{Kindheitserinnerung} – Schokoladenkuchen mit ganzen Birnen – Birne Helene mal anders.

Es gibt ein Dessert aus meiner Kindheit, an das ich mich nicht nur sehr gern zurück erinnere, sondern es auch immer noch sehr gern esse. Es ist so einfach gemacht und schmeckt doch unglaublich lecker. Die Rede ist von Birne Helene. Ursprünglich hat man Birne Helene aus geschälten Birnen gemacht, die dann in Läuterzucker pochiert wurden. Diese wurden dann mit Vanilleeis, kandierten Veilchen und heißer Schokoladensoße serviert. Ich kenne Birne Helene allerdings mit Dosenbirnen, die mit frisch gekochtem Schokopudding bedeckt werden und dann nach dem Abkühlen genüsslich schnabuliert werden dürfen. So hat es zumindest meine Mum immer gemacht. Und ich hab’s geliebt – und tu es immer noch.

Schokolade und Birnen passen einfach perfekt zusammen. Und vor Kurzem hab ich mir das leckere Dessert mal wieder gemacht. Als der erste Löffel mit einem Stück saftiger Birne und cremigen Schokopudding über meine Zunge glitt, kam mir der Gedanke, dass man aus dieser perfekten Kombination doch auch eigentlich einen Kuchen zaubern können müsste. Einen Kuchen bei dem eine lieblich süße Birne von einem dunklen Schokoladenteig ummantelt wird. Also habe ich genau das getan:

Birne-Helene-Kuchen

  • 3 Birnen
  • 500 ml Wasser
  • 60 g Zucker
  • 1 EL Orangensaft
  • 400 g 1 EL Mehl
  • 280 g brauner Zucker
  • 60 g 1 EL Kakaopulver
  • 2 TL Backpulver
  • 1 EL 2 TL ½ TL Zimt
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Salz
  • 2 Eier
  • 500 ml Buttermilch
  • 250 ml Olivenöl
  • 25 g weiße Kuvertüre

Die Birnen waschen, halbieren und nur das Kerngehäuse mit Hilfe eines Melonenausstechers herausnehmen. Die Stiele können ruhig an den Birnen bleiben. Wasser, Zucker, Orangensaft & 1 EL Zimt in einen breiten Topf geben und erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Die Birnen mit der flachen Seite nach unten in die Flüssigkeit legen, den Topf mit einem Deckel abdecken und bei mittlerer Hitze 20-25 Minuten köcheln lassen. Danach die Birnen vorsichtig aus dem Sud nehmen und auf einen Teller legen.

Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Eine große oder 2 kleine Kastenformen fetten und mit Mehl ausstreuen.

In einer großen Schüssel 400 g Mehl, braunen Zucker, 60 g Kakaopulver, Backpulver, Natron, 2 TL Zimt & Salz mischen. In einer kleineren Schüssel Eier, Buttermilch und Öl vermischen. Die “nassen” Zutaten zu den trockenen geben und miteinander verrühren. Den Teig in die Form/die Formen füllen.

1 EL Mehl, 1/2 TL Zimt & 1 EL Kakaopulver in einem tiefen Teller mischen. Die Birnen darin wenden und fast komplett in den Teig drücken. Etwas dürfen sie aber gern herausschauen. 50 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Danach herausnehmen, in der Form auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Wenn der Kuchen komplett kalt ist, vorsichtig aus der Form nehmen, weiße Kuvertüre schmelzen und auf dem Kuchen verteilen.

Da ich Birne Helene meist mit Zartbitter-Schokoladenpudding mache, ist Birne Helene bei mir nicht ganz so süß. Und das gefällt mir auch an diesem Kuchen so. Denn trotz des braunen Zuckers ist er nicht zu süß. Passt perfekt zum Herbst. Mir gefallen ganz besonders die halben Birnen im Kuchen. Keine kleingeschnittenen Würfel, die man gar nicht mehr richtig schmeckt. Sondern große, saftige Birnen {*yummie*}. Ich bin mir sicher, dass der Kuchen auf jeder Kuchentafel den gewünschten WOW-Effekt erzielt, den man sich als Gastgeber wünscht.

Wie ihr vielleicht schon mitbekommen habt, habe ich nun auch einen Youtube-Channel, der allerdings bisher mit nur einem einzigen Video noch etwas spärlich gefüllt ist. Aber ich hab schon einige Ideen, die ich dort verwirklichen möchte. Jetzt muss ich nur noch das perfekte Objektiv für die Kamera organisieren, muss mir überlegen, wo in meiner Wohnung ich die Videos drehe, was ich dabei anhabe, mich in Video- und Schnittprogramme einarbeiten und und und. Ist noch neu für mich. Ich hab ja wie gesagt schon einige Ideen, was ich auf meinem Channel zeigen will. Aber vielleicht habt ihr ja auch Wünsche, was ihr dort gern sehen würdet. Schreibt mir einfach einen Kommentar mit euren Wünschen. Würd mich freuen.

Möge der Schneebesen mit euch sein,

Euer Backbube

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