lou

double happy serendipity

wie soll ich anfangen – es ist ja ziemlich ruhig hier und das hatte seinen guten grund. ich bin jetzt zu dritt und immernoch ziemlich überrascht darüber.

diese info und ich waren nicht die besten freunde von anfang an. schwanger sein war ganz gut, obwohl dieser moment in dem ein zweiter streifen erschien doch eher surreal für mich war (wußte ich zu der zeit ja auch nicht, das 2 streifen auch gleich 2 kinder bedeuten…). nicht das ich damit nicht irgendwann gerechnet habe, aber dieser moment war unbeschreiblich verwirrend, aber gut zu bewältigen. es stellte sich keinerlei übelkeit ein, sonst auch keine beschwerden, nur wach war ich nicht mehr. die tage veranstalteten sich wie folgt: schlafen, duschen, büro, schlafen. um 20 uhr war schicht und zwischendurch kämpfte ich am schreibtisch gegen die überwältigende schläfrigkeit.

und dann beim 1. arzt-termin:

ich wäre hinten übergekippt, hätte ich nicht ohnehin gelegen. mein erster gedanke war: ICH WERDE PLATZEN!!! man kann diesen moment schlecht beschreiben, aber ausgiebige freude sieht anders aus, wobei sich das ausschließlich auf die panik beschränkte, wie mein körper bitte 2 bauchbewohner beherrbergen sollte!! schnapps durfte ich nicht, also musste ich wohl erst mal damit leben und dann habe ich maddin noch nie so lachen gehört. vollkommen überwältigt hat er sich gefreut bald papa von zwillingen zu sein und ansonsten hat auch jeder um mich herum einen herzlichen lachanfall bekommen. und ganz langsam konnte ich mich dann auch mitfreuen. mein körper wird das schon schaffen, er hätte das doch sonst nicht zugelassen, oder? der natur kann man doch vertrauen und genau das mache ich!

und nun sitze ich nach 3 wochen bettruhe wieder am schreibtisch und kämpfe nochmal gegen die müdigkeit an. immerhin kann ich wieder was essen – das ging zwischenzeitlich nicht ganz so problemlos. nicht das mir übel war, aber das interesse an essen an sich war vollkommen dahin. es ging nur noch obst, knäcke mit gurke und eis.

ansonsten machen wir sehr sehr langsam und nehmen jeden tag wie er kommt. in meiner grenzenlosen naivität bin ich froh, das ich nicht weiß, was mich erwartet und bin jeden tag freudig entzückt, was mein kleiner körper für überraschungen parat hält. innerhalb von stunden hat mami plötzlich eine nicht zu übersehende kugel, hosen passen spontan nicht mehr, schwanger sein macht ganz schön schöne haare, aber keine schöne haut, die leidenschaft für leberwurst nimmt ungeahnte dimensionen an und wer hätte gedacht, das man doch jeden tag viel kuchen essen kann?!

das werden spannende monate und ich freue mich riesig auf jeden einzelnen tag dieser zeit. zu weihnachten werden wir dann mal sehen, was batman & robin so mit unserem leben anstellen.

bis dahin halte ich mich ran mit baby-nähereien, das nähzimmer ist am wochenende schon fast umgezogen damit wir mit dem kinderzimmer starten können… ja ganz schön früh alles, nur ich bekam versichert, das bald körperlich bei mir nicht mehr allzu viel zu erwarten ist. primär gebe ich acht auf uns drei und delegiere um mich herum. auch nicht schlecht :-)

die woche zeige ich euch die erste näherei! bis dahin – cheeerio.

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