(TW) Down under

Es geht darum, dem inneren Arschlochkind die Stirn zu bieten. Dem Teil von dir selbst, der dir immer die Schaufel klaut, dir immer die Schokolade wegfrisst und dann abschätzig bemerkt, dass du halt einfach schneller sein musst, aber du bist ja eigentlich sowieso zu dumm für alles. Es ist eine Lebensaufgabe, immer und immer wieder zu entscheiden, dass das Innere AK nicht die Wahrheit sagt, dass du etwas kannst und etwas bist, dass die Fehler, die du machst, Fehler sind, die alle machen. Es fühlt sich nicht immer so an, im Moment eigentlich überhaupt nicht. Nicht mal dieser Text fühlt sich richtig an. Da draußen sind hunderttausend Menschen, die schönere Wörter für Selbstzweifel und den leisen Hass auf die eigene Existenz haben.

Ich möchte mich zusammenrollen und warten, bis das Wasser über mir und um mich herum und in mir drin aufhört zu schwappen. Bis es aufhört, meine Ohren zu verstopfen und dauernd aus meinem Gesicht zu sickern. Es kann mein inneres Arschlochkind ertränken und alles rausschwemmen, das mich am Boden hält, aber es soll aufhören, mich hin und her zu werfen, mich kurz Luft schnappen zu lassen und dann wieder tausend Meter tief hinabzuzerren.

Depression is the cycle when you feel really really bad for no reason and then remember that you are not supposed to feel bad because there are a lot of people who love you and care about you and basically there is no reason to feel like that, and then you start to feel even more bad and you hate yourself for complaining but there seems to be no other way.


Einsortiert unter:Uncategorized Tagged: 2013, whining and self hate
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