Gepudert und eingewickelt


Zum ersten mal in meinem Leben habe ich Stollen gebacken. Seit Jahren will ich schon den Versuch starten, aber dann blieb es doch immer bei den altbewährten, traditionellen ungarischen Mohn- und Walnussrollen. Als meine Freundin mit der Idee kam, gemeinsam Stollen zu backen, war ich gleich dabei. Gebacken haben wir nach diesem Rezept. Ja, unglaublich aufwändig, die Arbeit schon fast hochkonzentriert und mit Fingerspitzengefühl. Schließlich möchte man ja alles richtig machen. Es hat sich - zumindest nach dem Aussehen - gelohnt. Wie es schmeckt, werden wir erst Weihnachten erfahren.


Bis dahin liegen sie gut gebuttert und gepudert schön eingewickelt und in Leinentücher eingeschlagen im kühlen Wäschekammer und dürfen langsam das volle Aroma entwickeln. Und weil es so viel Spaß gemacht hat werde ich mit dem traditionellen Rezept etwas experimentieren und am Wochenende einen Cranberry-Marzipanstollen backen. Morgen muss ich mit den Vorbereitungen anfangen, die Zubereitungszeit liegt nämlich zwischen 51,5 und 75,5 Stunden. Vielleicht lasse ich noch einen Stück Teig über und backe zum Sofortverzehr noch einen Kartoffelkuchen.

Ab dieses Jahr wird eine weitere Tradition weitergeführt. Stollenbacken für die Weihnachtszeit! Die Ungaren bleiben natürlich. Sie werden kurz vor den Festigkeiten gebacken.
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