Tomateninsel

Brombeer-Vanille-Baisers

Baiser bzw. Meringue, wie es auch genannt wird, ist schon eine tolle Erfindung. Es sieht toll aus, ist knackig und schmilzt im Mund. Gekauft habe ich es schon ein paar Mal, wollte es dieses Mal aber selbst herstellen, kombiniert mit Fruchtpulver.

Ich kann mich noch erinnern, dass ich Baisers im Grundschulalter das erste Mal am Strand gegessen habe. Damals lief ein Verkäufer den Strand entlang und verkaufte diese leckeren zuckrigen Köstlichkeiten. Seitdem habe ich sie danach auch ein paar Mal in Deutschland gegessen. Die Baisers, die man im Supermarkt kaufen kann, sind außen knackig und innen ebenfalls. Nachdem ich mich endlich heran gewagt habe, selbst Macarons herzustellen und vom Ergebnis positiv überrascht war, dachte ich mir, das müsse mit Baisers genauso gut funktionieren. Auf der Suche nach erprobten Rezepten, bin ich auf die Versuchsreihe von S-Küche gestoßen. Dort werden ausführlich die verschiedenen Herstellungsmethoden von Baisers erklärt. Wer also wie ich ein Baiser-Neuling ist, findet dort die Antworten auf die meisten Fragen, jedenfalls ging es mir so. Da ich zur Zeit aber so begeistert von meinen Fruchtpulvern bin, wollte ich für die Herstelkung meiner Baisers Brombeer-Fruchtpulver und Vanille verwenden. Im Nachhinein gesehen, denke ich, ich war zu zaghaft und würde deshalb das nächste Mal mehr Fruchtpulver verwenden, um einen intensiveren Farbton zu erhalten. So waren die Baisers am Ende nur zart fliederfarben. Außredem habe ich einen Moment nicht aufgepaßt und zu spät die Hitze reguliert, so dass sie teilweise leicht braun wurden. Am Geschmackserlebnis ändert das zum Glück aber überhaupt nichts. Ich fand meine Baisers um einiges besser als die Gekauften. Außen waren sie wunderbar knackig und innen waren sie noch leicht cremig. Das hatte ich bisher so noch nie gegessen, fand es aber besser als komplett knackig. Am nächsten Tag schmecken sie allerdings aufgrund der Luftfeuchtigkeit nicht mehr ganz so knackig.

Habt ihr Baisers auch schon selbst zubereitet? Habt ihr dabei nur Zucker und Eischnee verwendet oder auch etwas anders zu den Zutaten hinzugefügt, wie z.B. in meinem Fall die Vanille und das Fruchtpulver?

Zutaten (1 Backblech voll Baisers):
2 Eiweiß
100 g Puderzucker
1/4 TL gemahlene Vanille
2 TL Brombeer-Fruchtpulver

Zubereitung:

  • Die Eiweiß müssen sauber vom Eigelb getrennt sein, andernfalls werden die Baisers nicht gelingen. Ebenso muss die Schüssel, in der das Eiweiß geschlagen wird, komplett fettfrei sein.
  • Die beiden Eiweiß steif schlagen.
  • Den Puderzucker nach und nach einrieseln lassen und das Eiweiß erneut steif schlagen.
  • Die gemahlene Vanille sowie das Brombeer-Fruchtpulver unterrühren.
  • Nun das Backblech mit Backpapier auslegen. Damit dies nicht verrutscht oder wellig ist, habe ich am Rand etwas Öl auf dem Backblech verteilt und dann das Backpapier darauf “geklebt”. Dadurch wollte ich sicherstellen, dass die Baisers während des Backens im Ofen eine glatte, gerade Unterlage haben und gleichmäßig werden.
  • Die Baisers-Masse nun in einen kleinen Gefrierbeutel geben. Ein Eck am Gefrierbeutel abschneiden, so dass ein Loch von ca 0,5 cm ensteht.
  • Die Masse nun mit gleichmäßigem Druck in der gewünschten Form auf das Backpapier spritzen.
  • Das Blech mit den Baisers ins Bratrohr in die mittlere Schiene schieben.
  • Die Baisers im nicht vorgeheizten Ofen bei 130°C (Ober- und Unterhitze) ca 20 min backen.
  • Nach dieser Zeit haben sich die Baisers leicht braun gefärbt. Deshalb habe ich die Hitze auf 100°C herunter reguliert und die Ofentüre einen Spalt offen gelassen, um sie komplett zu trocknen. Bei 100°C sind sie nun weitere 45 min im Ofen geblieben.

Dauer: 1,5 Stunden


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