Wohnzimmer-Update

Heute gibt’s ein kleines Wohnzimmer-Update. Eine von vornherein geplante bauliche Maßname, die jetzt endlich umgesetzt wurde. Wir haben nämlich unseren Fernseher versteckt. Und ich find’s super. Ein schönes Board für Fernseher, Reciever und Herrn Sodapops Playstation zu finden, hat uns schon in der alten Wohnung in den Wahnsinn getrieben. Hässlich, unpraktisch oder wahnsinnig teuer … Das Board von Ikea sollte eigentlich nur eine temporäre Lösung sein … die dann letztendlich 8 Jahre im Wohnzimmer stand. So lange hat uns der Kabelsalat, den man durch die offenen Fächer so super sehen konnte, genervt und so lange hatten die Wollmäuse ein ganz wunderbares Zuhause zwischen eben diesen Kabeln.

Im Haus sollte alles anders werden. Den Fernseher an die Wand zu hängen und die Kabel dahinter verschwinden zu lassen – das war das Ziel. Dummerweise war dann in unserem kleinen Domizil genau an der Stelle, an der der Fernseher hängen sollte, ein Fenster. Blöd. Die Überlegung, das Fenster komplett zuzumauern und einen riesigen Bildschirm an die Stelle zu hängen, der bei Bedarf statt dem obligatorischen Kaminfeuer ein Foto von draußen zeigt, wurde recht schnell wieder verworfen ;) Da wir aber zwischen Wohn- und Essbereich sowieso einen ca. 50 cm breiten Vorsprung haben, haben wir uns überlegt, den einfach zu verlängern. Aber nicht komplett bis unter die Decke, sondern eher als halbhohen Raumteiler, an dem der Fernseher jetzt hängt. Das Grundgerüst dafür hat mein Papa uns aus dicken Spanplatten gebaut. Die Konstruktion ist ziehmlich schwer und massiv – schließlich muss sie ja auch den Fernseher tragen ;)

Die Holz-Kiste wurde dann an den bestehenden Mauervorsprung geschraubt. Damit es nicht einfach wie ein Holzregal aussieht, haben wir die Ränder zur Wand hin mit Acryl ausgespritzt und das ganze Ding tapeziert und in der gleichen Farbe gestrichen, wie die restlichen Wände. Fußleiste drumrum – fertig. Für Receiver und Playstation haben wir zwei Fächer eingebaut – ebenso auf der Rückseite für Bücher und Gedöns. Der Fernseher hat einen stabilen Schwenkarm bekommen, so dass wir ihn um 90 Grad von der Wand wegdrehen können. Alle Kabel verschwinden hinter dem Bildschirm, bzw. in der Holzkiste. Weil wir das mit dem Fernseher von Anfang an vorhatten, haben wir in den Vorsprung direkt schon einen Kabelkanal und Anschlüsse gelegt. In der Kiste sind also auch die Steckdosen versteckt.

Ohne das ausladende Fersehboard wirkt der Wohnzimmerbereich jetzt tatsächlich noch etwas größer, und das, obwohl der neue Raumteile ins Zimmer ragt. Meine Bücher haben einen neuen schönen Platz gefunden und auch unser heißbeliebter Globus kommt auf dem Vorsprung super zur Geltung. Und es sieht tatsächlich so aus, als wär diese Wand von Anfang an da gewesen.

Also, wie findet ihr’s?

Achja, hier geht’s nochmal zu meinem ersten Wohnzimmer-Post. Da könnt ihr nochmal sehen, wie das mit dem Fernseh-Regal aussah :) > Wohnzimmer

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