T-Shirt Bausteine: ZIPFELSAUM



Eine weitere der vielen Möglichkeiten, einen T-Shirt-Schnitt abzuwandeln, ist, mit der Saumkante zu spielen. Damit kann man nämlich ganz schön viel anstellen, zum Beispiel:
  • den Saum verlängern oder kürzen
  • den Saum abrunden
  • den Saum abschrägen
  • einen "Vokuhila-Saum" arbeiten (also hinten länger als vorne)
  • den Saum ausstellen
  • seitliche Schlitze einarbeiten
  • eine Rüsche oder "Schößchen" ansetzen
Weitere Abwechslung kann man durch verschiedenen Arbeitstechniken erreichen:
  • den Saum nach innen klappen und (mit einem Zierstich) annähen
  • ein Bündchen oder einen Beleg an den Saum nähen
  • die Saumkante mit einem (kontrastfarbigen) Jerseystreifen oder Schrägband einfassen
  • einen Rollsaum arbeiten


Dem T-Shirt, das ich Euch heute zeigen möchte, habe ich einen Zipfelsaum verpasst. Dafür habe ich den Schnitt um ein paar cm verlängert und seitlich ausgestellt - die Skizze sollte verdeutlichen, was ich meine:


Ich habe bei meinem T-Shirt eine leichte Taillierung beibehalten, wer mag, könnte die seitliche Naht aber auch schon ab dem Armausschnitt ausstellen und dem T-Shirt insgesamt mehr Weite geben. Ich habe hier "normalen" Baumwolljersey verwendet, ein fließenderer Stoff wie Viskosejersey würde sich für solche Zipfelshirts aber sicher auch gut eignen.

Einen Trick zum Nähen der Zipfel verrate ich Euch auch noch:


Beim Zuschneiden habe ich die Ecken nach unten gespiegelt; wenn der Saum dann nach oben geklappt wird, formt sich ein schönes spitzes Eck aus.
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Ich verlinke mich heute noch bei RUMS, wo Ihr bestimmt auch viele tolle T-Shirts bewundern könnt. Morgen zeigt Euch Catrin vom Stoffbüro einen weiteren T-Shirt-Baustein, ich freu mich schon darauf!
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