like a phoenix

Das da hat fast drei Jahre gedauert. Ich habe mir einen Phönix erschrieben, bei 750words.com. 100 Tage am Stück, kein Aussetzer, nicht einmal vergessen. Das hat mehrere schwere Anläufe gebraucht, das letzte Mal bei irgendwas mit achtzig Tagen gescheitert, dann alles auf Anfang. Der Frust so groß wie die Tage, die ich es schon geschafft hatte, und der nächste Anlauf immer der schwerste. Aber jetzt, endlich.

Caro ist zu verdanken, dass ich damit anfing; perfekte kleine Schreibangelegenheit, in die ich schnell verknallt war. Die Idee basiert auf den Morgenseiten aus Julia Camerons The Artist’s Way, ein ansonsten eher käsiges Buch, das ich auch schon in der Hand hatte. Sogar mal zwei Wochen Morgenseiten auf Papier geschrieben und in datierte Briefumschläge gesteckt, aber das war viel Mühsal (kleine Bleistifthandschrift) mit wenig Anlass für Konsistenz.

Nun Vögel als Ansporn, und tägliche Erinnerungsmails. Es sind oft nicht die Texte, die ich gerne geschrieben hätte, aber das Tippen führt mich ähnlich oft zu Themen, die besser ausgeschrieben sind als nur mal angedacht, auf die ich erst komme, wenn ich schon ein Stück im Text drin bin.

Das Schreiben selbst ist nur die Hälfte der Arbeit. Die andere Hälfte ist, es täglich zu tun. Und das hier hat was verändert.



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