Hallo, meine Lieben!
Vermisst ihr das Meer schon? Ich weiß, ich weiß. Eigentlich kommt ihr hauptsächlich für Bilder und Geschichten aus meiner ostfriesischen (Wahl-)Heimat, aber auch Heute möchte ich mit euch noch einmal ein paar Eindrücke aus unserem Harz-Urlaub teilen.
Nachdem ich euch bereits mit auf den Brocken und zum Oderteich mitgenommen habe, entführe ich euch jetzt zur Teufelsmauer.
Jedenfalls sind wir an der Teufelsmauer entlang gekrackselt und der Freund hat das ein oder andere Mal einen Herzinfarkt bekommen, als ich auf den Steinen herumturnte.
Wie meistens im Leben, wird es auch hier erst abseits der bekannten Wege so richtig spannend. Gegenüber nämlich, auf der anderen Seite, finden sich noch weitere, vielleicht weniger beeindruckende, aber mindestens genauso abenteuerliche Felsen, die erklommen werden wollen.
Aber Vorsicht: Was wie ein kurzer Aufstiegsweg scheint, ist in Wirklichkeit eine miese Falle! Der Freund und ich stiefelten mutig den ach-so-kurz wirkenden Weg entlang, im festen Glauben, dass er uns zu den anderen Felsen führen würde. Und wir liefen und liefen, sahen einen echten Fuchs, der uns freundlich ansah, und kamen einfach nicht an. Wir stapfen ja nicht ohne Weiteres durch hohes, unberührtes Gras, und so haben wir tapfer weiter nach dem Weg gesucht. Es gab aber keinen. Und doch stand oben auf dem Hügel eine Picknickbank, was widerum in mir den leisen Verdacht weckte, es müsse einen Weg geben. Einen offiziellen. Wo eine Bank ist, ist doch auch ein Weg, oder?
Lange Rede, kurzer Sinn: es gab keinen Weg. So schlichen wir dann doch durch das “nicht betreten”-Gras. Hach.
Alles Liebe,
Katja