Fit für den Sommer: EMS Training – Was bringt es wirklich? Wir testen im Slim-Gym Club!

So kurz vor dem Sommerbeginn versuche ich mich noch mal in einem sportlichen Selbsttest im Slim-Gym Club Berlin. Was ich vor habe? Ab sofort versuche ich mit dem neuen Fitnesstrend EMS-Training innerhalb von drei Monaten fit zu werden inklusive gesundem Ernährungsplan. Das heißt: zwei mal die Woche zum Training, no Excuses, keine Schoki (zumindest gaaanz selten), keinen Lieblingsburger mit Süßkartoffelpommes und natürlich sind Alkohol und Zigratten auch verboten. Wenn man ein absoluter Süßigkeiten-Liebhaber ist, wie ich es bin, ist das ganz schön fies. Doch ich bin motiviert und will endlich wissen, ob das mit dieser Muskelstimulation wirklich was bringt. Wie das Ganze aussieht und ob das mit dem EMS tatsächlich funktioniert, lest hier hier:

Gemeinsam mit dem Slim-Gym Club Berlin möchte ich dem Phänomen „EMS-Training“ für 13 Wochen auf den Grund gehen. Ihr könnt mich dabei begleiten und euch selbst ein Bild machen, ob das zeitsparende und trotzdem intensive Training vielleicht auch was für euch ist. Aber wie ihr euch sicherlich denken könnt, kann man sportliche Erfolge auch nur mit einer entsprechenden Ernährung erzielen. Deswegen heißt es ab sofort: Her mit dem gesunden Essen, selber kochen und Schluss mit den Naschereien zwischendurch. Aber bevor wir ins Detail gehen, möchte ich zuerst einmal aufklären, was EMS überhaupt ist.

EMS-Training

Die ein oder andere von euch hat sich vermutlich schon mal damit befasst, aber vielleicht habt ihr auch noch nie etwas davon gehört.

Was bedeutet EMS?

EMS steht für elektrische Muskelstimulation. Was das genau bedeutet und was es bringt verrät mir Siemon, Gründer und Trainer vom Slim-Gym Club:

EMS Training ist ein intensives Ganzkörpertraining und vereint viele Vorteile. Es dauert nur 16 Minuten und findet unter Anleitung eines Personal Trainers statt, der den Trainierenden bis zur Leistungsspitze motivieren soll. Das Besondere: In einer Trainingseinheit arbeiten bis zu 500 Muskeln zeitgleich! Erfahrungsgemäß stellt unsere Kundschaft bereits nach den ersten Einheiten eine positive Veränderung fest. Innerhalb von 13 Wochen können wir bei gesunder Ernährung erstaunliche Ergebnisse erzielen! So kann man gute 15 kg in diesem Zeitraum abnehmen oder auch messbar Muskulatur aufbauen, je nach Trainingsziel.

Klingt vielversprechend. Mir fallen auch sofort die Stellen ein, die gefühlt noch nie einen Muskel gesehen haben. Po… Bauch… naja

Wie viel Zeit muss man einplanen?

Das Besondere an EMS sind, wie schon erwähnt, die superkurzen Trainingseinheiten von lediglich je 16 min (!!!). Heißt, wenn ich jetzt 2x die Woche zum Training gehe, muss ich lediglich 32 min Zeit investieren. Für mich als Fitnessstudio-Phantom mit Scheinmitgliedschaft klingt das in jedem Fall machbar.

Juhu, wann können wir loslegen?! Ich bin bereit! 16 min? Das schaffe ich doch locker.
Doch vorher möchte Siemon noch ein paar Dinge klären, beim EMS-Training sollte man nämlich Folgendes beachten:

Für wen ist EMS geeignet?

Wenn du unter folgenden Krankheitsbildern leidest, darfst du nicht mit EMS trainieren: Multiple Sklerose, Thrombose, Herzschrittmacher oder Krebsleiden. In der Schwangerschaft kann ebenfalls kein EMS Training stattfinden, da hierzu keine wissenschaftliche Studien vorhanden sind.

Meine 1. Trainingseinheit:

Alles verstanden. Ich bin bereit und verschwinde mit den Trainingssachen (einer dünner schwarzen Baumwollhose, T-Shirt und Handtuch in die Kabine).

„Wozu brauche ich noch mal das Handtuch?“ frage ich den Trainer. „Na, zum Duschen nachher.“ Aaaalles klar, denke ich mir. Als ob ich von 16 min Training schwitzen werde…

Mein Ziel:

In erster Linie möchte ich Straffung und Muskelaufbau erreichen. Mein Bauch, Po und Beine sind leider auch nicht mehr das, was sie mal waren. Mit meinen 25 Jahren haben Schokoeis und co. natürlich auch schon etwas Spuren hinterlassen. Um die Trainingserfolge dokumentieren zu können, werden noch Maße genommen und auf die Waage steigen muss ich auch.

Ausgangssituation am 07.04.2015 :

Los geht’s!

Zuerst bekomme ich spezielle Trainingskleidung angelegt.

Du erhältst eine Weste, einen Gesäßgurt, sowie extra Arm- und Beingurte. Es sind überall Elektrodenpaare eingearbeitet, die vorher mit Wasser befeuchtet werden müssen, um die Leitfähigkeit herzustellen.


Dann geht es an das Gerät. Natürlich habe ich vor dem Training noch viel Wasser getrunken. Das ist wichtig, damit der Körper viel Energie hat und nicht dehydriert.

Das erste Gefühl ist ungewohnt und ziemlich seltsam. Man kann es vergleichen mit den Wasserdüsen im Pool, falls sich schon mal jemand davor gestellt hat. Nur viel stärker. Doch langsam gewöhne ich mich an die kleinen Stromstöße und es fühlt sich an wie eine etwas intensivere Massage. Als würden alle Muskeln aufgeweckt, und vor allem die, von denen ich noch gar nix wusste, z.B. im unteren Rücken oder der Brust. Doch jetzt wird noch mal aufgedreht, bis es gerade so noch „angenehm“ für mich ist. Zum Massieren bin ich ja schließlich nicht hier.

Alles anspannen, Rücken gerade halten, Schultern zurück, Po raus und Beine hüftbreit und leicht gebeugt stellen… Das alles zu beachten sobald der Impuls kommt, fällt mir am Anfang ziemlich schwer. Doch glücklicherweise bekommt man einen Personal Trainer zur Seite gestellt, der mich immer wieder korrigieren darf.

Ich schaue auf die Zeit: Verdammt immer noch 12 Minuten! Und jetzt auch noch Kniebeuge machen? Da hilft auch kein Schummeln oder lieb gucken. Es wird ganz genau hingeschaut. Po raus und jetzt noch tiefer gehen. Noch tiefer? Ich fange an zu schwitzen, was ich wirklich selten tue, und mir wird bewusst, dass der Muskelkater in meinem Po schrecklich sein wird. Jetzt noch eine Bauchübung. Fast ist’s geschafft… 3,2,1 fertig. Wow, das war krass.

Ausgepowert und glücklich tapse ich in die Umkleide zu meiner wohlverdienten Dusche.

Wie geht’s weiter?

Ab sofort heißt es also 2 mal die Woche 16 min Power EMS-Training.

Außerdem gibt mir Siemon noch einen Ernährungsplan mit:

  • Eiweiß, Eiweiß , Eiweiß und vieeel Gemüse! Also möglichst Morgens, Mittags und Abends Fisch, Eier, Magerquark, Fleisch, Hülsenfrüchte, Chiasamen, etc. einbauen. Wichtig: Auch an Tagen, an denen ich nicht trainiere!
  • 3 Mahlzeiten am Tag sind wichtig und Pausen von 4-6 Stunden einhalten.
  • schlechte Kohlenhydrate wie Weißmehl in Gebäck, Kuchen, Weißbrot, Zucker, Süßigkeiten etc. sind tabu. Aber auch Nudel, Reis, Vollkornbrot nur in Maßen essen.
  • kein Alkohol, keine Zigaretten
  • mind. 3 Liter Wasser am Tag
  • Snack für zwischendurch: Nüsse (natürlich ungesalzen und ungeröstet)

Warum sind eigentlich Zigaretten so schlecht für Sportler? Eine Frage, die ich mir schon oft gestellt habe:

Das Rauchen führt leider dazu, dass unsere Blutgefäße verengen. Dadurch wird die Blutzirkulation gehemmt. Eine möglichst gute Blutzirkulation ist aber genau das, was für Sportler und auch Nichtsportler wichtig ist, denn über die Blutlaufbahn werden wichtige Nährstoffe an die Zellen getragen. Eine bessere Blutzirkulation hat also auch eine bessere Nährstoffversorgung zur Folge. Eine bessere Nährstoffversorgung sorgt für bessere und schnellere Trainingsresultate.

Wieder was dazu gelernt.

Für mich heißt jetzt erstmal einkaufen und alle gebunkerten Süßigkeiten zu meiner Mitbewohnerin ins Zimmer stellen.

Fang gleich mit dem Eiweiß an, Josi. Der Muskelkater könnte fies werden., gibt mir Siemon noch beim Rausgehen mit. Danke, ehrlich gesagt, spüre ich ihn jetzt schon.

Wie es weiter geht, was sich in den ersten Wochen getan hat und ob ich den Muskelkater überlebt habe, erzähle ich euch beim nächsten Mal.

Aufgepasst an alle Berliner!

Wenn ihr mitmachen und “EMS”-Training auch mal ausprobieren wollt:

Bis Ende zum 29.Mai zahlt ihr anstatt 24,90 € nur 4,90 € für ein persönliches Probetraining mit einem Personal Trainer im Slim-Gym Club.

Einfach unter 030 / 30 881 255 und mit dem Passwort LESMADS einen Termin vereinbaren und los geht’s!

Sagt uns eure Meinung: Was haltet ihr von EMS? Habt ihr es schon mal ausprobiert? Ich bin gespannt!


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