Mein gewisses Etwas

#myspringessentials mit FrauEmma


Nach elendig langer Grippephase brauchte ich ganz ganz dringend etwas extrem frühlingshaft Frisches in meinem Kleiderschrank. Und nachdem mir aufgefallen war, dass bis auf einen Rock alle meine Punkte dem Aussortieren zum Opfer gefallen waren, schlug ich zu.

Graublau.
Große weiße Punkte.
Weich fallend.
Das ist MEIN Frühling.
Und Frau Emma, diesmal in der Blusenversion, ist weiterhin MEIN Schnitt.


linked with MMM
Damit bin ich zwar noch nicht immer 100% fit, aber allein die Fotos im Sonnenlicht durchfluteten Wohnzimmer haben mich wieder ein wenig optimistischer gestimmt.

Und dann lauerte da die letzten drei Wochen noch mein nächster Beitrag für #myspringessentials. Damit tue ich mir diesmal ehrlich gesagt sehr schwer. In meinem ersten Beitrag habe ich anscheinend all mein Pulver verschossen. All meine Ideen habe ich niedergeschrieben, der Kleiderschrank ist neu strukturiert und ich habe meine Farbpalette definiert. Und nun?

Nun geht es für mich ans Festigen. Ich habe meine Basis nochmals überarbeitet und ihr die ersten Neulinge (mit Sternchen gekennzeichnet) hinzugefügt. Die Schere kennzeichnet MeMade-Teile und Tücher und Schuhe machen die Übersicht nun komplett.



Die Schuhe sind ein leidiges Thema für mich. Meine Füße entsprechen nämlich nicht den gängigen Normen. Sie haben Knubbel, wo keine sein sollten und sind größer als ich sie gern hätte. Mit diesen Voraussetzungen kollidieren sie mit meinen Vorstellungen von entzückenden kleinen schmalen Schühchen. Sollen meine Schuhe bequem sein, sehen sie immer überdimensional groß aus. Nur ganz ganz selten finde ich Ausnahmen und schlage dann auch gleich zu. Diese Ausnahmen sind die Stiefel links außen und die Sandalen rechts. Am liebsten würde ich im Frühjahr und Herbst immer direkt von dem einen zum anderen Paar wechseln. Und am liebsten hätte ich genau diese Schuhe in verschiedenen Farben .. Auch ein Grund, warum ich mich irgendwann mal darin versuchen werde, meine eigenen Schuhe zu fertigen.

So wie ich bei den Schuhen wohl für immer und ewig meine Nische suchen werde, scheine ich auch in anderen Bereichen meiner Capsule Wardrobe diesen Weg zu gehen. Es gibt immer mehr als eine Schublade.

Bei den Farben zum Beispiel. Da bin ich wohl doch kein eindeutiger Sommer. Eher bin ich ein frühlingshafter Sommer. Glaube ich zumindest. Ich kann mir zwar viel anlesen, aber sicherer werde ich dadurch nicht. Ob meine Vermutungen stimmen werde ich dann hoffentlich bei der Farbberatung beim Nähcamp erfahren. Bis dahin lasse ich weiterhin das Gefühl entscheiden.

Als ich mich dann mit meiner Körperform auseinander setzte, begann das gleiche Spiel von vorn. Es scheint, als ob ich eine bananige (H-Typ) Sanduhr (X-Typ) bin.

Ich bin nicht so üppig wie die Sanduhr, aber auch nicht so schlaksig wie die Banane. Ich habe ein Taille, aber zu kurze Beine, als dass ich mit den Proportionen etwas anfangen könnte.

Man mag denken, schön, dann bin ich eben kein Stenotyp und kann mich vielfältiger kleiden und neu erfinden. Ich aber denke, Mist, da muss ich ja schon wieder bei jeder Farbe und jedem Kleidungsstil überlegen, ob es denn passt. Manchmal hätte ich einfach gern eine Schublade, die ich öffnen kann, wie mir beliebt, und mit der ich immer richtig liege.

Analog zu Elke und Lena habe auch ich mich für weitere Erkenntnisse in enger Kleidung fotografiert und mein Körper in acht kopfgroße Sektionen unterteilt.



Grundsätzlich bin ich mit dem Resultat zufrieden. Dass meine Beine im Verhältnis "zu kurz" sind, war mir zwar bewusst, hat aber Dank meiner Größe von knapp 1,80m keine großen Auswirkungen. Das einzige, was für mich hier aufschlussreich war, ist, dass meine Shirts am besten kurz über der Hüfte enden sollten - bei meiner heutigen Bluse habe ich mit einem Unterziehshirt nachgeholfen - ..


.. und meine Röcke auf oder kurz über dem Knie. Hier schön beim Libellenrock zu sehen - mit meinen Lieblingssandalen.


Ich freu mich ja schon sooooooooo auf luftige Kleidung ..
Die Modeflüsterin gibt auch hier wieder hilfreiche Tipps für die verschiedenen Körperformen. Da finde ich mich zum Großteil im X-Typ wieder. Die folgenden Tipps würde ich bei meinen nächsten Nähplänen im Hinterkopf behalten:

Zeigen Sie Ihre schmale Taille!

Vermeiden Sie formlose oder zu weite Kleidung!

Halsferne, aber nicht zu tiefe Ausschnitte betonen Ihr tolles Dekolleté.

Vermeiden Sie zusätzliches Volumen an Bauch und Hüfte!

Tragen Sie Hosen und Röcke möglichst taillenhoch!

Wählen Sie eine vorteilhafte Saumlänge bei Oberteilen!

Wichtig: Zeigen Sie entweder Bein oder Dekolleté – niemals beides!

Das Geheimnis Ihres optimalen Stils liegt in der Stoffwahl.

Monochrome Outfits verschlanken und vergrößern Sie deutlich.
(Quelle: die Modeflüsterin, derX-Typ)

Für den nächsten Beitrag plane ich meine einzelnen Basisteile untereinander zu kombinieren. Ich bin gespannt, wie weit ich damit komme und ob ich mein Ziel einer vernetzten Garderobe erreicht habe. Zwei Tage danach geht es dann zum Nähcamp. Dort werde ich dann entweder bestätigt oder all das, was ich mir erarbeitet habe, wird wieder verworfen. Ich bin gespannt!


Zum Abschluss bleibt mir noch zu sagen: Wir, Lena, Elke und ich, freuen uns sehr über all Eure Kommentare, Anregungen und Wünsche, aber am meisten darüber, dass sich schon mehr als 10 Bloggerinnen bei Elke verlinkt haben. Uns ist bewusst, dass ein "Mitmachen" in diesem Fall eine ganz besondere Herausforderung darstellt, da nicht mal eben ein bestimmter Schnitt genäht werden soll, sondern manchmal eine ganze Lebenseinstellung hinter den #myspringessentials hängt.

Nächste Woche wird Elke wieder einen inspirierenden Beitrag schreiben. Dann habt Ihr auch wieder die Chance Euch zu verlinken.

Seid ganz lieb gegrüßt,

Sindy



Wenn Ihr das Thema rund um die Figurtypen noch vertiefen wollte, dann findet Ihr hier weitere Anregungen:
Die Modeflüsterin: Der goldene Schnitt.
Die Modeflüsterin: Welcher Figurtyp bin ich?
Vipdress: Welchem Figurtyp entspreche ich?





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