Kleiderschrank die Letzte mit Lina, Leni und Franzi
Die letzte Runde der Kleiderschrank-Show wird heute mit diesem Post eingeläutet. Die drei Damen Lina, Leni und Franzi zeigen euch ihr Reich, den geliebten Tempel der Mode. Heute sogar einmal ohne Kleiderstange!
Ich mag es bunt, wie ihr unschwer erkennen könnt. Ich besitze insgesamt 3 Kleiderstangen und 1 Kommode. Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, 2 der Stangen fallen unter die Kategorie “kleine” Kleiderstange. Aber ich kann nicht abstreiten, dass ich wie die meisten Mädels einen Hang zur Mode habe. Zur Zeit bin ich auch wieder einmal auf der Suche nach besseren Verstauungsmöglichkeiten, doch bis jetzt lande ich immer wieder bei der guten alten Kleiderstange. Des Weiteren bin ich wieder am Ausmisten und versuche mehr auf Qualität, statt auf Masse zu achten. Es fällt schwer bei den vielen Verlockungen, aber der Versuch ist ein guter Schritt in die richtige Richtung des optimalen Kleiderschrankinhaltes. An guten Tagen findet ihr dort auch einen kleinen Farbverlauf;) – Franzi
Seit 2010 bin ich stolze Besitzerin eines 7 Quadratmeter großen Ankleidezimmers und ernte damit regelmäßig den Neid meiner Freundinnen. Zu Recht, denn es gibt wohl kaum etwas Schöneres, als die liebsten Stücke fein sortiert und hübsch aufgereiht um sich zu haben. Einziges Problem? Trotz erheblicher Platzexpansion ist der Raum regelmäßig ein Schlachtfeld. Ich pendle viel, reise häufig, muss daher ständig einpacken und auspacken – und außerdem kann ich mich einfach nie von meinen Sachen trennen. An jedem Rock haften Erinnerungen, in jedem Shirt steckt irgendeine Geschichte. Immer wenn ich aussortiere (oder es zumindest vorhabe), treffe ich mich mit ein paar Freundinnen, köpfe mit ihnen eine Flasche Sekt und schwelge.
„Weißt du noch, als ich das rote Sommerkleid trug und wir diese Autopanne hatten..?“
Überhaupt, bin ich mit meinem Fundus erste Anlaufstelle in Sachen Partygarderobe. Rund 20% meiner Sachen befinden sich in permanenten Umlauf und ich liebe es, meine Freundinnen auszustatten, mit ihnen Outfits zusammenzustellen und die passen Schuhe und Taschen auszusuchen. Das ist wie Shoppen – nur im eigenen Kleiderschrank. – Lina
Und jetzt komme ich, die Ausnahme schlechthin – NEIN, ich bin nicht im Besitz einer Kleiderstange! Wohnt man mit dem Freund zusammen, muss man sich leider anpassen und Kompromisse schließen.. und so wurde meine frühere Kombination von Kleiderstange und Kommode abgelöst von einem riesigen, wuchtigen Schrank. Gerade bin ich deshalb etwas neidisch auf meine Kolleginnen hier – von einem dunklen Schrankinhalt lassen sich einfach keine schönen Fotos machen. Doch im Endeffekt ist das ganz gut so. Denn ich schätze, die Katzen hätten große Freude daran, alle Kleidchen von der Stange zu zupfen. Abgesehen davon muss ich zugeben, dass ich gern die Möglichkeit habe, mein Chaos hinter geschlossenen Türen zu wissen. Ich denkt euch jetzt vielleicht, dass das doch eigentlich ganz ordentlich ausseht. Klar – fürs Foto. Um ehrlich zu sein war der Moment des Foto-Schießens einer der wenigen, an dem ich meine gesamte Kleidung im Schrank gesehen habe. Den Großteil der Zeit fristet sie nämlich auf dem Schlafzimmerboden..
Auch was die Menge der Teile angeht, bin ich wohl der Minimalist unter uns. Ich habe mir angewöhnt, alles sofort abzugeben, was nicht getragen wird. Von dem, was ihr sehen könnt, trage ich trotzdem nur ungefähr ein Drittel – der Rest wartet darauf, umgenäht und abgeändert zu werden, damit er wieder getragen wird. An den meisten Teilen stören mich nämlich nur Kleinigkeiten, weshalb ich sie bisher nicht verkauft habe, obwohl sie meist nur das Schrank-Innere zu sehen bekamen. Da ich den großen Ketten inzwischen abgeschworen habe und nur noch Fairtrade- und Secondhand-Ware in meinen Besitz wandern soll – und das nach längeren Überlegungen und nicht mehr spontan – handelt es sich bei mir inzwischen um eine kleine, überschaubare Menge an Kleidung! – Leni
