Schluss mit der Langeweile: 8 kleine Tipps gegen die “Ich-hab-nichts-zum-Anziehen-Phase”

Anfang des Jahres steckte ich mitten drin in einer fiesen “Ich-hab-nichts-zum-Anziehen-Phase”, in der sich wirklich nichts richtig anfühlt außer Jeans und jede Menge Schwarz. Das passende Outfit dazu gibt’s hier. Damit so bald aber nicht wieder gähnende Langeweile und hartnäckige Unentschlossheit die Kleiderwahl bestimmen, habe ich mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie man das altbekannte Problem angehen könnte. Dabei sind mir acht kleine Tipps eingefallen, die mich und vielleicht auch euch in Zukunft vor größeren Garderobenkrisen und verzweifelten Fehlkäufen bewahren sollen. Nach dem Klick geht’s los!

1. Aufräumen

Ordnung ist das halbe Leben. So sehr wie ich diesen Spruch hasse, so wahr ist er eben auch. Wenn man immer nur die gleichen Teile trägt, dann liegen die natürlich auch ganz weit vorne griffbereit in der Schublade. Andere Stücke, die man vielleicht genauso gerne tragen würde, geraten in den Hintergrund und in Vergessenheit. Wenn man den Kleiderschrank nach Farben und Mustern umsortiert, kommen die neuen Ideen von ganz allein. Sollte sich nebenbei eine neue super Kombi ergeben, am besten gleich mit dem Handy knipsen!

2. Alte Lieblingsstücke neu entdecken

Und da sind wir auch schon beim nächsten Punkt. Statt immer wieder zu den gleichen Stücken zu greifen, entdeckt man beim Aufräumen ganz schnell Lieblingsstücke wieder, deren letzter Ausgang schon ein Weilchen her ist, die man aber immernoch genauso gern hat. Bestes Beispiel in dieser Saison: die gute alte Schlaghose!

3. Aussortieren

Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dieses Sprichwort kann man auch gut auf den eigenen Kleiderschrank übertragen. Auswahl ist zwar gut, doch von Schrankleichen sollte man sich spätestens nach drei Jahren ungetragenem Dasein trennen. Dann kommt der wirklich wichtige Inhalt der Garderobe auch wieder besser zur Geltung.

4. Inspirieren lassen

Klingt so abgedroschen, hilft aber. Gerade jetzt da die neue Saison beginnt, warten überall neue Stylingideen von den Laufstegen darauf nachgestylt zu werden. Und dazu muss man sich nicht zwingend 20 neue Teile kaufen. Viele Looks kann man auch mit alten Stücken, die ihr vielleicht beim Aufräumen entdeckt habt, ähnlich kombinieren. In der letzten Saison habe ich zum Beispiel meine alten Rollkragenpullover unter Lederkleidern und T-Shirts getragen. Für den Frühling habe ich mir vorgenommen, Layerings mit Spaghettiträger-Tops auszuprobieren.

5. Neues wagen

Natürlich sollte man sich auch bei Experimenten treu bleiben, manchmal bringen aber schon kleine Veränderungen frischen Wind und neue Ideen. Mustermix ist zum Beispiel eigentlich gar nicht so mein Ding, damit ergeben sich aber sofort neue Kombinationen. Auch sichtbare Socken fand ich lange unschön, bis ich den Look einfach mal ausporbiert habe.

6. Zu Stilikonen aufschauen

Hier kommt Pinterest ins Spiel. Ich liebe es die Pinwände nach Bildern von Models, It Girls, Bloggern etc. durchzuklicken. Von Kate Moss über Chloe Sevigny bis hin zu Jayne Min; hier gibt es so viele schicke Looks, die man sich einfach zur Erinnerung ans eigene Board pinnen kann. Uns findet ihr bei Pinterest übrigens hier.

7. Tumblr Blogs durchforsten

Ähnliches Prinzip wie bei Pinterest, allerdings suche ich hier nicht nach Personen, sondern verlasse mich auf die Betreiber meiner liebsten Tumblr-Blogs. Dazu gehören u.a. La Cool et Chic, Malaikaraiss, Studded Rose oder Stop it Right Now. Manchmal muss es dabei gar nicht unbedingt ein Look sein, der mich inspiriert. Auch ein schönes Moodbild kann neue Ideen bringen.

8. Wenn sich gar nichts richtig anfühlt, dann einfach auf Wohlfühlstücke vertrauen

Manchmal hilft einfach alles nichts. Dann steht man auch nach acht Anproben und einem riesigen Berg durchwühlter Klamotten vorm Kleiderschrank genauso planlos da wie vorher. In diesem Moment sollte man vielleicht einfach kapitulieren und auf die guten alten Wohlfühlstücke setzen. Es wird ja auch einen Grund haben, warum man immer wieder zu ihnen greift. Und zu Styling-Experimenten zwingen, sollte man sich sowieso nicht. Dann sieht man zum Schluss nur verkleidet aus.

Das ist also meine Strategie, wenn ich angeblich mal wieder nichts zum Anziehen habe. Jetzt bin ich gespannt auf eure Tipps bei akuter modischer Planlosigkeit!


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