Ich hoffe, ich verspreche euch nicht zu viel, aber dies ist zugegeben einer meiner neuen Lieblings-Travelposts. Nicht nur, weil ich hier unglaublich lange dran gesessen habe (ich musste mich schon durch so ein paar 1000 Bilder kämpfen), nein, die Insel ‘Amilla Fushi‘ im UNESCO Biosphären Reservat des Baa Atolls ist wirklich ein ganz besonderes Fleckchen Erde.
‘Amilla Fushi’ bedeutet übersetzt so viel wie ‘Mein Inselheim’ und genau dieses feine Credo spürt man in jedem Detail. Man soll sich wie zu Hause fühlen und deswegen setzt das Resort auf einen luxuriösen, aber ganz entspannten Lifestyle. Die Villen wirken auf den ersten Blick zwar unheimlich durchgestylt, jedoch unter Verwendung natürlicher Materialien wie warmen Holz und hellem Stein. Selten habe ich im Urlaub ein Gefühl von ‘genau so sollte meine Wohnung auch aussehen’, aber die Kombination aus klaren Linien und purem Minimalismus gepaart mit einem ungeheuer gemütlichen Wohnkomfort, haben es einem manchmal schon schwer gemacht, seine Villa überhaupt zu verlassen.
Aber am Tag gab es viel zu viele tolle Dinge zu sehen und zu erleben, dass wir es doch irgendwie geschafft haben. Da waren morgens beim Frühstück die Kellner, die einen spätestens am zweiten Tag alle kannten und immer für einen kleinen Plausch zu haben waren, oder das großartige Frühstück, welches man auf einem kleinen iPad auswählen konnte und eine Vielfalt hatte, dass keine Wünsche übrig blieben und unter uns gesagt, ich gehöre nicht gerade zu den einfachen Essern. Wir nutzten oft das Spa, da täglich eine 50-minütige Spa-Anwendung inklusive ist (jap ihr habt richtig gehört) und schnorchelten für den Rest des Tages.
Für mich sind die Malediven ein Ort des ‘Zusichselbstkommens’, auch wenn das vielleicht erst mal paradox klingt. Man besinnt sich (eben in einer sehr komfortablen Unterkunft) irgendwie auf sich selbst, Dinge, die einem sonst furchtbar wichtig vorkommen, verlieren an Relevanz. Selten habe ich mich an einem Ort so im Einklang mit mir selbst – und den Alltag als so weit weg empfunden. Eine herrliche Auszeit, man fühlt sich nicht selten, als ob ein imaginärer Resetknopf gedrückt worden wäre. Sehr befreiend!
Und wem verdanke ich diesen heißen Inseltipp eigentlich? Von den unzähligen Malediven Inseln, die Richtige für sich selbst zu finden, ist vorab nämlich eine kleine Herausforderung. Welches Atoll? Wie weit möchte ich von Male entfernt sein? Wasser- oder Strandvilla? Rustikaler Chic oder doch lieber ein kleines Boutique Hotel? Ich verlasse mich dort schon seit unserer ersten Reise auf die Malediven auf die Expertenmeinung von Stopoverreisen. Solltet ihr also mit dem Gedanken spielen, auch ins Paradies reisen zu wollen, dann finden die Maledivenprofis ganz sicher die richtige Insel für euch. Und da ich schon so lange treu bin, hatten wir dieses Jahr sogar eine kleine Kooperation und ich habe während der Reise den Instagram-Account von Stopoverreisen übernommen, bzw. möchte ich versuchen, ihn etwas aufzubauen. Für tägliche Malediveninspiration schaut dort doch auch unbedingt einmal vorbei, da passiert in nächster Zeit sicher noch so einiges ;)
So jetzt sollte ich langsam zum Schluss kommen und der nachfolgenden Bilderflut das Ruder überlassen, ich möchte euch nur verraten, welche tolle Kamera diese Aufnahmen alle festgehalten hat. Wir haben, außer unter Wasser, ausschließlich mit der 5d mark III und dem 70-200mm 2.8 Objektiv von Canon fotografiert und was soll ich sagen? Am besten vorerst gar nichts mehr, denn Bilder sagen meist ohnehin mehr als Worte. Enjoy!
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