Dieses Rezept schlummert schon ewig in meinem Beitragsarchiv, sollte aber in der Zwischenzeit nichts an seiner Qualität eingebüßt haben. Der Kuchen auf dem Bild ist derweil seit Monaten verzehrt, wurde aber bereits wiedergebacken.
Ich komm gleich ins Schwärmen, wenn ich an den Kuchen denke, da er mich echt vom Hocker gehauen hat. Und zwar wegen seiner Konsistenz. Ich mag ja Rührkuchen liebend gerne, aber es besteht halt immer die Gefahr, dass sie zu trocken werden, wenn man sie ohne Obst bäckt (und wenn man sie mit Früchten oder so bäckt, besteht die Gefahr, dass sie zu matschig werden). Besonders mit dem Brotbackofen bei meinen Eltern haben wir da nicht so gute Erfahrungen gemacht mit Rührkuchen, die ab und zu zu trocken wurden. Entsprechend waren meine Erwartungen beim Backen dieses Kuchens im Brotbackofen nicht so hoch - aber das ist ja immer gut, da man positiv überrascht werden kann. Und das war hier eindeutig der Fall. Natürlich hab ich mir im Voraus Gedanken gemacht und gezielt verschiedene Rezepte verglichen. Ich finde solche Recherchen manchmal sehr aufschlussreich, und Rezepte gibt es ja mehr als genug im Internet. Dabei bin ich auf eines gestoßen, wo 125 ml heißes Wasser unter den Teig gerührt werden. Das war für mich einen Versuch wert. Das
Rezept von Fräulein Ella ist ähnlich die was
Brigitte-Rezept. Unten findet ihr meine leicht abgewandelte Version. Aber der Clou, das mit dem heißen Wasser, ist geblieben. Ich vermute mal, dass der Kuchen deshalb von seiner Konsistenz eben so perfekt in meinen Augen geworden ist. Er war auch nach mehreren Tagen noch nicht trocken.
Ja, ich bin begeistert von diesem Rezept als Anhänger der klassischen Rührkuchen-Fraktion. Und als Schokoladenliebhaber. Da ist so ein Rezept für einen Schokogugelhupf schon was wert!