DIY – Vogelfutter Sterne

Auch die vielen Vögelchen die ich jeden Tag von meinem Balkon aus beobachte, sollen etwas von meinen Winterbasteleien haben, oder? Irgendwann mal hab ich, dieses mal war es glaub ich nicht auf Pinterest, eine Anleitung für selbstgemachtes Vogelfutter gefunden. Die Idee hat mir so gut gefallen, dass ich es diesen Winter auch unbedingt selber ausprobieren wollte. Soweit ich informiert bin, brauchen die gefiederten Freunde bei uns im Winter nicht unbedingt zusätzliches Futter, sie finden auch so sehr viel was sie fressen können. Aaaaber so kann man ihnen eine zusätzliche Freude machen und sie außerdem beim Knabbern beobachten ;)

Verschiedene Vogelarten bevorzugen übrigens unterschiedliche Arten von Futter. So mögen Amseln z.B. gerne Äpfel oder Rosinen, Meisen eher fetthaltiges Futter und Rotkehlchen essen am liebsten vom Boden. Sachen die ich erst gelernt hab, als ich meine Vogelfutter Sterne gebastelt habe.

Du brauchst:

ca. 700 g Vogelfutter, da bekommt man den Kilo schon sehr günstig z.B. im Baumarkt, 500 g Kokosfett, einen Topf, Förmchen, einen Strohhalm und ein Band

So gehts:

In einem Topf wird nun das Kokosfett so lange erhitzt bis es ganz flüssig ist. Nun rührt ihr das Vogelfutter gut in das flüssige Fett ein, bis alles gut vermischt ist. Die fertige Masse habe ich in Silikonformen gefüllt, ihr könnt aber auch Keksformen, Töpfe, ausgehöhlte Orangenhälften usw. dafür verwenden. Nach dem ihr das Futter gut im Förmchen verteilt habt, steckt ihr dort wo später das Band durchgehen soll einen Strohhalm hindurch. Der Strohhalm lässt sich nach dem Abkühlen rausziehen, so müsst ihr nicht nachträglich mühsam ein Loch bohren. Das Vogelfutter wird nun für ein paar Stunden, bis es ganz fest ist, ins Kalte gestellt. Entweder in den Kühlschrank, oder ganz einfach auf den Balkon.

Ist die Masse ausgekühlt und das Vogelfutter hart, könnt ihr es aus der Form drücken, den Strohhalm entfernen und durch das Loch ein Band ziehen. Den Stern hängt ihr am Besten etwas höher auf, vor allem wenn ihr dafür einen Baum aussucht – es sollen ja schließlich keine Katzen dazukommen können.

Wir bekommen nun immer Besuch von Norbert (Namenswahl ist nicht mein Verschulden ;)) und seinen Freunden. Jeden Tag knabbern sie ein weiteres Stück vom Stern ab, ich bin schon gespannt wann er ganz weg ist – oder zerfällt ;)

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