Das “Ich kann es nicht ertwarten dich zu tragen”-Outfit oder zwei Neuzugänge im Kleiderschrank
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn man Wochen oder sogar Monate darauf warten muss, ein bestimmtes Kleidungsstück oder eine Kombination zu tragen, dass man dabei fast ein bisschen verrückt wird? Klingt albern, kann aber passieren. Bisher kannte ich die Situation nur, wenn ich mich zu früh von den neuen Sommer- oder Winterkollektionen hab mitreißen lassen, diesmal war die Krankheitsauszeit schuld. Dabei hatte ich direkt einen Tag vor der OP diese großartige Jeans von Alexa Chung for AG erstanden und kurz danach eine braune Wildlederjacke von Mango. Ein Traumpaar, das kaum besser zum omnipräsenten 70er-Hype passen könnte. Blöd nur, dass es noch sieben Wochen warten musste, bis es endlich ausgeführt werden kann.
Dabei hatte ich die ganze Zeit sogar schon die passenden, restlichen Stücke parat: Stiefeletten von Topshop, die die perfekte Höhe zur Cropped-Länge der Jeans haben, einen Grobstrickpullover von H&M, dessen Beige die Farbpalette wunderbar ergänzt, eine wunderhübsche Tasche von Rika, die mit Stern und Leder ebenso gut aus den 70s sein könnte, die Sonnenbrille von Illesteva, deren Schildpatt-Optik wie gemacht ist für den Look und mein heiß geliebtes Vintage-Tuch von Dior, das vielleicht vor 40 Jahren schon mal ein ganz ähnliches Outfit komplettierte.
Ihr merkt, die zwei Neuzugänge haben mich ganz schön zum Rumspinnen gebracht. Vor meinem inneren Auge habe ich mich schon x-mal zu ganz verschiedenen Anlässen (Rolling Stones Konzert, Picknick mit Blumen im Haar, Bootsfahrt auf der Spree) in diesem Outfit gesehen. Jetzt ist es dann endlich so weit und ich kann meine neue Lieblingskombination endlcih ausführen. Was Klamotten doch für ein Kopfkino auslösen können…
