegenüber liegende Richtungen nach außen und dann von den jeweils freien Seiten abwechselnd queer von links nach rechts. Man kann zwischen den Zügen die Nadel am Küchenpapier sauber streifen, so lässt es sich einfacher ziehen.

Wenn ihr euer Muster habt, haltet ihr euren eingewickelten Finger parallel über den Teil des Musters, der auf den Nagel soll, taucht ihn langsam ein und lasst ihn unter Wasser, bis ihr mit dem Wattestäbchen alle umliegenden Lack-Ringe entfernt habt. Wenn ihr kurz wartet oder auf die Oberfläche pustet, wird der Lack trocken und ihr könnt ihn bestenfalls in einem Stück abnehmen. Danach zieht ihr euren Finger aus dem Wasser, nehmt mit der Pinzette vorsichtig das Klebeband und eure Leimschicht ab und säubert die übrige Haut bei Bedarf mit Nagellackentferner. Für die feinen Ränder am Nagelbett verwendet ihr am besten einen Nagellackentfernerstift oder einen in Entferner getauchten Pinsel.

Zum Schluss noch eine Schicht Topcoat und euer Werk ist präsentierfertig.

Wem das ganze nun ein wenig zu theoretisch war, der darf sich gerne noch mein Video anschauen. Ich zeige zwei verschiedene Arten wie ihr die Muster gezogen bekommt, für ein Bisschen mehr Variation an der Hand.

Liebst, Virginie

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