Christina Nitzsche

Crunch mich weg: Süßkartoffel-Chips

Knusper, knusper, knusper. Leider war es zuletzt etwas ruhig um mich. Erst streikte die Technik, dann hat mich ein Virus umgehauen. Ich war natürlich nicht untätig, als mein Laptop kaputt war: Ich habe gebacken, frittiert und getüftelt. Nachdem ich vor ein paar Wochen superleckere Süßkartoffel-Pommes verdrückt hatte, musste ich einfach irgendwas knuspriges mit Süßkartoffeln machen. Nach ein bisschen – okay… nach viel Rumprobiere meinerseits, habe ich das für mich optimale Rezept gefunden. Aber auch hier ist Kreativität gefragt: Ersetzt die Gewürze! Abgefahren ist Zimt und gemahlener Koriander. Oder Meersalz und Rosmarin. Eurer Vorstellungskraft ist keine Grenze gesetzt.
Die Portion ergibt ein Schälchen Chips, die man locker zu zweit (wenn nicht sogar alleine) beim Fernsehen wegschlunden kann.

Zutaten (ergibt ca. 4 Bleche)

  • 1 große Bio-Süßkartoffel

und jeweils für ein Blech:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1/2 – 1 TL mittelgrobes (geflocktes) Meersalz
  • 1 gute Messerspitze Paprikapulver Rosenscharf
  • 1 gute Messerspitze Madras Curry Pulver
  • 1 gute Messerspitze Chili-Pulver
  • ein wenig frisch gemahlenen Pfeffer

Zubereitung

Heizt zuerst den Backofen auf 125°C (Umluft) vor. Dann wascht die Süßkartoffel gründlich und schrubbt sie mit einer Bürste ab. Falls ihr keine Bio-Süßkartoffel gekauft habt, schält sie. Dann hobelt die Kartoffel in ganz feine Scheiben (siehe Bild; ca. 1 mm). Ihr könnt auch ein Messer nehmen, wenn ihr eine ruhige Hand und ein richtig scharfes Messer habt. Es ist wichtig, dass die Scheiben gleichmäßig dick sind, damit sie nicht an einigen Stellen schwarz werden, während sie an anderen Stellen noch ganz weich sind.

Dann gebt ihr das Öl und die Gewürze auf das Blech und verteilt es mit euren Händen. Gebt ein paar Kartoffelscheiben auf das Blech und reibt sie mit der Öl-Mischung ein. Legt sie so nebeneinander, dass sie sich nicht überlappen. Dann gebt sie in den Ofen. Nach 10 Minuten wendet ihr die Chips und backt sie weitere 10 Minuten bei dieser Temperatur. Dann schaltet ihr die Ofen auf 100°C runter, wendet die Chips noch einmal und backt sie weitere 20 Minuten – wobei ihr die Chips wieder nach 10 Minuten wendet. Somit sind die Chips insgesamt 40 Minuten im Ofen.

Prüft nach Ende der Backzeit in der Mitte der Chips, ob sie dort noch weich sind. Falls das zutrifft, backt sie weitere 5 – 10 Minuten.

Verfahrt mit den anderen Blechladungen genauso.

Lasst die Chips auf einem Kuchengitter kurz abkühlen und dann heißt es “krkkrkrk”!

Tipp: Ob ihr frittieren wollt (was natürlich wahnsinnig viel schneller geht) oder lieber backt, ist euch überlassen. Das Frittieren hat bei mir kein schönes Ergebnis gebracht. Es haben sich kleine Bläschen gebildet, die schneller braun geworden sind. Beim Backen mit höheren Temperaturen sind die Chips bei mir zu dunkel geworden und waren trotzdem nicht durch. Durch das Backen bei niedriger Temperatur und dem Wenden werden die Chips richtig knusprig, was mir bei Chips neben dem Geschmack am wichtigsten ist.

Das Rezept zum Ausdrucken findet ihr *hier* oder im Rezeptindex unter S.

Bon Appetit und happy Knusper!

♥ Eure Dina


Einsortiert unter:Backen, Fingerfood, Kochen Tagged: Food-Blog, vegan, vegetarisch
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