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Back to Basics: Selbstgemachte Gemüsebrühe

Ein weiterer Schritt in der Basicreihe heute: Gemüsebrühe! Nachdem ich Euch schon Wildfond und Rinderfond gezeigt habe, ist heute das Allroundtalent Gemüsebrühe dran, die ich auch am häufigsten verwende. Inzwischen befinden sich 5 Sorten Fond in meinem Vorrat, als letztes habe ich Entenfond eingemacht. Ich hatte Entenkarkassen über und die mussten eben weg ;). Ich bin schon gespannt wie der Entenfond so ist. Besteht bei Euch an sowas Interesse?

Im Gegensatz zu Entenfond kommt die Gemüsebrühe wie gesagt sehr oft zum Einsatz und es ist einfach praktisch immer ein Glas oder eine Flasche griffbereit zu haben. Wie immer habe ich dafür passende 250 ml und 500 ml Gläser bei Gläser und Flaschen bestellt, die sind super praktisch, denn das sind die Mengen die man am häufigsten benötigt. Den Rest kann man ein paar Tage im Kühlschrank aufbewahren.

Ich friere übrigens Reste von diversem Gemüse gerne ein und schmeiße das dann alles bei der nächsten Fuhre in die Brühe. So verfahre ich z.B. mit Spargel- und Pilzenden. Wie immer ist das Rezept nicht endgültig, ihr könnt nach Lust und Laune variieren.

Vor einem Jahr: Dulce de leche Cheesecake mit Fleur de Sel

Vor zwei Jahren: Pasta mit Pilzen

Vor vier Jahren: glutenfreie Graham Cracker

Gemüsebrühe

Tipp: Ich friere Enden von Pilzen oder Spargelenden ein und verwende sie dann in meiner Gemüsebrühe. So wird alles verwertet.

Zutaten:

  • Butterschmalz
  • 2 Karotten
  • 2 Zwiebeln
  • 1 Lauch
  • 1/2 Knollensellerie
  • 1 TL Pfefferkörner
  • 2 Lorbeerblätter
  • 5 Pimentkörner
  • Stiele von einem Bund Petersilie (Blätter anderweitig verwenden)
  • 2 Zweige Rosmarin
  • 3 Zweige Thymian
  • 250 ml Weißwein
  • Salz

Das Gemüse waschen und Möhren (ihr könnt die Schale auch dranlassen, wenn ihr Euch der Herkunft sicher seid z.B. eigener Garten) und Sellerie schälen. Sellerie in Würfel schneiden, Möhren in Scheiben oder Halbmonde. Den Lauch halbieren, waschen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebeln nicht schälen, aber waschen und halbieren.

Einen großen Topf nehmen (meiner fasst 8 l) und Butterschmalz auf großer Hitze schmelzen. Die Zwiebeln mit der Schnittseiten nach unten einlegen und kräftig anbraten. Dann das restliche Gemüse zugeben und ebenfalls anbraten. Mit dem Weißwein ablöschen und etwas einkochen lassen. Die Kräuter und Gewürze bis auf das Salz dazugeben und den Topf mit Wasser auffüllen.Bei mir sind das 5 – 6 l die noch in den Topf passen. Den Topfinhalt aufkochen, dann die Hitze zurückdrehen, so dass der Fond nur noch simmert. Den Fond 6 Stunden simmern lassen.

Den Fond etwas abkühlen lassen, dann durch ein Sieb gießen. Ich hole die großen Gemüsestücke vorher mit einer Zange bzw. Schaumkelle heraus, damit es nicht so spritzt. Den Topf kurz ausspülen und das (geleerte) Sieb mit einem Mulltuch auslegen und den Fond nochmal durchseihen.

Den Fond nochmal erwärmen und mit Salz abschmecken. Den Fond in sterilisierte Gläser füllen, verschließen und die Gläser in die Fettpfanne im Ofen stellen. 1 – 2 cm Wasser in die Fettpfanne füllen (kaltes Wasser bei kaltem Glasinhalt, warmes bei warmen, heißes bei heißem) und den Ofen auf 180° C stellen. Beginnt der Glasinhalt zu perlen, den Ofen ausschalten, aber nicht öffen! 30 Minuten im Ofen stehen lassen. Dann mit einem Glasheber die Gläser herausholen und auf ein Geschirrtuch stellen. Abkühlen lassen.

Die abgekühlten Gläser und Flaschen auf Vakuum untersuchen, der Deckel muss nach innen gewölbt sein. Gläser ohne Vakuum im Kühlschrank aufbewahren und in den nächsten 2 Wochen verbrauchen.

Der eingekochte Fond ist mindestens 1 Jahr haltbar.

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