tinera

tinera.at · Feb 7, 2015

{travel} paris.

Endlich habe ich es auch geschafft in die Stadt der Liebe zu reisen. Jetzt verstehe ich, warum sie für viele Menschen ein beliebtes Reiseziel ist und warum sie so einige in ihren Bann zieht – die vielen süßen kleinen Cafés, die kleinen entzückenden Gassen, die leckeren Boulangeries, die man an vielen Ecken findet, Macarons und der riiiesige Eiffelturm. Ein sehr beeindruckendes Gebäude. Vor allem bei Nacht. Ich musste ihn vor lauter Begeisterung aus allen möglichen Perspektiven ablichten – vertikal, horizontal. Nur schade, dass ich euch kein einziges Foto vom Eiffelturm bei Nacht zeigen darf, da die Beleuchtung des Eiffelturms urheberrechtlich geschützt ist und man ein Foto nur mit Zustimmung des Betreibers der Beleuchtung veröffentlichen darf. Na egal. Stellt euch einfach ein mächtiges und schlankes Gebäude mit einer gelben und sehr grellen Beleuchtung vor. Oder plant euren nächsten Trip nach Paris. ;-)

Aussicht vom L`arc de Triomphe

Ich finde es immer wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich wir Menschen doch eigentlich sind. Während die Sitten und Gewohnheiten in dem einen Land vollkommen normal sind, sind sie in einem anderen Land womöglich komplett absurd. An unserem ersten Tag liefen wir komplett ausgehungert durch Paris – auf der Suche nach einem leckeren und ansprechenden (und vor allem geöffneten) Restaurant. Es war ungefähr 18 Uhr. Wir mussten feststellen, dass die Uhr dort (so ähnlich wie in Spanien) einige Stunden verspätet tickt. Während wir in Österreich gewohnt sind so zwischen 17 und 19 Uhr in unser Abendessen zu schneiden, geht es bei den Franzosen eher etwas verspäteter los. Die Restaurants öffnen eher erst so gegen 19:30 und 20:00 Uhr. Was mich ein wenig verwundert hat, war, dass sie vor dem Abendessen noch ganz gemütlich DRAUßEN (bei der Kälte!! Es hat während unseres Aufenthalts fast nur geregnet) vor den alten französischen Cafés (eingehüllt in einer Decke oder unter einem Wärmestrahler sitzend) saßen und sich einen Kaffee genehmigten. Laut einer Freundin von mir, die in Frankreich lebt, soll das für die Franzosen ganz normal sein. Es gibt da 2 Sorten Cafés: Die süßen kleinen mit leckeren Törtchen und die eher älteren französischen Cafés. An dieser Stelle meine ich die Letzteren. In denen wird komischerweise nur Kaffee getrunken und eher wenig gegessen. Ich war ein wenig verwirrt. Die Cafés haben zwar den ganzen Tag geöffnet, aber ich sah die Leute immer nur trinken trinken trinken und in der Kälte sitzen. Wir haben uns aber an dem besagten Tag doch mal in so ein Café zum Essen reingesetzt. Es war nichts besonderes. Eher ok. Für ein Gaumenerlebnis sollte man dann doch lieber auf die anderen Restaurants warten, die erst später öffnen. Natürlich kann man sich auch in einer Boulangerie ein Gebäck holen. Übrigens seeeeeeehr köstlich. Bis auf den Kaffee – den haben die Franzosen meiner Meinung nach überhaupt nicht im Griff. Und was soll bitte immer diese Schokolade im Kaffee? Ich liiiiiiiebe Schokolade, aber wenn sie dann so in meinem Kaffee schwimmt – dann eher nicht so :-). Aber alles muss man auch nicht können.

Shoppen kann man in Paris bis zum Umfallen. Unser Hotel befand sich im 4. Bezirk von Paris. Bevor unsere Reise losging, habe ich nach schönen Gegenden in Paris gegoogelt. Ein Stadtteil wurde immer und immer wieder erwähnt: Le Marais. Dieser Stadtteil umfasst den 3. und 4. Bezirk und er ist einfach entzückend. Voll mit kleinen süßen Shops mit sehr sehr schönen Sachen. Neben den unbekannten Shops gab es auch einige bekannte Labels, wie zB die große Schwester von H&M – Cos. Der Stadtteil ist sehr künstlerisch angehaucht und man findet dort kleine süße Cafés. Ich kann euch bei eurer Hotelsuche diesen Stadtteil nur an`s Herz legen – am besten zwischen der U-Bahnstation Chatelete und Hotel de Ville, weil sich bei Chatelete beinahe alle U-Bahnen bzw. Züge kreuzen (zB Zug, der zum Flughafen oder ins Disneyland führt). Bei Chatelete/Hotel de Ville beginnt der Stadtteil Le Marais und zieht sich hinauf bis zur U-Bahnstation Republique, wo wir übrigens am letzten Tag noch einige süße Frühstückslokale entdeckt haben, die aber leider alle soooooo voll waren, dass davor sogar Menschen auf einen Platz warteten. Crazy. Einen Tipp zu Le Marais hätte ich noch: Die Shops öffnen alle erst so gegen 11 Uhr. An unserem ersten Tag waren wir schon um 9 Uhr in Paris. Es war alles wie ausgestorben. Ich war komplett verwirrt und dachte mir einige Shops haben vielleicht am Mittwoch Ruhetag, weil um 10 Uhr noch immer viele geschlossen hatten. Obwohl der Gedanke gar nicht so abwegig gewesen wäre, da ja bis vor kurzem französische Schulen jeden Mittwoch in Frankreich schulfrei hatten. Familientag angeblich in Frankreich. Dürfte sich aber im letzten Jahr geändert haben. Somit – am Vormittag eher chillen und am Nachmittag das Shoppen einplanen.

Neben der Champs Élysées, auf der man viele bekannte Designer, aber auch einen Zara, H&M, Massimo Dutti, Gap etc findet, gibt es auch einige Malls, in denen man sich shoppingtechnisch austoben kann. Ganz interessant war das Einkaufszentrum Lafayette. Es gibt einen eigenen Bereich für Frauen und Männer. Sogar einen eigenen Eingang für Mann und Frau. Verrückt. Das Lafayette zählt in Paris bestimmt zu den eher noblen Einkaufszentren, da man dort alles von Chanel bis Isabel Marant etc findet. In den oberen Stockwerken habe ich aber auch etwas leistbarere Shops entdeckt, wie zB Urban Outfitters, Topshop, Zara etc.

Ispahan bei Ladurée

In den wenigen Tagen ging sich neben dem vielen Essen, Sightseeing, shoppen, Disneyland auch noch ein Paris Match aus – Paris St. Germain gegen Stades Rennes. Witzig einen Ibrahimovic oder einen Tingeltangel Bob (David Luiz) neben einen vorbeilaufen zu sehen.

Übrigens: Seht ihr die Coca Cola Werbung im Hintergrund? In Paris gab es ein Coca Cola Life mit Stevia. Wusste gar nicht, dass es so ein Cola gibt.

Außerdem gibt es morgen einen weiteren Reisebericht über Paris, in dem es nur um Restauranttipps in Paris geht.

Ich hoffe mein Beitrag hat euch gefallen und hilft euch bei eurer Parisplanung ein wenig weiter. Wenn ihr Fragen habt, könnt ihr jeder Zeit gerne fragen.

Waren einige von euch schon mal in Paris? Welche Erfahrung habt ihr gemacht?

Der Beitrag {travel} paris. erschien zuerst auf Dedicated to.

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