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Social: Einen Geburtstag schenken – sei #wirklichsozial

Heute ist mein Geburtstag und es ist ein merkwürdiges Gefühl, den letzten Geburtstag ohne meine Tochter zu feiern. Denn auch Ihr Geburtstag steht in Kürze an und wir fiebern schon lange hin auf diesen besonderen Tag. In unserem Leben ist es ganz normal, dass wir einen Tag im Jahr im Fokus unserer Familien und Freunde stehen. Uns wird gratuliert, wir feiern und bekommen neben guten Wünschen sogar Geschenke. Manchmal bedauere ich es sehr, dass Geburtstage heute in der Hektik des Alltages untergehen und sicherlich gibt es viele Menschen unter uns, die an diesen Tagen vergessen und allein gelassen werden. Wieviel Bedeutung unser Geburtstag für unser ganzes Leben hat, ist uns oftmals gar nicht bewusst.

Mehr als die Hälfte aller Kinder, die in Südasien oder in Subsahara-Afrika geboren werden kennen Ihren Geburtstag nicht, im Mittleren Osten und Nordafrika ist es jedes vierte, in Latein-Amerika jedes 10. Kind. Sie existieren in den Augen des Staates nicht.

Die Formalitäten sind mit Kosten verbunden, die sich die Familien nicht leisten können, Analphabetismus erschwert es weiterhin die Geburt eines Kindes beglaubigen zu lassen. Das Resultat sind Kinder ohne Geburtstag, mit geschätztem Alter und inoffizieller Existenz. Für uns wäre dieser Zustand unvorstellbar und die Ausstellung der Geburtsurkunde ist die erste offizielle Amtshandlung, die nach der Geburt vollzogen wird.

World Vision engagiert sich für die vielen geburtstagslosen Kinder und kümmert sich um die Ausstellung einer Urkunde sowie die weitere Entwicklung des Kindes und der Familie.

„Wir setzen uns dafür ein, dass alle Kinder in unseren Patenschaftsprogrammen und den von uns unterstützten Regionen eine Geburtsurkunde bekommen, weil dieses Dokument für die Verbesserung ihrer Lebensumstände und die Ausübung ihrer Rechte so entscheidend ist“, erklärt Andrea Müller de Merino, Referentin für Kinderrechte bei World Vision Deutschland. „Ohne Geburtsurkunden bekommen Kleinkinder oft keine Vorsorgeuntersuchungen und keine Impfungen. Später werden sie an Schulen abgewiesen und blicken somit einer schwierigen Zukunft entgegen. Nicht registrierte Mädchen und Jungen sind auch eher der Gefahr ausgesetzt, bei Arbeiten ausgebeutet oder von Menschenhändlern über Landesgrenzen geschmuggelt zu werden.“

Und wir können Sie dabei unterstützen, in dem wir Geburtstags-Pate werden und die Patenschaft für ein Kind übernehmen. Auch ich habe mich dazu entschlossen #wirklichsozial zu werden eine Patenschaft zu übernehmen. Ob ein Kind mit meinem Geburtstag oder dem meiner Tochter, das möchte ich mir noch überlegen. Macht mit und werdet auch Geburtstags-Pate, alle Informationen über das Hilfsprojekt findet Ihr auf www.worldvision.de

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit World Vision entstanden.

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