newyorkcheesecake

Die 30-Tage-Body-Challenge Teil 1: "Ich sollte mehr Sport machen"


Letzte Woche habe ich es zugegeben: das Foodbloggen schlägt mir auf die Figur. New York Cheesecake, Eiscreme und Co. wollen einfach nicht spurlos an meinen Hüften vorbeigehen. Manchmal bin ich deshalb ganz entspannt und genieße ohne Reue und manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen und ich fühle mich nicht so wohl in meiner Haut.

Ich bin richtig überrascht und total glücklich über das viele Feedback zu "Foodbloggen und Hüftgold – ein Tabuthema?". Vielen Dank für die Diskussionen zum Thema und für viel verständnisvolles Nicken :) Ich freue mich, dass ich mit meinen Gedanken nicht allein bin und dass viele von euch auch Kuchenrezepte halbieren und trotz Backblog versuchen, auf gesunde Ernährung zu achten. Auch wenn das bedeutet, dass man nicht jede Woche ein neues Kuchenrezept in petto hat und stattdessen auch mal Salatphasen auf dem Blog thematisiert – denn in einem Punkt waren sich alle einig: ohne Authentizität funktioniert ein Blog nicht und deshalb sollte auch nur gebloggt werden, was man wirklich isst!
In der Theorie ist die Lösung für das Hüftgold-Problem ja ganz einfach: gesunde Ernährung und Sport. Wenn ich Kuchen und Gebäck eine Weile vom meinem Speiseplan streiche, habe ich meine Ernährung eigentlich ganz gut im Griff, weil ich sehr gerne Obst und Gemüse esse, aber mit dem Sport habe ich so meine Probleme.

"Ich sollte mehr Sport machen."


„Ich sollte mehr Sport machen.“ Inzwischen kann ich gar nicht mehr zählen, wie oft ich diesen Satz schon gesagt habe. Theoretisch habe ich schon Interesse daran, Sport zu machen und fit zu bleiben, aber meistens hapert es an der Umsetzung. Und vor allem am Durchhalten. Schließlich habe ich immer sooo viel zu tun, wann bleibt da bitte schön Zeit für Sport?
Außerdem tue ich mich nicht gerade leicht damit, „meinen Sport“ zu finden. Laufen gehen funktioniert nicht regelmäßig, weil es für mich dann immer gerade zu heiß, zu kalt, zu nass oder zu dunkel ist. Schwimmen mag ich gerne, aber das ist mir insgesamt zu zeitaufwendig. Ich mag die Kurse im Fitnessstudio, aber ich mag nicht die vielen Leute um mich herum und auch nicht die festen Termine. Ich will flexibel trainieren können, manchmal morgens um 5 Uhr, wenn ich aufstehe, manchmal Sonntag mittags, eben immer dann, wenn mir danach ist. Deshalb habe ich schon vor einiger Zeit damit angefangen, zu Hause zu sporteln (meine Empfehlung: die Kurse von Happy and Fit auf Youtube – egal ob Yoga, Pilates, Fitness oder Dance, es ist für jeden was dabei). Ein bisschen Yoga und Pilates und ein bisschen Aerobic – damit bin ich richtig happy. Und trotzdem muss ich mich immer wieder neu motivieren. Gerade schleichen sich wieder längere sportfreie Phasen ein, die sich in Kraft, Kondition und auf den Hüften bemerkbar machen. Mein aktueller Fitnessstatus ist demnach durchaus ausbaufähig. Höchste Zeit also für ein neues Projekt.


Die 30-Tage-Body-Challenge


Ich brauche neuen Input und vor allem: ich brauche einen Plan. Deshalb habe ich mich an meine erste Challenge gewagt. Das Versprechen: ein sichtbares und fühlbares Ergebnis in 30 Tagen mit nur 20 Minuten Training am Tag – und das alles bequem vom zuhause aus. Ich bin skeptisch, aber doch neugierig. 30 Tage klingen irgendwie überschaubar. Und – hey – ich habe nicht zu verlieren, also ran an den Speck.

"Wir suchen jemanden, der nicht so sportlich ist"


Was ist das überhaupt für ein Programm? Die 30-Tage-Body-Challenge wurde von der Fitnesstrainerin Hildegard Rebsch entwickelt und erscheint am 19. August 2015 als Buch im TRIAS-Verlag. Und der TRIAS-Verlag dachte sich, es wäre doch spannend, die Challenge vorab einmal testen zu lassen – am besten von jemandem, der nicht so sportlich ist. Tja, und da kam ich dann ins Spiel.

Aber mit der Anfrage war mein Ehrgeiz gepackt! Ich wollte doch ohnehin mehr Sport machen. Und 30 Tage – bitte – das muss doch machbar sein! Also habe ich die Challenge für euch getestet und schreibe euch ehrlich und frei von der Leber weg meine Erfahrungen und meine Meinung dazu.

Die Idee hinter der Challenge: man wählt seine persönlichen Problemzonen (Bauch, Beine, Po, Arme), entscheidet sich für "Anfänger" oder "Fortgeschrittene" und pickt sich einen der 30 Tage umfassenden Trainingspläne aus dem Buch heraus. Jede Woche steht eine andere Problemzone im Vordergrund und jeden Tag steigert sich die Anzahl der Wiederholungen. Was mir gefällt: die Übungen können zuhause ohne Vorkenntnisse und ohne besonderes Equipment durchgeführt werden (ich empfehle aber, beim Trainieren Sportschuhe zu tragen und eine rutschfeste Sportmatte als Unterlage zu verwenden).

Damit ja keine Langeweile aufkommt, habe ich mich bei der Auswahl der Challenge gleich für das „Rundum-Sorglos-Paket“ entschieden: Bauch, Beine, Po und Arme sollen trainiert werden. Wenn schon, dann richtig. Ich habe nicht die eine klassische Problemzone, aber wenn ich so an mir runter schaue, könnte alles ein bisschen mehr Aufmerksamkeit vertragen.

Und damit ich in 30 Tagen wirklich top in Form komme, habe ich die Challenge mit einer Ernährungsumstellung begleitet. Ich sage bewusst „Ernährungsumstellung“, da ich von Diäten nicht viel halte. Ich komme zum Beispiel nicht klar mit strengen Vorgaben wie bei Low Carb-Diäten, weil ich ohne Kohlenhydrate fürchterlich schlechte Laune kriege. Deshalb gab es bei mir keine Verbote, sondern nur ein paar Regeln: Obst und Gemüse satt. Kohlenhydrate in Maßen. Viel Vollkorn. Viel gesundes Eiweiß. Weniger Fett. Und ganz wenig Zucker. Fertiggerichte kommen bei mir sowieso nie in die Tüte, deshalb geht es nur darum, ausgewogener und bedachter zu kochen – und wieder ein bisschen auf Kuchen zu verzichten.

Habt ihr jetzt auch Lust?


Wenn ihr jetzt auch Lust habt, euch in eure Sportschuhe zu werfen, bleibt dabei und lest hier in den nächsten Wochen, wie es mir während der 30 Tage ergangen ist und welchen Effekt die 30-Tage-Body-Challenge hatte.

Zu Beginn eines neuen Projekts bin ich immer hoch motiviert. Und wer hoch motiviert ist, darf sich auch gleich zu Beginn belohnen, finde ich. Deshalb habe ich das Projekt mit einem Paar neuer Sportschuhe gestartert. Eine Challenge, die mit neuen Schuhen beginnt, muss doch funktionieren.





Info:

Das Buch Die 30-Tage-Body-Challenge: Bauch, Beine, Po & Arme
erscheint am 19. August im TRIAS-Verlag und ich durfte das Trainingsprogramm vorab testen. Mein Erfahrungsbericht wurde in das Buch aufgenommen, deshalb ist die Challenge inzwischen abgeschlossen. Ich habe das Workout also nicht während meiner Schwangerschaft absolviert, das hätte ich dem Mini-Cheesecake nicht zumuten wollen. Allerdings denke ich schon darüber nach, wann ich die Trainingspläne nach der Schwangerschaft hervorkramen kann, um nach der Geburt wieder ein bisschen in Form zu kommen...



Ihr kennt den TRIAS-Verlag nicht? Schaut mal auf der TRIAS-Homepage oder auf der Pinterest-Seite von TRIAS – mich begleiten gerade ganz aktuell vor allem auch die Themen rund um die Schwangerschaft :)


Foto: muench-lichtbildnerei.com




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